Sockentest Wrightsock: Coolmesh II, Stride

Wrightsock im Sockentest © XC-RUN.de

Über das Thema „Blasen an den Füßen“ kann jeder aus eigener Erfahrung berichten. Beim Laufen sind Füße in Socken und Schuhen ständiger Bewegung und Reibung ausgesetzt. Bei anhaltender Bewegung und Reibung werden Füße und Socken in den Schuhen unangenehm warm oder sogar heiß. Heiße Füße schwitzen und durchfeuchten herkömmliche Socken. Feuchte Socken auf feuchten Füßen erhöhen die Reibung und haben oft schmerzhafte Blasen zur Folge.

Wrightsock – Das Anti-Blasen-System

WRIGHTSOCK ist ein Sockenprodukt mit einem Anti-Blasen-System. Aufgrund der Doppellagigkeit kann der Blasenkreislauf durchbrochen werden. Die innere und äußere Lage der WRIGHTSOCK sind an drei Stellen miteinander verbunden und so angelegt, dass sie sich entgegengesetzt zueinander bewegen können. Dadurch wird die Reibung aufgefangen. Die Socken scheuern somit nicht auf der Haut, sondern Innensocke gegen Außensocke. Es entsteht kaum Reibungswärme.

Wrightsock Coolmesh II

Coolmesh II ist eine dünne Socke mit hoher Atmungsaktivität und geringem Gewicht. Eine eingestrickte Stabilisierungs-Zone im Mittelfußbereich sorgt für sicheren Halt, auch bei Seitwärtsbewegungen. Der Fußrücken und der Schienbeinbereich der Socke ist in einer Netzstruktur gestrickt, um optimal Feuchtigkeit ableiten zu können. Die innere Lage ist weiß, ungefärbt und damit fußgesund ausgeführt. Die Dri-Wright und High-Tech Fasern in der inneren und in der äußeren Lage sorgen für trockene Füße und Schutz vor Blasenbildung. Die Coolmesh II ist in allen Höhen verfügbar. Getestet wurde hier die quarter (Socken enden oberhalb des Fußknöchels) Variante.

Wrightsock Coolmesh II © xc-run.de

Fazit:

Sehr angenehm zu tragende Socke mit hoher Atmungsaktivität und geringem Gewicht. Der Wrightsock Coolmesh II sitzt gut, fühlt sich toll an und das Anti-Blasen-System funktioniert. Je nach Vorliebe sind die Socken in vier verschiedenen Längen und unzähligen coolen Farbvariationen erhältlich. Auch der Preis von 17,95 € geht voll in Ordnung. Mehr kann man sich von einer Laufsocke nicht wünschen. Kauftipp!

Wrightsock Stride

„Wenn Du beim Wandern Probleme mit Blasen hast, dann musst Du unter der Wandersocke noch eine dünne anziehen“ – wie oft habe ich diesen alten Tipp gehört. Und in der Tat wurde ich bei langen Tageswanderungen im Hochgebirge mit dieser Methode von schmerzenden Blasen verschont. Dieses Prinzip verwendet die Firma Wrightenberry Mills aus Burlington, South Carolina, mit ihrer Sockenproduktlinie „Wrightsock“ bereits seit Ende der 80er Jahre. Die Socken bestehen aus einer inneren und aus einer äußeren Lage. Die vorhandene Reibung wird zwischen beiden Lagen neutralisiert und verhindert dadurch eine gefürchtete Blasenbildung.

Die Produktpalette ist sehr umfangreich und unterscheidet neben der unterschiedlichen Farbgestaltung in drei unterschiedlichen Sockenhöhen und verschiedener Materialstärke. Wir haben das Modell „Stride“ zur Verfügung gestellt bekommen und es Probe getragen. Es ist Knöchelhoch, Mitteldick und besteht aus einem Materialmix aus Polyester, Nylon und Elasthan. Die Socke trägt sich auch aufgrund der weichen Innensocke sehr angenehm. Beim Laufen hält die Wrightsock ihr Versprechen: Auch nach einer langen Runde keine Spur einer noch so kleinen Blase. Auch der Fuß fühlt sich angenehm trocken an. Leider kommt es bei diesem doch sehr aufwendigen Sockenaufbau gerade in den heißen Sommermonaten zu einem Hitzestau. Unter Umständen wären hier die Modelle Coolmesh II oder Coolmesh II Merino die bessere Wahl.