Leichter, präziser, moderner – mit der COROS Pace 4 schärft der US-Hersteller sein Profil im Running-Segment und präsentiert eine GPS-Sportuhr, die in erster Linie eines will: schneller machen. 32 Gramm leicht, mit brillantem AMOLED-Display, verbesserter GPS-Genauigkeit und smarten Sprachfunktionen richtet sich die vierte Generation der Pace-Serie an Sportler, die Einfachheit und Performance über alles stellen.
Während die Apex-Serie traditionell das robuste Outdoor-Segment bespielt, positioniert sich die neue Pace 4 kompromisslos als Laufuhr mit Rennambitionen – und macht dabei vieles besser als ihr Vorgänger. Wir haben das Leichtgewicht im Training und Alltag ausprobiert und zeigen, wo sich die Pace 4 gegen die Apex 4 behauptet und wo beide Modelle unterschiedliche Stärken ausspielen.
COROS Pace 4: Die wichtigsten Neuerungen
Die Pace 4 definiert, was leichte Sporttechnologie 2025 leisten kann. Der Fokus liegt ganz klar auf Tempo und Trainingseffizienz – ohne den schnörkellosen Charakter der Pace-Serie zu verlieren.
UVP: 279 €
Ultraleichtes Design
Mit nur 32 g inklusive Nylonband ist die Pace 4 fast federlos am Handgelenk – im direkten Vergleich zur Apex 4 ein Unterschied, den man sofort merkt. Das 11,8 mm schlanke Gehäuse verschwindet beim Training förmlich.
AMOLED-Screen für maximale Ablesbarkeit
Der neue 1,2″ AMOLED-Touchscreen überzeugt mit satten Farben, starker Helligkeit und klarer Lesbarkeit bei Sonne, Regen und Nacht. Wer vorher LCD gewohnt war, spürt sofort den qualitativen Sprung.
Smarte Sprachfunktionen
Voice Pins & Memo-Recording erleichtern das Festhalten von Trainingsdetails – gerade bei Intervallläufen oder längeren Sessions praktisch, wenn man unterwegs schnell Gedanken oder Ernährungsnotizen aufnehmen möchte.
Verbesserte Herzfrequenz- & GPS-Performance
Der komplett überarbeitete optische Sensor liefert deutlich stabilere Werte – besonders bei Tempowechseln. Die neuen Satellitenmodi sorgen für schnelle Fixes und zuverlässige Genauigkeit, auch in Stadt- oder Waldgebieten.
Mehr Ausdauer für lange Wochen
Bis zu 41 Stunden GPS und 19 Tage Alltagslaufzeit – ein satter Wert für eine derart leichte Uhr und ein spürbares Upgrade zur Pace 3.
Unterschiede zur Apex 4: Zwei Uhren, zwei Welten
Obwohl beide Modelle im COROS-Ökosystem laufen, richten sie sich an unterschiedliche Athleten.
1. Gewicht & Tragekomfort
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Pace 4: 32 g – fast nicht zu spüren
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Apex 4: spürbar robuster, für den Outdoor-Einsatz ausgelegt
Die Pace 4 gewinnt im Alltag, bei schnellen Läufen und als Schlaftracker.
2. Display
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Pace 4: AMOLED – farbintensiv, modern, kontraststark
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Apex 4: Memory LCD – stromsparend, robust, bewährt für Expeditionen
Für Navigation in Schnee, Regen und mit Handschuhen hat die Apex 4 weiterhin Vorteile.
3. Einsatzbereich
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Pace 4: Lauf- und Straßenorientiert, prädestiniert für Training & Wettkampf bis Marathon
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Apex 4: Outdoor-Multisport, Trailrunning, Skitour, Hochtour, Ultras & Navigation
Die Apex 4 ist klar das Alpine-Powerhouse.
4. Akkulaufzeit im Vergleich
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Pace 4: 41 h GPS
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Apex 4: deutlich mehr – Outdoor-optimiert
Für Mehrtages-Abenteuer ist die Apex 4 überlegen.
5. Navigation
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Pace 4: Basic Navigation ohne vollwertige Topo-Karten
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Apex 4: Offline-Topokarten, starke Navigation, Outdoor-Tools
Wer im Gebirge unterwegs ist, wird die Unterschiede deutlich merken.
Praxistest: Leichtigkeit, die motiviert
Im Training zeigt die Pace 4 sofort, was ihr Ziel ist: laufen – und das ohne Ablenkung.
Das geringe Gewicht macht sie zur idealen Uhr für:
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Tempoläufe
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Intervalle
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Bahntraining
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kurze bis mittlere Straßenläufe
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Schlaftracking
Der neue optische Sensor überzeugte mit sehr stabilen HR-Daten – besonders in schnellen Blöcken. Die Bedienung per Touchscreen und Krone ist intuitiv, das AMOLED-Display macht die Trainingsseiten extrem gut ablesbar.
Auch die Sprachfunktionen gefallen: Nach dem Intervall schnell ins Handgelenk sprechen – „Zu wenig gegessen vor dem Training“ – und weiterlaufen. Gerade für ambitionierte Athleten ein gutes Tool.
Bei langen, technischen Trails stößt die Pace 4 allerdings an Grenzen: fehlende Topo-Karten, reduzierter Outdoor-Fokus, geringere Robustheit. Dafür ist sie schlicht nicht gebaut – und das ist vollkommen okay.
Die Pace 4 im Verhältnis zur Apex 4
Während die Apex 4 weiterhin mein „Werkzeug der Berge“ bleibt – dank Robustheit, Navigation und Outdoor-Features – macht die Pace 4 genau das, was sie soll: Sie ist schnell. Sie ist leicht. Sie verschwindet.
Die Pace 4 ergänzt die Apex 4 perfekt, ohne in Konkurrenz zu treten.
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Für Ultras, alpine Abenteuer und Wettkämpfe: Apex 4
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Für Tempo, Effizienz und Alltag: Pace 4
Ein Duo, das sich gegenseitig stärkt.
Fazit
Die COROS Pace 4 ist eine Laufuhr, die ihren Fokus kennt und ihn kompromisslos umsetzt: ultraleicht, präzise, modern und perfekt geeignet für alle, die schneller und smarter trainieren wollen. Die Verbesserungen zu Pace 3 sind klar spürbar – vor allem beim Display, der HR-Genauigkeit und den neuen Trainingstools.
Gleichzeitig bleibt klar: Die Pace 4 ist kein Ersatz für die Apex 4 – und will es auch nicht sein.
Beide Modelle besetzen unterschiedliche sportliche Welten, die sich aber hervorragend ergänzen.
Ich nutze beide Uhren parallel – und genau deshalb so gerne:
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Pace 4 für schnelle Einheiten, kurze Läufe und als Schlafuhr
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Apex 4 für lange Tage in den Bergen, Abenteuer und Wettkämpfe
Zwei Uhren, zwei Einsatzfelder – ein perfekt abgedeckter Trainingsalltag.
















