Erster Eindruck

Pünktlich zur tristen und matschigen Herbstsaison kommt mit dem Wildcross das neueste Mitglied der „cross“- Familie von Salomon auf den Markt. Das äußere Erscheinungsbild ist eine bunte Mischung aus bewährten Salomon- Modellen. Während die durchgängige Sohle mit den markanten Stollen der Speedcross-Serie sehr nahe kommt, ist der relativ niedrig gehaltene Schuhaufbau mit den Sense-Modellen vergleichbar. Die Sohle mit den bereits angesprochenen Salomon typischen Stollen ist seitlich hochgezogen, um den Fuß Schutz gegen Steine oder Äste zu schützen. Die seitlichen SensiFit Wings verleihen dem Schuh zusätzliche Stabilität und erfüllen einen zusätzliche Schutzfunktion. Das bewährte Quicklace- System ist in der Schuhzunge integriert und lässt sich in einer Lasche verstauen. Mit einem angegebenen Gewicht von 290 g. (305 bei Größe UK 10 – nachgemessen) liegt der Wildcross im mittleren Gewichtssektor moderner Trailschuhe. Erhältlich ist der Wildcross in vier unterschiedlichen Größen.

Laufeigenschaften

Beim ersten Anziehen gleitet der Fuß in den Schuh und wird durch die seitlichen SensiFit Wings sicher und zuverlässig gehalten. Durch den niedrigen Aufbau und die mittlere Sprengung von 8 mm vermittelt der Wildcross einen direkten Bodenkontakt. Im Gegensatz zu den Speedcross Modellen sind die Stollen dezenter ausgeprägt, so dass auch kurze Strecken über Asphalt problemlos bewältigt werden können. Seine Stärken kann der Wildcross am Trail ausspielen. Die Sohle verfügt über ausreichend Grip um auch im felsigen und technischen Gelände zu bestehen. Prädestiniert ist der Schuh für teilweise matschige Trails durch verwurzelte Waldstücke. Bei Uphill- Passagen ist der Schuh leicht genug um ein ordentliches Tempo anzuschlagen. Das sichere Tragegefühl führt zu mehr Spaß beim Downhill.

Einsatzbereich

Der Wildcross ist für Distanzen rund um die Marathondistanz und kürzere Ultratrails bis zu einer Länge von 60 bis 70 km gut geeignet. Dabei spielt der Untergrund eine untergeordnete Rolle. Am meisten kann dieser Schuh seine Stärken auf lockeren, weichen oder matschigen Waldboden ausspielen.