Sellaronda Skimarathon 2019: Rekordjagd in Wolkenstein

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Die 24. Ausgabe des Rennens im Jahr 2019 startet von Wolkenstein im Gröden Tal, ein Termin den man nicht verpassen sollte, einzigartig in seiner Art und auch mittels „ Live Streaming „ zu verfolgen um hautnah mit den 1300 „Sellarondisti“ mitzufiebern und manchmal auch mitleiden zu können. Denn alle Teilnehmer haben den Wunsch, das Ziel in Wolkenstein zu erreichen, nachdem sie die legendären Pisten der Sellaronda bezwungen haben. Für die Besten der Besten geht es allerdings darum, endlich die magischen 3 Stunden zu unterbieten.

Italiener Barazzuol / Boffelli schreiben Geschichte

Das Team um die Italiener Filippo Barazzuol und William Boffelli schreibt Geschichte, nachdem es das Südtiroler Duo Patrick Facchini und Philipp Götsch in die Schranken weist und mit 2h56’59“ den neuen absoluten Rekord der Veranstaltung aufstellt. Zweiter Platz für die local heroes Federico Nicolini und Federico Bacca vor Facchini und Götsch.

Neuer Rekord auch bei den Damen

Ein neuer Rekord von 3h32’37“ wird auch bei den Damen von Frankreich-Star Laetitia Roux und der Italienerin Martina Valmassoi aufgestellt. Im außergewöhnlich starken Abendrot von Wolkenstein in Gröden starten die 1300 Sellarondisti pünktlich um 18 h in die 24. Auflage des Sellaronda Skimarathons. Die Strecke führt die Tourensportler aus 15 Nationen rund um die Sellagruppe im Herzen der Dolomiten, wo viele von ihnen erstmals oder erneut die Emotionen diese größten Nacht-Skitourenrennens erleben. Ein echter Marathon von 42 km Länge und 2.700 m Höhenunterschied führt in diesem Jahr die Athleten über die vier bekanntesten Dolomitenpässe Grödnerjoch, Campolongo, Pordoijoch und Sellajoch, bevor sie wieder im Grödner Tourismusort Wolkenstein ins Ziel kommen.

Die zu schlagenden Bestzeiten waren jene der Schweizer Martin Anthamatten/Werner Marti aus dem Vorjahr (3h04’30“) und bei den Damen die Siegerzeit von Alba de Silvestro (ITA) und Jennifer Fiechter (CH) mit 3h37’58“. Die lange Liste der starken Teams lässt vor dem Rennen kaum Spekulationen zu, denn viele Mannschaften sind für den Sieg gut genug, so Lanfranchi/Collé, Barazzuol/Boffelli, Facchini/Götsch, Pasini/Antonioli und D’Haene/Sert, um nur einige zu nennen. Ab dem Start geben die Favoriten sofort das Tempo vor, welches von Beginn an sehr hoch ist.

Beste Rennzeit seit Beginn des Sellaronda Skimarathons

Nach dem zweiten Platz bei der Pierra Menta setzen sich Barazzuol/Boffelli sofort an die Spitze mit dem klaren Ziel, ihre Namen in die Geschichte einzugravieren.
Ihr Vorsprung vergrößert sich, je länger das Rennen dauert. Hinter ihnen entbrennt der Kampf um die Plätze zwischen den jungen Trentiner Athleten Nicolini/Bacca und den Südtirolern Facchini/Götsch. Tolle Auseinandersetzung auch jene zwischen den Franzosen D’Haene/Sert und den Italienern Lanfranchi/Collé. Auch das Rennen der Damen beginnt ohne klare Favoritinnen, endet aber mit der besten Rennzeit seit Beginn des Sellaronda Skimarathons.

Die auf dem Papier stärksten Athletinnen Laetitia Roux (FRA) und Martina Valmassoi (ITA) erreichen das Ziel so schnell wie noch keine vor ihnen in 3h32’37“ und halten die Gegnerinnen Ghirardi/Balzarini aus Brescia in Schach. Dritte Zulian/Gelpi.