Lange wurde die Deutsche Trailrunning Gemeinde auf die Folter gespannt doch nun steht es endlich fest: Das Aufgebot für die anstehende Berg- und Trail WM Anfang Juni. 28 Athletinnen und Athleten reisen zu den Titelkämpfen, die vom 6. bis 10. Juni in Innsbruck/Stubai stattfinden werden.
„Die Vorfreude unter den Athletinnen und Athleten ist riesig“
Nach der Premiere vergangenes Jahr in Thailand werden in Innsbruck zum zweiten Mal Meisterschaften im Berglauf und Trailrunning zusammengelegt. Kurt König, der Sportliche Leiter Berg und Trail im DLV, wird in leichathletik.de wie folgt zitiert: „Wir freuen uns, mit so einem großen und starken Team nach Innsbruck reisen zu können. Die Vorfreude unter den Athletinnen und Athleten ist riesig, und für viele wird es ein Heimspiel werden, in Innsbruck zu starten. Die WM bietet dem Berg- und Traillauf eine großartige Bühne, die dem Bereich einen enormen Push geben wird.“
Vertical und Mountain Classic
Die Namen beim Vertical und den Mountain Classics überraschen weniger als die Tatsache, das fast alle nominierten Athletinnen und Athleten doppelt antreten. Da der Vertical am Mittwoch und der Mountain Classic mit drei Tagen Abstand am Samstag stattfindet ist dies mit Sicherheit vertretbar. Die männlichen Vertreter heißen Filimon Abraham, Julius Ott, Philipp Stuckhardt und Maximilian Zeus. Bei den Damen stehen Hanna Gröber, Laura Hampel, Domenika Meyer und Laura Hottenrott zweimal an der Startlinie. Für die frisch gebackene Deutsche Berglaufmeisterin Laura Hottenrott, geht es sogar einen Tag nach dem Vertical beim Short Trail erneut zur Sache. Wir sind gespannt, ob sich diese Taktik bewährt. Lediglich Nina Voelckel vom Laufteam Kassel, kann sich ganz auf einen Start beim Mountain Classic konzentrieren.
Lukas Ehrle und Arvid Lösel vertreten das Team in der U20 Wertung.
Short Trail
Beim Short Trail über 44,6 Kilometer galt bisher lediglich Kaderathlet Benedikt Hoffmann (zum Interview) als gesetzt. Das Team ergänzen wenig überraschend Marc Dürr und Marcel Höche. Vom xc-run.de Team ist Thomas Wanninger mit von der Partie. Bei den Damen vertreten neben Doppelstarterin Laura Hottenrott, Dioni Gorla, Sarah Kistner, Anja Kobs und Lena Laukner die deutschen Farben. Nach ihrem sensationellen Sieg in Zegama (HIER) wurde Daniela Oemus nachnominiert.
Long Trail
Am schwierigsten gestaltete sich vermutlich die Auswahl des Männerteams über die Langdistanz. Als Bank galt Hannes Namberger – vakant waren die restlichen drei Plätze. Hier werden am 9. Juni Alexander Dautel, Adrian Niski unbd Florian Reichert ins Rennen geschickt. Entscheidend war vermutlich die Leistung beim Ultra Trail Fränkische Schweiz vor zwei Wochen. Das stärkste und ausgeglichenste Team ist aus Deutscher Sicht wohl über die Langdistanz bei den Frauen zu erwarten. Hier begrüßen wir die Entscheidung sehr, dass Kurt König wegen der hohen Qualität deutscher Läuferinnen auf fünf anstatt auf die bisher vier erwarteten Athletinnen setzt. Neben Rosanna Buchauer gehen Katharina Hartmuth, Ida-Sophie Hegemann, Marie Luise Mühlhuber und Eva Sperger ins Rennen.