Stirnlampentest: Black Diamond Sprinter 275

Stirnlampentest 2020: Black Diamond Sprinter 275 Headlamp © Stefanie Felgenhauer / woidlife photography

„Klein aber oho“ ist das Motto der Sprinter 275 Stirnlampe von Black Diamond, in der wesentlich mehr steckt, als man auf den ersten Blick vermutet.

Technische Daten

Leuchtstärke:  275 Lumen max.

Leuchtstufen: Stufenlos dimmbar

Leuchtdauer: 4h bei max. Ausleuchtung / 8h bei 140 Lumen

Gewicht: 81g Frontlicht, 35g Akku mit Rücklicht

Wasserdicht:  IPX4 (Spritzwasser geschützt)

Lieferumfang: Stirnband, Ladekabel, Kurzbeschreibung

Preis: 80,- Euro

Praxistest des XC-RUN Teams

Beim ersten Blick auf die Sprinter 275 könnte man den Eindruck gewinnen, dass es sich hierbei um eine Ersatz- oder Notfalllampe handeln könnte. Doch damit wird man dieser Lampe nicht gerecht.

Die kleine und vor allem äußerst leichte Lampe hat mit 275 Lumen auf maximaler Stufe eine Leuchtkraft, die selbst auf leichteren Trails vollkommen ausreichend ist. Der kompakte Lampenkopf erzeugt einen ausgeglichenen Lichtkegel der die Strecke in einem Nahbereich von bis zu 40m zuverlässig ausleuchtet. Durch tippen kann man die Lichtstärke stufenlos einstellen und dimmen. Mit Hilfe der Memory- Funktion kann man beim nächsten Lauf sofort wieder mit dieser Einstellung durchstarten.

Das dreiteilige elastische Kopfband sorgt für einen festen und bequemen Sitz der Lampe, das durch das perforierte Material mögliche Stauwärme verhindert. Das rückwärtige Akkufach verbirgt gleich mehrere erwähnenswerte Funktionen. Zum einen kann man mit Hilfe der seitlichen drei blauen LED`s den Akkuladestand überprüfen. Bei eingeschalteten Frontlicht kann man auf der Rückseite drei rote Leuchtmodi (Dauerlicht und Blinklicht in zwei unterschiedlichen Frequenzen) auswählen. Daneben befindet sich der Micro C- Anschluss zum Laden des Akkus. Sollte der Akku einmal leer sein und keine Stromquelle in greifbarer Nähe, dann kann man den Akku durch drei handelsübliche AAA- Batterien austauschen. Extrem überzeugend ist die starke Akkuleistung bei niedriger Lichtstärkeneinstellung. Ehrlicherweise muss man erwähnen, dass die niedrigste Lichtstärke selbst für langsames Joggen nicht ausreichend ist, aber selbst bei halber Stärke ist man immerhin noch gute acht Stunden unterwegs und diese Akkulaufzeit überzeugt uns auf ganzer Linie. 

Fazit

Klein, leicht und für das Lauftraining auf Asphalt, Forststraßen und leichten Trails absolut ausreichend. Das Sicherheitslicht am Akkufach ist ein weiterer Pluspunkt in der dunklen Jahreszeit. Und dies alles bei einem überzeugenden Preis von 80,- Euro.