Anti-Doping: UTMB-Gruppe verstärkt ihr Engagement für sauberes Trailrunning

UTMB Group's New Anti-Doping Initiatives for 2024 © Franck Oddoux

Als langjähriger Verfechter eines sauberen und ethischen Trailrunnings ist die UTMB-Gruppe von der Notwendigkeit einer soliden Anti-Doping-Politik überzeugt, um die Entwicklung des Sports zu fördern und die Integrität und Transparenz des Wettbewerbs zu gewährleisten. Für 2024 verstärkt die Gruppe ihr Engagement und investiert mindestens 100.000 Euro in enger Zusammenarbeit mit der International Testing Agency (ITA), einer unabhängigen Organisation und Expertin im Kampf gegen Doping.

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Systematische und stichprobenartige Kontrollen durch eine unabhängige Organisation

Die UTMB-Gruppe hat 2023 die Führung im Kampf gegen das Doping übernommen und ihr Engagement durch die Entscheidung unterstrichen, sich nicht mehr ausschließlich auf die von den nationalen Anti-Doping-Agenturen durchgeführten Tests zu verlassen. Da diese Agenturen alle Sportarten abdecken, konnten sie keine regelmäßigen Tests bei den Veranstaltungen der UTMB World Series garantieren. Die UTMB-Gruppe hat daher systematische Podiumskontrollen und Stichproben bei den Finals und den Majors durchgeführt. Diese Bemühungen werden auch 2024 fortgesetzt, mit rund 100 Tests in enger Zusammenarbeit mit der ITA, die Stichproben auf der gesamten Strecke der UTMB World Series durchführen wird.
Frédéric Lenart, Generaldirektor der UTMB-Gruppe:

„Als einer der wichtigsten Akteure des Traillaufs weltweit haben wir eine Verantwortung im Kampf gegen Doping in unserem Sport. Diese Verantwortung nehmen wir sehr ernst. Die Verpflichtungen, die wir 2023 eingegangen sind, waren notwendig und wurden von der Trailrunning-Gemeinschaft begrüßt: In diesem Jahr gehen wir noch einen Schritt weiter. Es ist ein weiterer Schritt, die Athletinnen und Athleten mit einem soliden Aufklärungsprogramm zu unterstützen. Wir sind sehr daran interessiert, bei diesem komplexen Thema zu helfen.“

Klarer Rahmen im Einklang mit internationalen Standards

In diesem Jahr wird ein umfassendes Anti-Doping-Reglement eingeführt, das mit Unterstützung der ITA ausgearbeitet wurde, um die Transparenz der Regeln und ihrer Anwendung zu gewährleisten und allen Beteiligten ein zuverlässiges Instrument in Übereinstimmung mit der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) an die Hand zu geben. Das „Anti-Doping-Reglement der UTMB World Series“ legt den Geltungsbereich, die Verantwortlichkeiten aller Beteiligten sowie die Strafen und Sanktionen für positiv getestete Athleten fest. Das detaillierte Reglement enthält auch eine Liste der verbotenen Substanzen und Methoden und definiert die Konsequenzen des Dopings, die Testverfahren, die therapeutischen Ausnahmen usw.

Aufklärung und Sensibilisierung: Unterstützung der Athleten auf ihrem sportlichen Weg

Um Trailrunner aktiv dabei zu unterstützen, ihre Rechte zu verstehen und ihre Verantwortung im Kampf gegen Doping wahrzunehmen, hat die Gruppe UTMB ein Programm zur Aufklärung und Sensibilisierung der Läufer angeboten. Kostenlose Webinare, die von Experten der ITA geleitet werden, wurden 1.400 Athleten angeboten, um ihnen das Verständnis und die Anwendung der geltenden Anti-Doping-Regeln und -Verfahren zu erleichtern und sie über die Gefahren und Folgen des Dopings aufzuklären. Diese Aufklärungsprogramme geben den Athleten die Möglichkeit, sich zu diesem Thema zu äußern und Fragen zu stellen. Corrine Malcom, Vorstandsmitglied der PTRA:

„Die Dopingkontrollen und die Rahmenbedingungen, die dieses Jahr im Rahmen der UTMB World Series als Wettkampfkontrollen eingeführt werden, sind seit über einem Jahr in der Entwicklung. Wir (die PTRA) freuen uns sehr, mit dem Team der UTMB-Gruppe und der ITA zusammenzuarbeiten, um den ersten von vielen Schritten in Richtung eines sicheren und fairen Trail- und Ultralaufsports zu machen. Wir sind uns bewusst, dass die Kontrollen während der Wettkämpfe nur einer von vielen notwendigen Schritten sind, und wir werden weiterhin mit der UTMB-Gruppe und der ITA zusammenarbeiten, um die Athleten, die Teams und das Wettkampfpersonal zu schulen. Ich möchte anerkennen, dass dies keine Kleinigkeit ist und der UTMB-Gruppe meine Anerkennung dafür aussprechen, dass sie die finanziellen Mittel aufbringt, um diesen ersten Teil des Puzzles zu ermöglichen“.

Ein kompetenter und unabhängiger Partner

Die UTMB-Gruppe hat sich für die Zusammenarbeit mit Anti-Doping-Experten entschieden, um dieses ehrgeizige Programm zu entwickeln und zu verwalten. Die ITA ist eine internationale, unabhängige und gemeinnützige Stiftung, die sich auf den Kampf gegen Doping im Sport spezialisiert hat. Ihre Aufgabe ist es, unabhängig von sportlicher oder politischer Einflussnahme, Anti-Doping-Programme für internationale Verbände (Ifs), große Sportveranstalter (MEOs) und alle anderen Anti-Doping-Organisationen, die um Unterstützung ersuchen, zu verwalten.