Am 11. Mai fällt um 10:05 Uhr in Bad Kötzting im Bayerischen Wald der Startschuss zum 3. KaitersbergTrail. 400 Läuferinnen und Läufer aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland wollen die 30 Kilometer und 1500 Höhenmeter bewältigen. Die Strecke gehört zu den anspruchsvollsten Trails in ganz Deutschland. Der Kampf um die Podiumsplätze verspricht Spannung pur!
Der KaitersbergTrail lockt 400 Sportler
Der auf 400 Teilnehmer limitierten Startplätze sind nahezu ausgebucht.
„In Anbetracht der Tatsache, dass wir nur eine Strecke anbieten, die zudem als sehr schwer gilt, ist das ein Ergebnis, das uns sehr freut“,
so Max Hochholzer aus dem kbt24 Orga-Team des TV Bad Kötzting.
Programm
ab 08:00 Uhr Ausgabe der Startunterlagen (Dreifachturnhalle) ab 09:35 Uhr Briefing, Startaufstellung (Sportplatz)
10:05 Uhr Start (Sportplatz) ca. 12:40 Uhr Zieleinlauf Sieger (Sportplatz)
16:30 Uhr Siegerehrung (Sportplatz)
Strecke: Kompakt, steil, technisch und traumhaft schön
Die Strecke wurde im Vergleich zu den Vorjahren etwas modifiziert. Noch mehr gelten nun die Merkmale: Kompakt, steil, technisch. So können z.B. am Reitenberg die Zuschauer die Läufer vier Mal anfeuern, am Kreuzfelsen und an der kötztinger Hütte je zwei Mal.
Die Strecke des KaitersbergTrail ist 30 Kilometer lang und weist über 1500 Höhenmeter auf. Der Anteil an asphaltierten Straßen und Forstwegen ist gering, der Anteil an wirklich technischen Trails sehr hoch. Vom Schulsportplatz geht es über Sperlhammer hinauf nach Reitenberg und weiter zum Kreuzfelsen. Über den sog. Postbotensteig laufen die Teilnehmer wieder hinab nach Reitenberg und dann hinüber nach Hudlach. Hier folgt der fordernde Aufstieg zur Kötztinger Hütte. Von dort geht es wieder steil hinunter nach Hudlach und dann mit einer Zwischensteigung zur Hudlachebene. Nach einem kurzen Flachstück steht der steile Aufstieg zur Rauchröhren an. Von hier aus folgen die Läufer dem technisch anspruchsvollsten Abschnitt, dem Goldsteig, über das Steinbühler Gesenke, Kötztinger Hütte, Räuber Heigl Höhle, Reitenberg. Noch einmal müssen die Läufer nun hoch zum Kreuzfelsen und dann über das Fuhrmannskreuz nach Reitenberg und schlussendlich über den Goldsteigzubringer zurück nach Bad Kötzting. Der KaitersbergTrail zählt zu den konditionell und technisch anspruchsvollsten Wettkämpfen in Deutschland.
Favoritencheck
Frauen
Um den Gesamtsieg bahnt sich ein Duell zwischen Maria Purschke (Dynafit/Team Gamsbock) und Barbara Poxleitner (xc-run.de) an. Purschke gehört mit zu den besten Trailrunnerinnen Deutschlands mit international bedeutsamen Siegen. Poxleitner hat neben vielen Top-Ergebnissen auch zwei Mal in Folge den Osser-Riesen beim U.TLW gewonnen.
Männer
Der zweifache Gesamtsieger Thomas Wanninger (xc-run.de) wird in diesem Jahr seinen Titel nicht verteidigen. Er startet aus wettkampftaktischen Gründen nicht, da er eine Woche später bei der international bedeutenden „Golden Trail Serie“ wichtige Punkte sammeln will. Als Zuschauer wird er allerdings seine sonstigen Mitstreiter anfeuern. Markus Mingo (xc-run.de/Team Gamsbock), Wolfgang Hochholzer (Team Gamsbock), Andre Purschke (Dynafit) und David Reichl (xc-run.de) könnten das Podium unter sich ausmachen. Mingo und Hochholzer haben vor Kurzem beim Berghalbmarathon in Susice mit Rang 2 und 3 und sehr schnellen Zeiten aufhorchen lassen. David Reichl gilt als talentiertes Nachwuchstalent, das bei einem Sichtungslauf in Italien für die Trailrunning EM eine Top-Platzierung ablieferte und für die bevorstehende EM nominiert (zum Artikel) wurde. Im Vorfeld hat er sich den Kurs am Kaitersberg schon sehr genau angeschaut.
Die schönsten Zuschauerplätze
Durch die kompakte Wegführung haben die Zuschauer und Begleiter die Möglichkeit, die Trailrunner mehrfach zu sehen und anzufeuern.
Hotspot Start und Ziel
Beim Start ist die Aufregung der Athleten natürlich am größten. Hier könnt ihr die knapp 400 Starter als große Gruppe anfeuern. Später bei der Zielankunft freuen sich alle Finisher über die Anfeuerung und euren Applaus auf der Zielgeraden, hier wird das Renngeschehen auch kommentiert Für die Verpflegung mit Speisen und Getränken ist bestens gesorgt auf einer kleinen Expo-Fläche präsentieren sich Partner und Sponsoren.
Hotspot 1 – Reitenberg
Hier kann man die Teilnehmer gleich vier Mal anfeuern. Dort befinden sich die Verpflegungsstellen
VS1, VS2, VS5. Das Rennen wird hier fachkundig kommentiert. Man erreicht Reitenberg mit dem Fahrzeug über Reitenstein (Anfahrt 4,5 Kilometer, 9 Minuten). Eingabe im Pkw-Navi: Bad Kötzting, Reitenberg. Bitte Fahrgemeinschaften bilden, die Parkplätze sind begrenzt und so parken, dass Rettungswege offen bleiben. Bitte nicht auf Privatgelände der Anwohner parken!
Hotspot 2 – Kreuzfelsen
Auch hier steppt der Bär, wenn die Läufer zweimal den aussichtsreichen Hausberg von Bad Kötzting überqueren. Auf dem Felsplateau unter dem Gipfelkreuz oder an der Seilversicherung sind die Besten Plätze zum Anfeuern. Am Kreuzfelsen gibt es eine Rennkommentierung. Vom Reitenberg aus erreicht man den Kreuzfelsen zu Fuß entlang der ausgeschilderten Strecke nach 1,4 Kilometern.
Hotspot 3 – Kötztinger Hütte
Auf der aussichtsreich gelegenen Kötztinger Hütte kommen die Läufer zwei Mal vorbei. Es sind dort die Verpflegungsstationen VS3 und VS4. Es ist möglich über Hohenwarth bis zum Wanderparkplatz Hudlach zu fahren (Anfahrt 10 Kilometer, 15 Minuten). Von dort folgt man zu Fuß dem steilen Weg zur Kötztinger Hütte (1,2 Kilometer). Alternativ ist die Berghütte auch vom Hotspot Kreuzfelsen (1,5 Kilometer) zu erreichen. Mit Getränken und Brotzeit kann man sich auf der Aussichtsterasse der Kötztinger Hütte oder bei schlechtem Wetter in der Wirtsstube stärken.
Weitere Zuschauerplätze sind im Zuschauerguide beschrieben, der auf www.kaitersberg-trail.de zum Download bereit steht.
Text und Bilder: kbt2024 / Max Hochholzer