Natürliche Leistungssteigerung beim Trailrunning durch Säure-Basen-Regulation

Basenüberschüssige Ernährung für Trailrunner © Stefanie Felgenhauer / woidlife photography

Das Säuren im Körper die Leistungsfähigkeit herabsetzen, ist längst kein Geheimnis mehr. Aus diesem Grund achten zunehmend mehr Sportler auf ihren Säure-Basen-Haushalt bzw. auf basenüberschüssige Lebensmittel für eine gut funktionierende Säure-Basen-Regulation.

Denn gerade hier ist der Vorteil der basenüberschüssigen Ernährung, dass sie den Körper umfassend mit wichtigen Nähr- und Vitalstoffen versorgt. Auf diese Weise lässt sich gesund und erfolgreich Trailrunning betreiben – ob als Hobby- oder auch als Wettkampfsportler. Denn auch Menschen, die nicht unter die Rubrik „Leistungs-Trailrunner“ fallen und ihren Sport treiben, um sich körperlich fit und gesund zu halten, bekommen mit einer basischen Ernährung und einer basischen Körperpflege alles, was ihr Körper braucht.

Das regelmäßig betriebener Sport nicht nur guttut sondern auch gut ist, ist inzwischen absolut unstrittig. Die berühmte Churchill-Antwort ‚No Sports!‘ auf die Frage, wie er sein hohes Alter erreicht hat, ist definitiv nicht haltbar oder gar zur Nachahmung zu empfehlen. Doch auch wenn ein Sport – noch dazu an der frischen Luft wie Trailrunning – gut und gesund ist, wie bei vielen Dingen heißt es auch hier: Allzu viel ist ungesund. Für uns, wie für unseren Säure-Basen-Haushalt. Aber worauf ist zu achten?

Säure-Basen-Haushalt im Sport

Dass es der eigenen Vitalität hilft regelmäßig Sport zu treiben bzw. sich regelmäßig zu bewegen liegt uns wortwörtlich im Blut. Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass z. B. Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol durch moderaten Sport gesenkt werden. Zugleich verstärkt Sport die Ausschüttung von Glückshormonen – was für unsere Psyche, sowie unseren Säure-Basen-Haushalt eine tolle Win-Win-Kombination ist.

Neben den Hormonen spielt auch der Stoffwechsel unseres Körpers eine weitere wichtige Rolle, da auch er von regelmäßig betriebenen Ausdauersportarten (Trailrunning, doch auch Schwimmen, Skilanglauf, Radfahren etc.) oder Widerstandstraining (Fitness-, Kraft-, Functionaltraining etc.) profitiert. So kann zum Beispiel eine trainierte Lunge mehr CO2 abatmen als eine untrainierte. Zugleich sind wir dank regelmäßiger Sporteinheiten fitter und bekommen nicht so schnell Muskelkater, Zerrungen etc. Denn gerade die Kombination aus ‚wenig Sport – dann aber volle Pulle‘ schreit förmlich nach einer Übersäuerung im Muskel. Hintergrund dabei ist, dass bei intensivem Sport der Muskel ab einem gewissen Grad nicht mehr genügend Sauerstoff erhält und nun auf eine Energiegewinnung ohne Sauerstoffzufuhr umstellt. In der sogenannten anaeroben Phase entsteht dann Milchsäure (Laktat) und die Muskeln werden buchstäblich ‚sauer‘. Als Tipp gilt daher beim Trailrunning, sowie allen Ausdauersportarten, folgende Faustformel: Solange man sich mit seinem Trainingspartner noch unterhalten kann, befindet man sich in der aeroben Phase und eine Übersäuerung des Muskels ist unwahrscheinlich! Die Milchsäureausschüttung/Übersäuerung des Muskels ist dabei nicht mit dem Muskelkater zu verwechseln. Lange Zeit nahm man an, dass ein Zuviel an Milchsäure schuld am Muskelkater sei. Inzwischen mehren sich die Aussagen von Medizinern, dass es sich beim Muskelkater um ganz feine Risse im Muskelgewebe (Mikrotraumata) handelt. Die Entzündungen dieser Risse füllen sich dann mit Wundwasser, welches mit den Nervenzellen in Kontakt tritt und so ein Schmerzsignal auslöst – der unbeliebte Muskelkaterschmerz.

Gefahr bei Übersäuerung im Muskel?

