UTMB 2017: Die größte Trailrunning Veranstaltung der Welt hält was sie verspricht

UTMB®: Möglichkeiten der Qualifizierung © Alexis Berg / UTWT

Wow – was für ein Rennen bei diesem Ultra Trail du Mont Blanc (UTMB®) 2017. Dazu die Erkenntnis, dass ein Kilian Jornet zwar bärenstark aber nicht unbesiegbar ist und ein absolut phänomenaler François D’Haene, der mit seinen 19:01:54 vielleicht einen Rekord für die Ewigkeit aufgestellt hat.

Dazu Eis, Schnee und Regen mit zahlreichen Rennabbrüchen, die den UTMB zu dem machen was er ist: Eine Legende und ein MUSS für jeden ambitionierten Trailrunner auf diesem Planeten.

Favoritensieg beim OCC

Beim OCC siegte der erklärte Favorit Marc Lauenstein in 5:19h relativ deutlich vor seinen Konkurrenten Thibaut Baronian und Ivan Camps. Bester Deutscher war Moritz auf der Heide mit einem beherzten Rennen und einem 30. Platz der Gesatmwertung.

Bei den Damen siegte Eli Gordon Rodriguez vor dem Star des Rennens, Emilie Forsberg und Amandine Ferrato.

Französische Dominanz beim TDS

Fest in französischer Hand war der TDS. Favorit Michel Lanne siegte vor seinen Landsleuten Antoine Guillon und Sylvain Camus, die sich den zweiten und dritten Rang zeitgleich teilten.

Eine klare Sache war es bei den Damen für die Schwedin Mimmi Kotka, die die Konkurrenz deklassierte und sich den Sieg mit einem Vorsprung von über 2h:20min vor Maud Gobert und Ildiko Wermescher sicherte.

François D’Haene der strahlende Held des UTMB 2017

Eine epische Schlacht lieferten sich die Männer beim UTMB. Das Starterfeld war so stark wie nie zuvor und die Buchmacher hatten zahlreiche Tipps auf den Sieg zu verbuchen. Am Ende waren die Zeitabstände deutlicher als gedacht. So lagen zwischen Platz eins und zwölf bereits 2h Zeitdifferenz, was angesichts der Dichte an Eliteläufern nicht zu erwarten war. François D’Haene hatte am Ende die Nase vorn und siegte vor Kilian Jornet und Tim Toleffson.

Spannend bis zum Schluss war es bei den Damen. Mit nur drei Minuten Vorsprung konnte sich Nuria Picas vor Andrea Huser durchsetzen. Christelle Bard aus Frankreich wurde Dritte. Eine herausragende Leistung brachte xc-run.de Redakteurin Basilia Förster mit einem 13. Platz bei den Damen (Bericht folgt). Die Deutsche Lisa Mehl wurde 29.

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