Innsbruck Alpine Trailrun Festival 2018: Rennberichte

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Das Innsbruck Alpine Trailrun Festival (IATF 18) war der erste Wettkampf bei dem große Teile des neuen Gore Wear xc-run.de Trailrunning Teams gemeinsam auftreten sollten. Die einzelnen Distanzen konnten frei gewählt werden und so entschieden sich Michael Münsterer für den K25, Martin Pfeffer für den K42 und Basilia Förster, Christian Hoffmann und Christian Mayer für den K65. Leider fing sich Christian Hoffmann noch kurz vor dem Rennen einen Virus ein, so dass dieser krankheitsbedingt absagen musste.

Im Folgenden berichten Christian Mayer und Martin Pfeffer über ihre Distanzen:

Christian auf seiner bislang längsten Strecke – K65

„Ich wart seit Wochen auf diesen Tag, ich tanz mit Freude über den Asphalt“ lautet eine Textpassage eines bekannten Liedes der Toten Hosen die kurz und knapp beschreibt, wie ich mich im Vorfeld zum Innsbruck Alpine Trailrun Festival fühlte.

Bereits im Januar musste ich die Entscheidung welche Distanz ich laufen werde. Da dieses Wochenende mit einigen organisatorischen Aufwand verbunden ist, kamen die Distanzen K15 und K25 für mich nicht in Betracht. Blieben also nur noch K42, K65 und K85. Der K85 war für mich sehr verlockend, da dieser bei einem Finish mit 4 ITRA- Punkte gewertet wird. Aber über eine Distanz von 85 Kilometern bin ich noch nie gelaufen und das kurz nach dem Ende der Wintersaison erschien mir dann doch etwas zu leichtsinnig. Der K42 wäre für mich von der Distanz her keine große Herausforderung, allerdings würde aufgrund fehlender Höhenmeter die Geschwindigkeit bei diesem Lauf vermutlich sehr hoch sein und ich fühle mich in der Tat auf längeren, dafür etwas langsameren Distanzen am wohlsten. Aus diesem Grund entschied ich mich für den K65 bei dem man im Laufe der 67 Kilometer insgesamt 2.300 Höhenmeter im Anstieg bewältigen muss.

Mein zu Beginn des Jahres noch eher sporadisch und mit viel Überwindung durchgeführtes Lauftraining wurde von Woche zu Woche immer besser so dass ich die letzten Wochen vorm IATF ein richtig gutes Laufgefühl entwickelt hatte. Die Lauffreude war wieder da und meine gute körperliche Verfassung konnte ich mir selbst beim Silberhüttentrail beweisen. Somit stand einem schönen sportlichen Wochenende nichts mehr entgegen. Um wirklich die bestmögliche Performance abrufen zu können, legte ich diesmal sogar eine 5- tägige Low Carb Phase ein um anschließend ein 2- tägiges Carboloading durchführen zu können.

Am Donnerstag packte ich nach der Arbeit noch schnell meine Klamotten zusammen und machte mich dann am Freitag bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg nach Innsbruck. Dort angekommen suchte ich das Start-/Zielgelände auf und holte meine Startunterlagen ab. Die Organisation war tadellos und nach kurzer Kontrolle meiner Pflichtausrüstung hielt ich meine Startnummer in Händen. Da ich bis zur Schupfnudelparty, ein Pedant zur Nudelparty, noch ausreichend Zeit hatte, schlenderte ich noch über das Expogelände und nutzte den Freiraum um neue Bekanntschaften zu schließen. Gegen 18:00 Uhr traf nun auch Martin ein und gemeinsam ging es in das Congress Innsbruck um noch ein paar Kohlehydrate aufzunehmen und dem Briefing für die einzelnen Distanzen beizuwohnen. Aufgrund der vorgerückten Stunde verabschiedeten wir uns anschließend und voller Vorfreude ging es für mich zurück in die Unterkunft.

Wie immer war die Nacht viel zu kurz und aufgrund der Entfernung zwischen Unterkunft und Startgelände musste ich aus Zeitgründen auf das Hoteleigene Frühstück leider verzichten. Alternativ dazu gab es einen halben Discount- Rosinenzopf und leckeren Dosenkaffee. Nicht unbedingt optimal, aber bei meiner bereits vorhandenen Aufregung fiel dieses einfache Frühstück auch nicht mehr ins Gewicht.

Im Startgelände angekommen, traf ich nun auch Michael, da der K25 gemeinsam mit dem K65 gestartet wurde. Dadurch wurde die restliche Zeit sehr kurzweilig und schon wurde der Countdown herunter gezählt. Wie nicht anders zu erwarten gingen gerade die Kurzstreckler ein enormes Tempo an. Leider ließ ich mich auch diesmal wieder mitreißen und musste mich selbst immer wieder konsequent einbremsen. Noch im Flachen kurz vor ersten Uphill sprach mich eine mir bekannte Stimme an: „Oh, 4:10 ist eine ganz schön harte Anfangspace“. