Mt Awa Skyrace®: Japaner Uedo siegt beim Heimspiel

Ruy Ueda siegt beim Mt Awa Skyrace® 2019 © MRSWS_ShoFujimaki

Für den Japaner Ruy Ueda ging beim Mt Awa Skyrace® ein Traum in Erfüllung. Er setzte sich beim ersten Rennen der Migu Run Skyrunner® World Series 2019 gegen starke Konkurrenz durch und überquerte stolz als erster die Ziellinie in seinem Heimatland. Die Italienerin Elisa Desco bot ebenfalls eine unglaubliche Leistung und landete gegen ein starkes Frauenfeld auf dem ersten Platz.

Das erste Saisonrennen der Sky Race 2019 der Migu Run Skyrunner® World Series präsentierte ein international starkes Elitefeld. 31 Spitzensportler aus 13 Ländern versammelten sich unter den Kirschblüten am Start des Mt. Awa Skyrace® in Sanjo Japan, wo sie aufgrund von Lawinenwarnungen auf einem etwas gekürzten „B-Kurs“ kämpfen mussten.

Trotz des neuen Kurses (21 km mit 1600 Höhenmetern) mit 6 km und 800 Höhenmetern weniger als der ursprünglich geplanten Strecke, waren die Läufer in bester Stimmung und freuten sich auf ein extrem schnelles und intensives Rennen – und genau das war es. Der Sieger des Rennens, Ruy Ueda, sagte, sein Background als Straßenläufer habe ihm geholfen sehr früh die Führung zu übernehmen, um sich rechtzeitig vor dem technischen Aufstieg in Position zu bringen.

Ueda überquerte die Ziellinie in 2:01’42“, nur 9 Sekunden vor Oriol Cardona, einem aufstrebenden Läufer aus Spanien, der den zweiten Platz belegte, und 18 Sekunden vor dem britischen Topfavoriten Jon Albon (2: 02’04) die Ziellinie überquerte. Eine bärenstarke Performance bot Christoph Lauterbach, der in diesem Weltklassefeld auf Rang 8 mit nur sieben Minuten Rückstand auf den Sieger einlief.

 “Today was my fastest race. I wanted to get a head so I pushed hard for the first few kilometers and managed to stay in front of Jon Albon. I could feel Jon and Oriol very close behind me on the last downhill so that was scary but I am very happy that I could keep my position and proud to win a Sky Race in my home country.”

Das Rennen der Frauen war ebenso spannend und knapp wie das der Männer. Mit Megan Kimmel (USA), Elisa Desco (IT), Takako Takamura (JAP), Sheila Avilés Castaño (ESP) und Hillary Gerardi (USA) fighteten auch hier Weltklasseathletinnen um den Sieg. Bei km 17 lag Kimmel an der Spitze, dicht gefolgt von Desco. Avilés Castaño folgte auf Rang drei, Takamura und Gerardi auf Rang vier und fünf. Desco flog jedoch den letzten Downhill geradezu herunter und übernahm schließlich die Führung vor Kimmel. Sie überquerte die Ziellinie in 2h27’46“. “Elisa and I were playing leap frog almost all the way up and then once we hit the snow I was barely in the lead but it just wasn’t enough for Elisa’s downhill skills as usual” sagte Kimmel im Anschluss, nachdem sie die Ziellinie mit einer Minute Rückstand hinter Desco überquerte. Takamura sicherte sich mit einem Schlusssprint den dritten Platz auf dem Podium mit einer Zeit von 2h28’56”.

Men

  1. Ruy Ueda (JPN) – 2h01‘42“
  2. Oriol Cardona Coll (ESP) – 2h01’51”
  3. Jonathon Albon (GBR) – 2h02’04”
  4. Marco DeGasperi (ITA) – 2h04’37”
  5. Kiril Nikolov (BUL) – 2h06’22”

Women

  1. Elisa Desco (ITA) – 2h27‘46“
  2. Megan Kimmel (USA) – 2h28‘27“
  3. Takako Takamura (JPN) – 2h28‘56“
  4. Sheila Avilés castaño (ESP) 2h29’12”
  5. Hillary Gerardi (USA) – 2h30’31”