Innsbruck Alpine Trailrun Festival schlägt alle Rekorde - xc-run.de Trailrunning

Innsbruck Alpine Trailrun Festival schlägt alle Rekorde

K110-Damensiegerin Ida-Sophie Hegemann © jonas leitner

Neuer Teilnehmer- und Besucherrekord und viele Favoritensiege bei den zehn Bewerben. Das 9. adidas TERREX Innsbruck Alpine Trailrun Festival hat neue neue Rekorde aufgestellt. Von Donnerstag bis heute sorgten 5.000 Starter:innen für WM-Flair in Innsbruck.

Traumwetter herrschte heute am Finaltag des 9. adidas TERREX Innsbruck Alpine Trailrun Festivals in Innsbruck. Mehr als 10.000 Besucher:innen sorgten im Zielgelände am Landestheatervorplatz zudem für einen fulminanten Empfang der zahlreichen Teilnehmer:innen. Laufbegeisterte aus über 65 Nationen boten im Herzen der Alpen einen perfekten Auftakt in die Trailrunning-Saison. Nach einer Rekordanmeldezahl im Vorjahr nahmen heuer mit 5.000 noch mehr Teilnehmende beim größten Trailrunning-Event im DACH-Raum und einem der größten seiner Art europaweit teil. Dabei konnten die Athlet:innen wieder zwischen zahlreichen Streckenvarianten mit zehn unterschiedlichen Bewerben von 7 bis 110 Kilometern und von 250 bis 5.600 Höhenmetern wählen.

Universitätsprofessor krönt sich zum „Master of Innsbruck“

Heute um Punkt Mitternacht viel der Startschuss zur Königsdisziplin beim adidas TERREX Innsbruck Alpine Trailrun Festival – dem Master of Innsbruck. Über eine Distanz von 110,7 Kilometer mussten 5.600 Höhenmeter im Auf- und 5.600 im Abstieg überwunden werden. Für eine große Sensation sorgte die deutsche Spitzenläuferin Ida-Sophie Hegemann, die mit einer Zeit von 12:23,29 Stunden nicht nur überlegen die Damenwertung gewann, sondern damit auch bei den Männern als Dritte aufs Podest lief! Im Herrenrennen war Musikprofessor Bernhard Achhorner mit einer Zeit von 11:47,05 Stunden nicht zu schlagen. Der Univ.-Professor im Vorarlberger Feldkirch stammt aus Kössen und lebt seit einigen Jahren in Innsbruck. „Es war brutal schwer. Die erste schwierige Phase erlebte ich zur Halbzeit am Patscherkofel und elf Kilometer vor dem Ziel machte meine Oberschenkelmuskulatur zu. Mit Mühe schleppte ich mich noch ins Ziel“, sagte der 33-Jährige.

Viele Favoritensiege

Über die 85 Kilometer-Distanz gab es zwei deutsche Siege: Lena Laukner und Top-Athlet Marcel Hoeche siegten überlegen. Auf den zweiten Platz lief der Innsbrucker Lukas Sommer. Auch im K65 dominierten die Läuferinnen aus Deutschland: Carola Dörries siegte vor Julia Langeder. Bei den Männern holte sich der Vizeweltmeister des Vorjahres, der Südtiroler Andreas Reiterer, vor dem Vorarlberger Gerhard Kaufmann den Triumph. Ein Vizeweltmeister siegte auch im 42er-Rennen: Der in Innsbruck lebende Brite Thomas Roach.

Innerhofer mit starkem Rennen

Für eine der erstaunlichsten Leistungen der letzten Tage sorgte Hans-Peter Innerhofer aus Neukirchen am Großvenediger. Im K25 siegte er mit einer Zeit von 1:41,40 Stunden – das entsprach einem unglaublichen Minutenschnitt von 3:56 pro Kilometer: „Ich bin mega happy mit dem Rennen. Jetzt freue ich mich auf die anstehende Europameisterschaft im Trailrunning.“ Für einen Premierensieg sorgte die Hallerin Anna Plattner. Bei ihrem erst zweiten Trailrunning-Event siegte sie 15 Minuten vor der Schweizerin Nadja Fässler im K35.

Tolle Bilanz von OK-Chef Pittl

Überwältigt von den letzten drei Tagen zeigte sich OK-Chef Alexander Pittl von der Laufwerkstatt:

„Die fulminante Story nach der Weltmeisterschaft im Vorjahr geht weiter. In den letzten Tagen erlebten wir WM-Feeling pur. Der Zuspruch der tausenden Besucher:innen und natürlich von den Teilnehmer:innen war überwältigend. Im nächsten Jahr wollen wir bei den zehn Bewerben bleiben und am Setup der Veranstaltung weiter arbeiten. Wir wollen uns immer weiterentwickeln und auch den Livestream, der tolles Echo fand, weiter adaptieren. Unser Partner K19 produzierte unglaubliche Bilder, die auch auf der Vidiwall vorm Landestheater zu sehen waren. Jetzt heißt es einmal Durchschnaufen. Was das Starterfeld von 5.000 betrifft werden wir hier wahrscheinlich ein Limit einziehen. Mehr Starter sind fast nicht mehr handle bar.“

Ergebnisse

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