Transalpine Run 2016: Lauftagebuch Etappe 3 - xc-run.de Trailrunning

Transalpine Run 2016: Lauftagebuch Etappe 3

Transalpine Run 2016: Etappe 3 © Info

Die dritte Etappe des GORE-TEX® TRANSALPINE-RUN 2016 ist die längste, die härteste und die mit den meisten Höhenmetern. Da bleibt nicht viel Zeit, um die herrliche Landschaft auf dem Weg vom Inn zu den Gletschern der Ötztaler Gipfel zu genießen. In einem ständigen Auf- und Ab geht’s über die besten Pitztaler Trails ins Ziel nach Mandarfen am Ende des Pitztals.

Etappe 3: Imst – Mandarfen

Entfernung 51 km, Höhenmeter im Aufstieg 3200 Hm, Höhenmeter im Abstieg 2144 Hm

Der Vierte Platz auf der Königsetappe

„Der Tag startet für uns um 5:00 Uhr morgens mit einem mehr oder weniger ausgiebigen Läuferfrühstück. Um 7:00 Uhr ist Start und wir haben gehörigen Respekt vor dieser Monsteretappe: 51 Kilometer und 3200 Höhenmeter stehen heute auf dem Programm und anschließend warten noch vier weitere Etappen bis zum Ziel in Brixen. Wir laufen ein konstantes, starkes Rennen und legen auf die ersten Kilometer einen Schnitt von 4:15 (was immerhin einer Halbmarathonzeit von 1:30 h entspräche) hin. Ab Kilometer 20 dann endlich – nach endlos scheinenden Schotter- und Teerpassagen der Weg ins Gelände. Gewohnt klasse Pitztaler Höhentrails, ausgesetzte, teils seilversicherte Pfade mit grandiosen Blicken auf die Tiroler Bergwelt entschädigen für die langweiligen Anfangskilometer. Tina und ich fühlen uns die komplette Strecke über gut, lassen uns aber nicht vom schnellen Tempo der Mixed Teams anstecken. Am Ende laufen wir nach 6:48h glücklich, und trotz zehn Minuten Rückstand auf die Führenden, zufrieden mit unserer heutigen Leistung ins Ziel. Wir haben uns nicht abgeschossen heute und – immer an die Ente denkend – zum Angreifen bleiben noch vier Etappen.“

Fazit:

Markus: „Es wird enorm spannend die nächsten Tage: Wie stark die Mixed Wertung heuer besetzt ist zeigt, dass fünf Teams dieser Kategorie unter die Top 20 der Gesamtwertung gelaufen sind. Sogar bei den Männern wären wir heute siebte geworden. Für Tina ist das Fluch und Segen zugleich: Die ersten Damenteams sind frühestens eine Stunde nach uns im Ziel, das heißt mit einer halbwegs gleichwertigen Partnerin hätte sie diese Kategorie im Schongang gewonnen. Andererseits hat diese sportliche Leistungsdichte bei uns einen unglaublichen Reiz…“

Tina: „Mit gehörigem Respekt ging ich an die heutige 3. Etappe ran. Das Rennen besteht nun einmal aus 7 Etappen, deshalb wollte ich auf dem längsten Abschnitt heute nicht schon alle Körner verschießen. Auch die technisch sehr anspruchsvollen Downhills waren sehr fordernd und ich wollte keinesfalls eine Verletzung riskieren. Die Beine sind nach dem heutigen Tag natürlich alles andere als frisch. Aber Michael Franz wird das mit einer seinen genialen Massagen schon wieder richten, vielen Dank nochmal an ihn an dieser Stelle.“

Die mobile Version verlassen
Die mobile Version verlassen