Vor drei Jahren fanden sie zum letzten Mal statt, die 4 Trails! Damals ging es noch in 4 Tagen über die Alpen. Es war sowas wie eine Mini-Transalp, fast dieselben Kilometer wie sonst in acht oder sieben Etappen! Eine Herausforderung. Dieses Jahr finden sie endlich wieder statt, mit neuem Konzept und auf neuen Trails! Vier Etappen gilt es jedes Jahr zu bewältigen, um nach vier Jahren am Gardasee anzukommen. Die Trailrunning-Gemeinde erwartete voller Spannung den Start in Seefeld, wird es wirklich so wie „damals“? Geht das neue Konzept auf?
Hier gehts zu den Ergebnissen!
Und hier zu unserer Bildergalerie, auch mit Daniels Pics
Etappe 1
Für uns ist Daniel Kraus vor Ort und lief gleich bei der ersten Etappe über 25,4 Kilometer auf Rang 6! Nur wenige Minuten hinter dem Sieger Martin Mattle , dem Zweitplatzierten Matthias Bauer und Lukas Sörgel. Die ersten drei Damen kamen innerhalb von 20 Minuten im Ziel in Leutasch an, Schnellste war Ida-Sophie Hegemann vor Sandra Schmid und Anita Eckerstorfer.
Was für geniale, sehr technische Trails auf der Strecke Seefeld – Leutasch, ich bin begeistert! Und auch die Stimmung unter den Läufern und Zuschauern ist eines Plan B Events absolut würdig! Mir macht es irre Spaß hier zu laufen und die Stimmung und die Bergwelt zu genießen!
Etappe 2
Die 2te Etappe des 4trails mit 23km und 1200hm glich am Anfang mehr einen 5km Strassenlauf als einen Trailrun. Markus Baur zog vom Startschuss an allen davon und legte ein unheimliches Tempo vor. Nach 10 welligen Kilometern ging es über den heute einzigen Berg, bei dem ich mich ohne Stöcke ziemlich quälen musste und nur Watte in den Beinen hatte. Wenn mich jemand fragt, was ich nicht kann, würde ich das mit Downhill beantworten. Aber heute machte ich hier noch 4 Plätze gut, so das ich mit einem 6ten Platz einlaufen konnte.
Gratulation an Rene Mair, der sein Rennen machte und mit Platz 2 eine grandiose Leistung ablieferte.
Die Strecke war wieder der H.a.m.m.e.r!!! Trails satt bis ins Ziel.
Morgen wieder mit Stöcke
Etappe 3
So, die 3 Etappe der 4trails mit 23km und 1280hm ist im Kasten. Trotz Streckenänderung wegen dem einsetzenden schlechten Wetter war die Strecke wieder knall Hart. Von Anfang an ging es immer leicht bergauf bis man zum höchsten Punkt der heutigen Etappe über ein nicht enden wollendes Geröllfell mit pfeifenden Wind kam. Danach ging es nur noch über flowige Trails bergab.
Aber eigentlich möchte ich lieber noch ein paar Worte über die netten Menschen die man hier kennen lernt und das FairPlay verlieren. Rene Mair hat heute Größe gewiesen und die 3 Führenden mit allen Mitteln darauf Aufmerksamkeit gemacht, dass diese falsch abgebogen sind. Erst als diese wieder aufgeschlossen hatten, wurde wieder Gas gegeben. Generell wird einen sofort Platz gemacht und auch auf den vorderen Plätzen zählt FairPlay mehr als ein paar Sekunden raus zu schinden. Fussballer, da könnt ihr mal ne Lehrstunde nehmen… Ich glaube, gerade bei Mehrtagesrennen ist dies besonders ausgeprägt und macht den ganz speziellen Spirit aus. Auf den morgigen letzten Renntag