Saucony Koa ST - xc-run.de Trailrunning

Saucony Koa ST

xc-run.de Trailrunning Schuhtest 2017, Einzelmodelle: Saucony Koa ST © Marco Felgenhauer

Erster Eindruck

Schon durch die Farbgebung sticht einem der Saucony Koa ST sofort ins Auge. Der Aufbau ist größtenteils in der Farbe rot gehalten, die knallig gelben Stollen setzen sich davon ab. Das für den Aufbau verwendete Material fühlt sich sehr gummihaft an und soll vor Nässe und Matsch schützen. Auffällig ist die augenscheinlich sehr hohe Bauweise des Schuhs und erinnert ein bisschen an die sehr hohen Sohlen der Hoka One One Modelle.

Laufeigenschaften

Der Koa ST ist mit durchschnittlich 255 gr. sehr leicht und auch die niedrige Sprengung von 4 mm würden auf einen direkten und schnellen Schuh schließen lassen. Leider zeigten die Testläufe, dass man aufgrund des sehr hohen Sohlenaufbaus (18/22 mm und zusätzliche 9 mm Stollen) gerade im technisch anspruchsvollen Gelände an seine Grenzen kommt. Dieses Manko ist sehr schade, da der Koa ST ansonsten auf ganzer Linie überzeugt. Der Fuß wird sicher und fest gehalten. Die Verstärkungen im Zehen- und Fersenbereich bringen zusätzlichen Schutz und die verwendete Everun Zwischensohle sorgt für die notwendige Dämpfung. Der Koa ST verfügt über ein Schnellverschlusssystem, die überstehenden Enden verschwinden zwischen der Zunge und einer weiteren Schutzhülle. Das synthetische Obermaterial schützt zuverlässig vor Matsch und Nässe und ist aber dennoch atmungsaktiv.

Einsatzbereich

Der Koa ST fühlt sich vor allem auf matschigen Trails und Forststraßen wohl. Durch seine Dämpfung und den Aufbau ist dieser Schuh auch für lange Distanzen geeignet.

 

Daten
Hersteller: Saucony
Modell: Koa ST
Gewicht: 255 g
Sprengung: 4 Millimeter
Empf. Verkaufspreis: 139,95 €
   

Detailbilder

Testergebnis

Verarbeitung
7 von 15
Schnürung
12 von 15
Protektion
8 von 15
Grip
7 von 15
Lauffreude
9 von 15
Fersenhalt
10 von 15
Gesamtnote
Fazit: Der Saucony Koa ST ist ein sehr bequemer Trailschuh mit dem man sehr gerne auf leichten, matschigen Trails oder verschiedenen Forstwegen unterwegs ist. Je technischer der Trail wird, umso weniger ist dieser dafür geeignet, da man sich aufgrund des hohen Aufbaus etwas unsicher fühlt.
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