Der Long Trail – die Königsdisziplin der WM
Am Samstag steht die anspruchsvollste Strecke der Weltmeisterschaften in Canfranc auf dem Programm: der Long Trail. 86 Kilometer mit mehr als 6.000 Höhenmetern fordern selbst die stärksten Athletinnen und Athleten bis an die Grenzen. Die Route führt durch hochalpine Abschnitte der Pyrenäen, über technische Trails, lange Anstiege und steile Downhills – ein Kurs für Bergspezialist:innen mit maximaler Ausdauer. Wer hier triumphiert, darf sich mit Recht Weltmeister nennen.
Favoritinnen – Frauen
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Marion Delespierre (Frankreich): Die Titelverteidigerin von 2023, zuletzt Dritte beim Lavaredo 80k, kommt mit Selbstbewusstsein nach Spanien.
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Katie Schide (USA): Seriensiegerin der letzten Jahre (UTMB, Western States, Hardrock) und in absoluter Topform.
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Anne-Lise Rousset Séguret (Frankreich): Transvulcania-Siegerin, verabschiedet sich mit der Heim-WM wohl von der Profibühne.
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Sylvia Nordskar (Norwegen): Starke Zweite beim CCC – immer für das Podium gut.
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Hillary Gerardi (Frankreich): Skyrunning-Spezialistin, gewann die französischen Meisterschaften auf der Langdistanz.
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Weitere Podiumskandidatinnen: Ida Nilsson (Schweden), Martina Valmassoi (Italien).
Favoriten – Männer
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Benjamin Roubiol (Frankreich): Titelverteidiger und Seriensieger bei nationalen Meisterschaften – bei Weltmeisterschaften immer auf den Punkt da.
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Jim Walmsley (USA): UTMB- und Western-States-Sieger, in Canfranc erstmals im Team USA. Mit dem OCC-Sieg zuletzt hat er bewiesen, dass er in Form ist.
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Andreas Reiterer (Italien): Konstante Ergebnisse bei den letzten Weltmeisterschaften – immer in Podiumsnähe.
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Francesco Puppi (Italien): Frischer CCC-Sieger, technisch stark, mit genügend Ausdauer für die 86 km.
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Peter Fraňo (Slowakei): Transvulcania-Sieger, bei der letzten WM bereits Dritter.
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Weitere Topläufer: Zach Miller (USA), Caleb Olson (USA) – frisch gebackener Western-States-Sieger –, Adam Peterman (USA) und Vincent Bouillard (Frankreich).
Team Deutschland – Long Trail
Trotz der Ausfälle von Katharina Hartmuth und Lisa Wimmer schickt der DLV ein extrem starkes Damenteam ins Rennen. Von den vier Mädels kann jede in die Top 10 laufen, was gute Chancen in der Teamwertung bedeutet.
Frauen
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Lotti Brinks: Sechste beim CCC, auf dem Papier die stärkste deutsche Podiumshoffnung.
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Rosanna Buchauer: Zweimal Fünfte bei den letzten beiden Weltmeisterschaften und Dritte CCC 2024 – ihr ist alles zuzutrauen.
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Ida-Sophie Hegemann: Nach Verletzung beim TDS wieder zurück auf den Trails – wir sind gespannt und hoffen sie kann verletzungsfrei laufen.
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Eva Sperger: Erfahrene Alpin-Spezialistin, die auf dem WM-Kurs ihre Stärken ausspielen kann – Kandidatin für die Top 10.
Männer
Bei den Männern heißt es vor allem „Erfahrung sammeln“. Mit einer guten Rennstrategie und der Hoffnung auf Einbrüche oder DNF`s der Spitzenläufer sind durchaus gute Platzierungen drin.
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Johannes Dörr: Nachwuchstalent, gewann das IATF 110 km – erste WM-Teilnahme.
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Manuel Hartweg: Deutscher Ultratrail-Meister 2024, stark auf langen Distanzen.
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Johannes Löw: Überzeugte beim ZUT als Zweiter, erfahren im alpinen Terrain.
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Marcel Geißler: Qualifiziert über das IATF, bringt den Fokus voll auf den WM-Start.