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Golden Trail World Series kündigt Eckpunkte für die Saison 2026 an

Nach einer erfolgreichen Saison 2025 richtet die Golden Trail World Series (GTWS) den Blick nach vorn und konkretisiert zentrale Eckpunkte für 2026. Die Serie plant unter anderem höhere Preisgelder, ein überarbeitetes Wertungssystem sowie Maßnahmen zur Stärkung der sportlichen Integrität. Ziel bleibt es, ein international ausgerichtetes, medientaugliches Format anzubieten, das den Anforderungen des Elite-Trailrunnings entspricht.

Höheres Preisgeld ab 2026

Für die Saison 2026 erhöht die GTWS das Gesamtpreisgeld auf 435.000 Euro. Das entspricht einer Steigerung von rund 45 Prozent im Vergleich zu 2025. Die Siegerinnen und Sieger der Gesamtwertungen bei den Frauen und Männern erhalten jeweils 30.000 Euro. Das Preisgeld wird weiterhin über die gesamte Saison und alle Wettbewerbsstufen hinweg ausgeschüttet.

Überarbeitetes Gesamtklassement mit zusätzlichen Wertungselementen

Am bewährten Grundprinzip der Gesamtwertung hält die GTWS fest: Gewertet werden die drei besten Saisonergebnisse einer Athletin oder eines Athleten plus das Resultat beim Grand Finale. Neu hinzu kommen ab 2026 zusätzliche Leistungselemente in Form von Downhill-, Anstiegs- und Sprintsegmenten. In diesen Abschnitten können Bonuspunkte für die Gesamtwertung gesammelt werden. Der Ansatz soll taktische Aspekte im Rennen stärken und die Dynamik auf der Strecke erhöhen.

Eine weitere Änderung betrifft das Grand Finale: Der bisherige Prolog entfällt. Stattdessen entscheidet ein einzelnes Finalrennen über die Gesamtwertung, wobei Positionsverschiebungen bis zum letzten Rennen möglich bleiben.

Einführung einer Teamwertung

Erstmals wird es 2026 eine Teamwertung geben. Diese basiert auf den Punkten der jeweils zwei besten Männer und zwei besten Frauen eines Teams pro Rennen. Die Zusammensetzung der Teams kann sich von Veranstaltung zu Veranstaltung ändern, solange die Athletinnen und Athleten demselben Team angehören. Die Teamwertung ergänzt die Einzelkonkurrenz um eine kollektive Komponente und eröffnet zusätzliche strategische Möglichkeiten im Rennverlauf.

Ausweitung des Anti-Doping-Programms

Zur Absicherung fairer Wettbewerbsbedingungen baut die GTWS ihr Anti-Doping-Programm weiter aus. Geplant sind mehr Kontrollen bei den einzelnen Rennen, einschließlich erweiterten Testverfahren wie EPO-Screenings, sowie zusätzliche Tests außerhalb der Wettkämpfe im Saisonverlauf.

Ausblick auf den Saisonkalender 2026

Die beschriebenen Anpassungen wurden nach Angaben der Serie entwickelt, um die sportliche Struktur weiter zu schärfen und die Rahmenbedingungen für Athletinnen und Athleten zu verbessern. Parallel dazu arbeitet die GTWS an neuen Übertragungs- und Content-Formaten für Live-Events und digitale Plattformen. Die Veröffentlichung des offiziellen Rennkalenders für die Saison 2026 ist in Kürze angekündigt.