Transalpine Run 2016: Lauftagebuch Etappe 2

Transalpine Run light: Neues Team-Event DYNAFIT Trail Run3 in Imst, Tirol | 18.-20. September 2020 © Marco Felgenhauer

Zum ersten Mal überwindet der GORE-TEX® TRANSALPINE-RUN 2016 die 2000er Marke. Traumhafte Trails führen zunächst auf eine Höhe von 1.742 m, bevor in einem flowigen Downhill der 1.212 m hohen Fernpass überquert wird. Bald danach biegt die Route des GORE-TEX® TRANSALPINE-RUN nach Westen ins immer einsamer werdende Tegestal ab und erreicht nach einem furiosen Finale auf Pfaden und Steigen übers Grubigjöchl und das Salvesental das Ziel in Imst.

Etappe 2: Lermoos – Imst

Entfernung 33,40 km, Höhenmeter im Aufstieg 2001 Hm, Höhenmeter im Abstieg 2215 Hm

Starker Auftritt in Runde 2

Zum ersten Mal überwindet der GORE-TEX® TRANSALPINE-RUN 2016 die 2000er Marke. Traumhafte Trails führen zunächst auf eine Höhe von 1.742 m, bevor in einem flowigen Downhill der 1.212 m hohen Fernpass überquert wird. Bald danach biegt die Route des GORE-TEX® TRANSALPINE-RUN nach Westen ins immer einsamer werdende Tegestal ab und erreicht nach einem furiosen Finale auf Pfaden und Steigen übers Grubigjöchl und das Salvesental das Ziel in Imst.

Wegen durchgehendem Starkregen während der Nacht war die geplante Strecke von Lermoos nach Imst unbegehbar und es wurde aus Sicherheitsgründen auf eine Alternativroute mit 34 Kilometern und 1600 Höhenmetern ausgewichen. Das bedeutete für uns 400 Höhenmeter weniger und spielte uns etwas in die Karten, da Tina aufgrund der Magenprobleme des Vortages noch nicht 100 % bei Kräften war.

Der Rennverlauf war heute komplett anders als gestern. Wir ließen es eher ruhig angehen und bezwangen in Tinas „Wohlfühltempo“ den ersten Gipfel in einer Mischung aus Laufen und schnellem Gehen – immer unter Zuhilfenahme unserer Stöcke. So gingen wir als Viertplatziertes Mixed Team in den ersten Downhill. Was ich hier erlebte war eine völlig ausgewechselte Tina Fischl: Mutig, angriffslustig, voller Lauffreude und mit deutlich höherer Geschwindigkeit als Gestern ging es hinunter zum Fernpass. Wir fühlten uns gut, hatten jede Menge Spaß und das ständige Gefühl noch eine kleine Schippe drauflegen zu können. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Bei Kilometer 20 überholten wir die Drittplatzierten Spanier und im letzten Anstieg auch die ersten der Mixed Wertung – Melanie Albrecht und Timo Zeiler. Hochzufrieden und froh über Tinas gute Erholung liefen wir als Zweitplatzierte ins Ziel. Wir hatten wieder einiges gelernt an diesem Tag: Ein Rennen gewinnt nicht derjenige, der als schnellster auf dem ersten Berg ist, oder wie uns ein Freund mit auf den Weg gab: „Die Ente kackt am Schluss“.

Morgen wartet die Königetappe auf uns. Auf 47 Kilometern und 3000 Höhenmetern geht es nach  Mandarfen ins Pitztal. Wir hoffen jetzt erst einmal auf Michael Franz, der versuchen wird unsere strapazierten Beine wieder fit zu kriegen.

Fazit:

Markus: „Heute hat es einfach Spaß gemacht. Tina fühlte sich gut und war wie ausgewechselt. Wichtig ist, dass wir die morgige Hammeretappe gut überstehen. Ich rechne mit einer Laufzeit von etwa sechs Stunden und hier könnte ein Einbruch schon vorentscheidend sein.“

Tina: „ Ich bin einfach megaglücklich, das Markus und ich heute mit einem Lächeln ins Ziel laufen konnten. Nach dem gestrigen Tag war das nicht vorhersehbar. Ich freue mich auf alles was in den nächsten Tagen noch kommt, mit allen Höhen und Tiefen.“