Der 32. Jungfrau-Marathon ging am Wochenende bei Traumwetter über die Bühne und wird als ein Tag voller Sonne, Emotionen und sportlicher Höchstleistungen in Erinnerung bleiben. Unter idealen Bedingungen – sonnig, trocken und angenehm kühl – nahmen 3’612 Läuferinnen und Läufer aus 66 Nationen die 42,195 Kilometer mit 1’953 Höhenmetern von Interlaken bis zum Eigergletscher in Angriff. Auffallend war in diesem Jahr die besonders starke Beteiligung jüngerer Athletinnen und Athleten.
Dominanz bei den Favoriten – Hottenrott mit neuem Rekord
Schon kurz nach dem Start in Interlaken machten die Favoriten klar, dass sie das Tempo bestimmen würden. Bei den Damen lief die deutsche Olympiateilnehmerin Laura Hottenrott ein herausragendes Rennen: Mit einer Zeit von 3:17:35 Stunden sicherte sie sich nicht nur den Sieg, sondern stellte auch einen neuen Streckenrekord auf.
Auch bei den Herren gab es Grund zum Jubeln: Erik Hille (GER), im vergangenen Jahr noch Zweitplatzierter, krönte sich diesmal in 3:03:54 Stunden zum Sieger. Knapp dahinter folgte der Vorjahressieger Vitaliy Shafar (UKR), gefolgt von Robbie Simpson (SCO). Als bester Schweizer belegte Jerome Furer (Thun) den vierten Rang.
Bei den Damen sicherten sich Kirsten De Baey-Ruszin (GER) Rang zwei, während die Schweizerin Martina Strähl das Podest mit Platz drei komplettierte.
Laufstrecke mit einzigartiger Kulisse
Einmal mehr begeisterte die Strecke mit ihrer unvergleichlichen Kulisse. Der Start erfolgte traditionsgemäss auf der Höhematte in Interlaken. Von dort führte die Route durch das malerische Lauterbrunnen und weiter nach Wengen, bevor der anspruchsvolle Anstieg hinauf zum Ziel beim Eigergletscher wartete. Stets begleitet wurden die Athletinnen und Athleten vom Panorama der berühmten Dreierkette Eiger, Mönch und Jungfrau.
Rahmenprogramm voller Emotionen und Unterhaltung
Nicht nur sportlich, auch atmosphärisch bot das Marathonwochenende zahlreiche Highlights. Das Eröffnungsprogramm mit begeisterten Hobbyläufern und Kindern am Freitagabend in Interlaken sorgte für einen schwungvollen Auftakt. Beim beliebten Harder Run Race feierten Selina Burch und Jonathan Schmid die Siege.
Im Zielgelände auf dem Eigergletscher fand die stimmungsvolle Flower Ceremony statt, begleitet von tosendem Applaus und emotionalen Momenten. Ergänzt wurde das Wochenende durch den Jungfrau-Zumba-Event sowie zwei Gratiskonzerte der Band «Crazy Mofos», die für ausgelassene Stimmung bei Sportlern und Zuschauern sorgten.
Dank an Helfende und Partner
Die Organisatoren des Jungfrau-Marathons ziehen ein äusserst positives Fazit und bedanken sich herzlich bei allen Athletinnen und Athleten, den zahlreichen Helferinnen und Helfern sowie den Partnern und Sponsoren. Sie alle haben dazu beigetragen, dass der 32. Jungfrau-Marathon zu einem unvergesslichen Erlebnis für Sport, Region und Publikum wurde.