Der Mann ist ein Mythos: Beruflich längst im Ruhestand, ist Lazarus Lake einer der wichtigsten Race Directors der USA. Gerade erst ist eine historische Ausgabe seines Barkley Marathon vorbei, da verlangt er sich selber Großes ab: Er wandert über 3.000 Meilen quer durch die USA. Der Name des Projekts: Lazcon 2024.
Wer die Projekte des umtriebigen Kauzes verfolgt, ist schon 2018 über einen Lazcon gestolpert. Auch damals ist Lazarus Lake gewandert. Sehr lange sogar. Das setzt er 2024 fort und wandert wieder von Osten nach Westen. Start ist in Delaware und Ziel in San Francisco – das sind über 3.000 Meilen quer durch die USA. Am 26. August möchte er ankommen. Zumindest ungefähr.
Durch Boston und über die dortige Marathonstrecke ist er schon gekommen, denn gestartet ist Lazarus – wie könnte es anders sein – am 1. April. Der April Fools Day wird in den USA genauso begangen, wie bei uns. Also ein weiteres Beispiel vom Lazhumor beim Lazcon.
Einfach ist eine solche Wanderung nie. Der 69-jährige Lazarus Lake hat darüber hinaus auch noch mit ein paar gesundheitlichen Themen zu kämpfen, wie einer verstopften Oberschenkelarterie. Man darf gespannt sein, wie die Reise des so geliebten wie gefürchteten Renndirektors weitergeht und ausgeht.
Lyrisch hat er sich ebenfalls bestens vorbereitet. Auch darüber ist wohl niemand überrascht:
“half a year in another world
the real world,
no trumpers
no wokers
just people.
helpful, friendly, encouraging, supportive people.
we will walk together
and talk together
and sometimes sit and eat together
And afterwards someone will tell me;
i am really glad we got to meet those folks
from everything i have heard they are some kind of monsters…
but they are just good people.
yes. just like you and me.”