Und weiter geht es mit den neuen Trailrunningschuhen der Saison 2018, heute mit dem Salomon Sense Ride! Wer den neuen Schuh selber testen möchte, der kann das beim großen Trailschuhtest am 24. März im Bayerischen Wald!
Ausgestattet mit einer Premium Wet Traction Contagrip Sohle, dem Endofit System, einer Ortholite Sohle und weiteren interessanten Technologien kommt der Salomon Sense Ride dem Sense Ultra von der hochwertigen Wettkampfserie S/LAB sehr nahe. Der Sohlenaufbau ist nicht nur optisch gesehen mit der des Sense Ultra ähnlich. So ist die Sprengung von 8 mm bei einer Sohlenhöhe von 27/19 mm fast identisch und mit einem Gewicht von nur 275g. sind beide Modelle gleich schwer.
Die Passform ist Salomon typisch fast perfekt. Das angesprochene Endofit System umschließt den Fuss sockenähnlich und übt gemeinsam mit dem Schuhaufbau genügend Druck an den notwendigen Stellen aus um einen sicheren Stand gewährleisten zu können. Nur im Fersenbereich ist der Schuh nach Ansicht des Testers etwas zu weit konstruiert und hätte ein bisschen mehr Halt vertragen. Aber das ist Geschmackssache und nicht jeder kommt mit jedem Schuh zurecht. Die Schnürung erfolgt über das Salomon typische Quicklace System.
Mit einer ausreichenden Dämpfung ausgestattet, kann man mit diesem Schuh jederzeit mittlere und auch lange Ultradistanzen bewältigen. Wie auch bei der S/LAB Serie setzt man beim Sense Ride auf das niedrigere Profil und bietet damit genügend Grip auf allen Untergründen. Auch kurze Strecken auf Asphalt steckt der Sense Ride locker weg. Nur bei nassen Steinen oder rutschigen Wurzeln ist etwas Vorsicht geboten. Ein bei Salomon alt bekanntes Problem, dass sich bei diesem Modell aber zumindest einigermaßen in Grenzen hält. Auf dem Trail macht der Sense Ride richtig Spaß, man ist immer Herr der Lage und aufgrund der für Trailschuhe leichten Bauweise kann man damit auch ordentlich Gas geben. Der Schutz vor Steinen und ähnlichem ist vollkommen ausreichend.
Wer auf der Suche nach einem sehr guten Wettkampfschuh aus dem Hause Salomon ist, aber die Ausgaben für die hochpreisige S/LAB- Serie scheut ist mit dem Sense Ride gut beraten. Ein absoluter Allrounder der sich gleichermaßen für die schnelle Trainingsrunde als auch für die ambitionierte Wettkampfteilnahme eignet.