Rennsteiglauf 2024: Thüringer triumphieren auf der Königsstrecke - xc-run.de Trailrunning

Rennsteiglauf 2024: Thüringer triumphieren auf der Königsstrecke

51. GutsMuths Rennsteiglauf: Kristin Hempel © Kevin Voigt / VOIGT for Rennsteiglauf GmbH

Die Erfurter Marcel Bräutigam und Kristin Hempel habe die 73,9 Kilometer lange Supermarathonstrecke dominiert und jeweils mit großem Vorsprung gewonnen. Für Bräutigam erfüllte sich nach drei Siegen auf den kürzeren Distanzen ein „Lebenstraum“, Hempel schaffte das Triple auf der Königsstrecke.

Thüringer triumphieren auf der Königsstrecke

Der Mann vom GutsMuths Rennsteiglaufverein lief in starken 05:06:56 Stunden ins Ziel – schneller war bislang nur sein Mannschaftskamerad Christian Seiler. Er verwies damit den ehemaligen Biathleten Dominik Schüßler aus Münster (05:28:34 Stunden) und Frank Merrbach (05:29:03 Stunden) vom LG Nord Berlin Ultrateam auf die Plätze.

Mit neuer Bestzeit von 06:12:16 Stunden gewann Kristin Hempel zum dritten Mal nach 2015 und 2023 den Supermarathon. Die Läuferin vom USV Erfurt will im nächsten Jahr noch den „echten Hattrick“ versuchen. Der Zweitplatzierten Almut Dreßler-Ahlburg vom Berliner Ultrateam gelangte bei ihrem zweiten Start zum Rennsteiglauf in 06:24:23 der Sprung aufs Podium. Dritte wurde Nadja Koch aus Paderborn (06:29:01 Stunden).

Neue Sieger beim INTERSPORT-Marathon

Mit Samsom Tesfazghi Hayalu und Hamburgerin Annika Oettinger gab es auf der Marathonstrecke neue Sieger. Der aus Eritrea stammende und für den SV Sömmerda startende Läufer war erstmals auf der Marathonstrecke am Start und hatte im Ziel nach 02:42:30 Stunden knapp vier Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Felix Ledwig (02:46:15 Stunden) von den Diehloer Hügelläufern herausgelaufen. Knapp dahinter lief der Berlin Eric Breitbarth nach 02:47:49 Stunden ins Ziel.

Die Hamburgerin Annika Oettinger siegte bei ihrer Premiere auf dem Rennsteig in 03:08:17 Stunden, nachdem sie lange Zeit mit der Zweitplatzierten Cathleen Meier unterwegs war. Im Ziel betrug der Abstand eineinhalb Minuten. Beide „Flachländer§ sprachen im Ziel von einem harten Rennen und der ungewohnten Belastung durch das Profil der Strecke. Als Dritte kam die Thüringerin Katja Voigt ins Ziel. Sie benötigte 03:17:51 Stunden für die 42,195 Kilometer von Neuhaus nach Schmiedefeld.

15.000 Starter auf den verschiedenen Strecken

Insgesamt waren 15.018 Läufer, Walker und Wanderer auf den verschiedenen Lauf- und Wanderstrecken unterwegs. 17.077 waren gemeldet. Präsident Jürgen Lange zeigte sich sehr zufrieden mit den Teilnehmerzahlen. „Nach dem Jubiläumsrekord im Vorjahr haben wir uns wieder auf die VorCorona-Zahlen eingepegelt. Ein Dank geht auch an den Wettergott. Gestern hat er mit den ergiebigen Regenfällen die Strecken staubfrei gemacht. Heute sorgte er für gutes, eher Rennsteiglauf-untypisch gutes Wetter.“ Auch das habe zu den schnellen Zeiten beigetragen, sagte er auf der abschließenden Pressekonferenz mit den Siegern.

Stimmen zum 51. Rennsteiglauf

Marcel Bräutigam (Sieger Supermarathon): 

Ich bin megaglücklich, alles hat heute gepasst. Ich habe mir einen Lebenstraum erfüllt: „König des Rennsteigs“ – mehr geht nicht. Ich danke meiner Familie und den vielen Menschen an der Strecke, die immer wieder meinen Namen gerufen haben. Ab Kilometer 30 habe ich den Lauf genossen.

 

Kristin Hempel (Siegerin Supermarathon)

Ich habe heute alle Verpflegungsstellen mitgenommen und sogar erstmals den Haferschleim probiert, der mir gut geschmeckt hat. Anfangs waren noch Männer mit mir unterwegs, dann war ich lange nur allein mit dem Führungsfahrrad unterwegs. Da habe ich mich gefreut, als dann Wanderer auf der Strecke waren, die mich angefeuert haben. Nächstes Jahr muss ich es nochmal versuchen, um den echten Hattrick zu schaffen.

 

Nadine Hübel (Siegerin Halbmarathon)

Es gibt keinen schöneren Zieleinlauf wie in Schmiedefeld. Deshalb habe ich hier immer ein Lächeln beim Zieleinlauf.

Ergebnisse

Pressemeldung vom 25.05.2024

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