Nein! Zum einen, weil die meisten Menschen Sport moderat betreiben und ihnen somit der eigene Körper die Grenzen aufzeigt. Zum anderen, weil niemand wirklich an die Grenzen seiner maximalen Leistungsfähigkeit geht. So gehen die meisten Trailrunner ‚eine Runde um den See laufen‘ oder ‚ein paar Kilometer in den Berg‘ – also Vorsätze und Belastungen, wo eine normal trainierte Person nicht an die äußersten Grenzen der eigenen Leistungsfähigkeit gehen muss. Dennoch ist der Belastungsreiz beim Training sehr wichtig. Denn nur durch regelmäßige Anpassung und Erhöhung des Widerstands bzw. der Intensität wird unsere körperliche Konstitution besser und leistungsfähiger. Man spricht hierbei von der Superkompensation. Dies ist, wenn der Körper nicht nur wieder zu seinem Ausgangslevel zurückfindet, sondern von sich aus ‚noch eine Schüppe drauflegt‘, um für die nächste, gleichintensive Belastung vorbereitet zu sein. Dies kennen auch Nicht-Sportler, wenn sie z. B. in die 5. Etage eines Hauses ziehen. Anfangs mag das noch in den Beinen zu spüren sein, doch schnell haben sich die Muskeln an die neue Belastung gewöhnt und es fällt zunehmend leichter.

Säure-Basen-Regulation nach dem Sport

Mit der Beendigung der Trainingseinheit beginnt nicht nur für unsere Muskeln und unsere Pumpe die Erholung. Auch unsere Puffersysteme können sich nun erholen und die Säure-Basen-Regulation normalisiert sich wieder. Die Lunge atmet noch eine Zeit lang verstärkt CO2 ab, das ggf. zu viel entstandene Laktat wird nun durch Leber und Niere verstoffwechselt und die Vitalstoffspeicher können wieder aufgefüllt werden. Daher fällt gerade der Phase nach dem Sport besondere Beachtung zu. Da ist vor allem das Auffüllen der entleerten Kohlenhydratspeicher wichtig. Wurden während des Sports vorrangig Kohlenhydrate verbrannt, so müssen die Speicher nun wieder aufgefüllt werden. Hierzu empfehlen sich mittel- und langkettige Kohlenhydrate wie sie z. B. in BasenBrei enthalten sind. Doch neben den Makronährstoffen sollte auch den Mikronährstoffen erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Um wieder vollständig zu regenerieren bedarf es möglichst vieler Vitalstoffe, damit all die kleinen Stellrädchen in unserem Stoffwechselsystem wieder optimal justiert werden können. Hierzu empfiehlt sich vom alkoholfreien Weizenbier über den bunt gemixten Smoothie bis hin zum aus 107 Bio-Pflanzen bestehenden BasenPulver Vieles. Abgerundet wird das ‚Säure-Basen-Regenerationsprogramm‘ durch ein basisches Bad, welches der Übersäuerung entgegenwirkt – und zudem einfach gut tut nach dem Sport. Hierzu empfiehlt sich ein qualitatives BasenSalz, welches als zugelassenes Medizinprodukt die Entsäuerung über die Haut unterstützt.

Fazit

Sport wie zum Beispiel Trailrunning ist gut – wenn er richtig, regelmäßig und moderat betrieben wird. Widerstand bzw. Anstrengung ist wichtig beim Training, werden doch auf diese Weise Muskeln und Stoffwechsel leistungsfähiger. Oftmals sollte die Regenerationsphase mehr Beachtung finden, wird doch auch hier die Grundlage für einen leistungsfähigen Körper gelegt und der Säure-Basen-Haushalt je nach Anstrengung des Trainings oder Wettkampfs wieder entspannter.

Alle Artikel zum Thema

  1. Vorteile basischer Ernährung für Trailrunner
  2. Natürliche Leistungssteigerung beim Trailrunning durch Säure-Basen-Regulation
  3. Die besten basischen Eiweißquellen für Trailrunner
  4. Der basenüberschüssige Ernährungstag
  5. Regeneration durch basische (Fuß-)Bäder

Zum Autor

Marcus Reich ist Redner von über 1.000 Vorträgen und Schulungen, Autor von über 150 Artikeln und Geschäftsführer der M. Reich GmbH für basische Produkte. Bedingt durch sein eigenes Schicksal einer Krebserkrankung hat er sich den Themen Gesundheit und Lebensqualität verschrieben, wobei er insbesondere für das Thema Säure-Basen- Haushalt der Experte schlechthin ist. Marcus Reich war vor seiner Erkrankung Unternehmensberater und Dozent für eine private Akademie, so änderte sich durch die Diagnose Schilddrüsenkrebs sein gesamtes Leben. Nüchterne Zahlen und wirtschaftliche Themen wichen nun dem Interesse, die Zusammenhänge des Körpers, des Stoffwechsels und der Gesundheit zu verstehen. Seitdem absolvierte Marcus Reich mehrere Aus- und Fortbildungen, ernährt sich seit nunmehr vielen Jahren vegan, ist als Redner auf nationalen und international Vortragsbühnen unterwegs und setzt sich intensiv mit der Regulation des Säure-Basen-Haushalts auseinander. All dieses Wissen mündete 2017 in einer eigenen Produktlinie bestehend aus basischen Lebensmitteln und basischen Körperpflegeprodukten unter der Marke M. Reich, www.m-reich.com . Immer mit der Zielsetzung, Menschen wirksame, qualitativ hochwertige, sinnvolle, nachhaltig angebaute und »ehrliche« Produkte anzubieten.