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Die UTMB World Series 2025 in Zahlen

Die UTMB World Series Saison 2025 ist zu Ende gegangen – und sie war reich an Emotionen, sportlichen Glanzleistungen und unzähligen persönlichen Erfolgen. Im vierten Jahr ihres Bestehens hat die globale Trailrunning-Serie die Weiterentwicklung des Sports vorangetrieben und ihre Reichweite mehr und mehr ausgebaut. So sehen die Verantwortlichen der UTMB World Series die Saison 2025:

Frédéric Lénart, CEO der UTMB Group, fasst die Saison so zusammen:


„Die Saison 2025 spiegelt die gemeinsame Energie wider, die die UTMB World Series antreibt. Dank unserer lokalen Organisationsteams, Volunteers und Partner konnten wir Trailrunning weiterentwickeln und außergewöhnliche Erlebnisse schaffen, die Menschen zusammenbringen, sie mit der Natur verbinden und lokale Gemeinschaften unterstützen. Gleichzeitig haben wir unsere ökologischen und sozialen Verpflichtungen gestärkt. 2026 bauen wir darauf auf – mit noch authentischeren, nachhaltigeren und zugänglicheren Events.“

Ein globaler Zirkus mit starken lokalen Wurzeln

Getragen von Organisationsteams, die tief in ihren Regionen verwurzelt sind, vereinte die UTMB World Series 2025 insgesamt 146.933 Läuferinnen und Läufer bei 55 Events mit 266 Rennen in 28 Ländern auf fünf Kontinenten. Gemeinsam legten die Teilnehmenden beeindruckende 8,9 Millionen Kilometer zurück – das entspricht rund 222 Erdumrundungen – und sammelten 470 Millionen Höhenmeter, was etwa 53.100 Besteigungen des Mount Everest gleichkommt.

Ein zentrales Ziel der Serie ist es, ein UTMB-Erlebnis möglichst nahe an der Heimat anzubieten. Das spiegelt sich auch in den Zahlen wider: 73 % der Teilnehmenden kamen aus dem Gastgeberland oder angrenzenden Ländern, 58 % sogar direkt aus dem Austragungsland.

Auch sportlich blieb die Serie hochattraktiv: 69 % der Eliteathletinnen und -athleten nahmen 2025 an mindestens einem Rennen der UTMB World Series teil – ein Plus von zehn Prozentpunkten im Vergleich zu 2024.

Auf dem Weg zu einer inklusiveren Trailrunning-Community

Die UTMB World Series setzte 2025 ihre Bemühungen fort, Trailrunning zu einem Sport zu machen, in dem sich alle willkommen und repräsentiert fühlen. Von der Förderung der Frauenbeteiligung bis hin zu besseren Zugängen für Athlet:innen mit Behinderungen wurden zahlreiche Initiativen umgesetzt. Da Inklusion ein langfristiger Prozess ist, werden diese Maßnahmen 2026 weiter ausgebaut.

Mehr Frauen an der Startlinie

2025 nahmen 44.563 Frauen an Rennen der UTMB World Series teil – 11.620 mehr als 2024. Damit lag der Frauenanteil bei 30 %, ein Plus von einem Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr und sogar fünf Prozentpunkten im Vergleich zu 2022.

Zu den wichtigsten Maßnahmen gehörten:

  • 97 % der Events boten feminine Hygieneprodukte und spezielle Einrichtungen für Frauen.

  • UTMB Live sorgte für eine gleichwertige mediale Präsenz der Führenden in Frauen- und Männerrennen.

Umgesetzt wurden diese Initiativen gemeinsam mit Partnern wie HOKA, dem Renegade Collective sowie Organisationen wie Free to Run und GoFast.

UTMB World Series 2025 in Zahlen © UTMB

Trailrunning für alle: Barrieren abbauen bei Behinderungen

Ein starkes Zeichen setzte die Serie auch im Bereich Inklusion von Athlet:innen mit Behinderung: 105 Teilnehmende profitierten 2025 vom Adaptive Status – eine Verdopplung gegenüber 2024. Beim HOKA UTMB Mont-Blanc war Team Adaptive bereits zum zweiten Mal am Start. Unter der Leitung von Teammanager Boris Ghirardi wurde das Projekt durch ein neues Mentoring-Programm unterstützt, an dem auch Topathlet:innen wie François D’Haene, Blandine L’Hirondel und Sylvia Nordskar beteiligt waren.

Verantwortung übernehmen: Umwelt schützen und Regionen stärken

Soziale und ökologische Verantwortung standen auch 2025 im Fokus der UTMB World Series. Die Maßnahmen basieren auf drei Säulen: Umwelt, Gastgeberregionen und Menschen. Angesichts zunehmender wetterbedingter Herausforderungen wurden viele Initiativen an lokale Gegebenheiten angepasst und sollen 2026 weiter verstärkt werden.

Mobilität und Abfallmanagement als Schwerpunkte

Nachhaltige Mobilität:

  • 90 % der Events boten Transportlösungen zu den Startpunkten an.

  • Der HOKA UTMB Mont-Blanc führte eine neue Mobilitätsstrategie ein und setzte sich das Ziel, die CO₂-Emissionen bis 2030 um 20 % zu senken.

  • Bei Nice Côte d’Azur by UTMB® kamen 60 Shuttlebusse und zwei Züge zum Einsatz – 88 % der Teilnehmenden nutzten dieses Angebot.

  • KAT100 by UTMB® förderte die Anreise mit der Bahn durch spezielle Ticketvergünstigungen.

Weniger Plastik, mehr Regionalität:

  • 100 % der Events setzten auf lokale Lieferanten, vegetarische Optionen und die Weitergabe ungenutzter Materialien an Helfer:innen oder wohltätige Organisationen.

  • 90 % der Veranstaltungen ersetzten Plastikflaschen durch Großbehälter und sparten so rund 400.000 Flaschen ein.

  • Die Initiative „Bring Your Own Utensil“ machte 900.000 Einwegbecher überflüssig.

Darüber hinaus unterstützten viele Events ihre Regionen mit kostenlosen Startplätzen für Einheimische oder Jugendliche und durch die Förderung lokaler Kultur und Traditionen.

Mehr Nähe für Fans dank UTMB Live

Mit UTMB Live rückte Trailrunning 2025 noch näher an ein weltweites Publikum. Über live.utmb.world stehen umfassende Eventdaten zur Verfügung – von Live-Tracking über Resultate bis hin zu Streckeninformationen, mit oder ohne Livestream.

Die Zahlen sprechen für sich:

  • 13 Events wurden live übertragen (2024: 8)

  • 31 Rennen im Livestream

  • 248 Stunden Live-Berichterstattung (2024: 165 Stunden)

  • 23 Millionen Views (2024: 16 Millionen)

  • 5 internationale und 9 lokale Broadcaster

 

Fazit

Die UTMB World Series 2025 hat eindrucksvoll gezeigt, dass Spitzenleistung, Gemeinschaft, Inklusion und Nachhaltigkeit kein Widerspruch sind. Mit starken lokalen Wurzeln, globaler Reichweite und klaren Werten setzt der Circuit Maßstäbe für die Zukunft des Trailrunnings – und macht Lust auf das, was 2026 noch kommen wird.