Silberhüttentrail: Gaby Mehrl und Angelo Spörl siegen bei der Premiere
Die Silberhütte selbst ist ein bekanntes Langlaufzentrum im nördlichen Oberpfälzer Wald und gehört zur Stadt Bärnau im Landkreis Tirschenreuth. Ein schnelles Rennen, lieferte sich die Spitzengruppe Rund um das Langlaufzentrum Silberhütte und unterbot die kalkulierte Siegerzeit um bis zu 15 Minuten. 26 Kilometer mit 640 Höhenmeter mit einer Durchschnittpace von gut 4:00 ist durchaus ordentlich.
Es siegte Angelo Spörl (1:45:53), vor Markus Mingo (1:46:24) und Eike Loch (01:48:29).
Bei den Damen ließ Favoritin Gaby Mehr mit 2:17:30 keinen Zweifel über ihren Sieg aufkommen. Mit 6:39 Minuten Rückstand lief Eva-Maria Mühlbauer auf Platz 2. Sandra Hüchering komplettierte das Podium der Damen in einer Zeit von 2:35:43.
Insgesamt eine nette, familiäre Veranstaltung mit guter Organisation und schöner Streckenführung, die nach einer Wiederholung schreit.
40. Berglauf am Kyffhäuser
Teilnehmerekord, perfektes Wetter, beste Stimmung, gute Zeiten und jede Menge Spaß. Das war der 40. Kyffhäuserberglauf in Bad Frankenhausen. Das Großereignis vermeldete zu seinem Jubiläum mit 2639 Teilnehmern einen neuen Rekord. Neben den verschiedenen Laufdistanzen (2 km, 6 km, 14,9 km, Halbmarathon und Marathon) kamen auch die Mountainbiker mit 21 km, 42 km und 59 km sowie die Nordic Walker auf ihre Kosten.
Lokalmatador und Vorjahressieger über die 42k, Stephan Knopf, wollte in diesem Jahr unbedingt den ersten Platz im Halbmarathon erlaufen, doch am Ende blieb ihm „nur“ der zweite Rang. Robert Makarinus vom ASV Sangerhausen war mit seiner Zeit von 1:26:56 h nicht zu schlagen.
Carolin Gläser vom LTV Erfurt war die Schnellste im Halbmarathon. Und auch sie lief in einer anderen Welt. In 1:32:28 h hatte sie über sieben Minuten Vorsprung auf die Zweitplatzierte.
Auf der Königsdistanz holte sich Friedemann Barth aus Leipzig in 2:55:37 h den Gesamtsieg. Bei den Frauen siegte Juliane Totzke aus Würzburg in starken 2:57:49 h. Damit schaffte sie die drittbeste Zeit insgesamt. Den zweiten und dritten Rang bei den Herren holten Enrico Wiessmer (2:57:08) und Roy Petlinski (3:03:33). Das Damenpodium komplettieten mit sehr deutlichem Abstand von über einer Stunde Katarzyna Piecha (3:59) und Martha Töppe (4:02).
Sky Gran Canaria
Auch dieses Wochenende waren die Kanarischen Inseln Schauplatz eines herausragenden Rennens. Nur sechs Wochen nach dem Trans Gran Canaria fand Wochenende der Sky Gran Canaria statt. Der Hauptlauf „Ultrasky Gran Canaria“ hat eine Distanz von 72 Kilometer und ist gespickt mit 5.470 HM im Anstieg. Das Rennen ist nicht so populär wie der Trans Gran Canaria und so lag das Starterfeld fest in spanischer Hand.
So lagen auch ausschließlich spanische Läufer auf den Plätzen zwei bis zehn. Nur einer versägte die einheimische Konkurrenz: Der Südtiroler Daniel JUNG siegte klar in 8:04h vor Ivan GALVAN SIVERIO (8:22h) und Ricardo LUIS TRUJILLO (8:43h).
Bei den Damen war es eine klare Sache für Helena RODRÍGUEZ DOMÍNGUEZ. Sie siegte in 10:41:24 vor ihren spanischen Konkurrentinnen Mariló GONZÁLEZ ABOU-MEDLEJ (11:18:55) und Davinia DENIZ ORTEGA (11:48:05).
Lake Sonoma 50 Mile
Der Lake Sonoma 50 Meiler in Healdsburg, California ist für uns in sofern interessant, da er das letzte Golden – Ticket – Race für den legendären Western States 100 ist.
Bei den Damen siegte Keely Henninger (7:13) in dominanter Start-Ziel-Manier. Sie hat jedoch ihr Golden Ticket abgelehnt, um am selben Wochenende den Lavaredo Ultra Trail in Italien zu bestreiten. Taylor Nowlin und Camelia Mayfield wurden Zweite und Dritte und nahmen ihre Goldenen Tickets an. Die beiden Verfolger waren nur eine Minute auseinander mit 7:44 und 7:45 Schlusszeiten.
Bei den Herren führte kein Weg an Jim Walmsley vorbei. Er gewann das Rennen und brach seinen eigenen Streckenrekord aus dem Jahr 2016 mit einem 5:51 Finish, neun Minuten besser als zuvor. Um eine Dimension dieser Zielzeit zu bekommen hier ein paar Vergleiche aus den Vorjahren: Im Jahr 2017 gewann Sage Canaday in 6:17 und Zach Miller und Rob Krar im Jahr 2014 6:11 und 6:12. Jared Hazen wurde Zweiter in 6:18 und Mario Mendoza wurde Dritter in 6:25. Da sowohl Walmsley als auch Mendoza bereits für den Western States 100 qualifiziert sind, fiel das zweite Golden Ticket an Eric Sensenman. Er wurde Vierter in 6:33.