Tove Alexandersson in einer eigenen Dimension: Historischer WM-Triumph mit Rekord-ITRA-Score
26. September 2025 – WMTRC Trail Short, Canfranc (ESP)
Wenn eine Weltmeisterschaft zur Demonstration wird, dann war es dieser Tag in den Pyrenäen. Auf einem der technisch anspruchsvollsten Kurse der gesamten WMTRC 2025 lief Tove Alexandersson nicht einfach zum Titel – sie zerlegte das Frauenfeld auf eine Weise, wie man sie selbst auf höchstem Niveau kaum je gesehen hat.
Das Trail-Short-Rennen über rund 44 Kilometer und 3.600 Höhenmeter in Canfranc gilt als extrem: steile Skyrunning-Anstiege, ausgesetzte Grate, technisch brutale Downhills. Ein Kurs, auf dem kleinste Fehler gnadenlos bestraft werden. Genau hier spielte Alexandersson ihre komplette Klasse aus.
34 Minuten Vorsprung – bei einer Weltmeisterschaft
Von Beginn an lief die Schwedin in einer eigenen Liga. Während sich hinter ihr ein hochklassiger Kampf um die Podestplätze entwickelte, baute Alexandersson ihren Vorsprung kontinuierlich aus – ohne Einbruch, ohne Schwächephase.
Im Ziel stoppte die Uhr bei 5:04:20 Stunden. Der Vorsprung auf die Zweitplatzierte Sara Alonso: 33 Minuten und 55 Sekunden. Auf WM-Niveau, auf diesem Kurs, gegen die beste Konkurrenz der Welt – ein Abstand, der sprachlos macht.
Der höchste ITRA-Score einer Frau aller Zeiten
Die Dominanz dieses Rennens lässt sich auch objektiv messen: Mit ihrer Leistung in Canfranc erzielte Tove Alexandersson den höchsten ITRA-Score, der jemals von einer Frau erlaufen wurde. Ein statistischer Beleg für das, was Augenzeugen ohnehin sahen: eine Athletin auf dem absoluten Zenit ihrer Leistungsfähigkeit.
Mehr als ein WM-Titel
Dieser Sieg war nicht „nur“ ein weiterer Weltmeistertitel für eine der erfolgreichsten Ausdauerathletinnen der Geschichte. Er war ein Statement – über technische Überlegenheit, taktische Intelligenz und mentale Stärke auf einem Kurs, der keinerlei Fehler verzeiht.
Während andere ums Überleben kämpften, lief Alexandersson kontrolliert, präzise und gnadenlos effizient. Eine Machtdemonstration, die den Trailrunning-Sport nachhaltig geprägt hat.
➡️ Fazit: Ein Weltmeistertitel mit fast 34 Minuten Vorsprung und der höchste ITRA-Score aller Zeiten – das ist nicht einfach dominant, das ist historisch.

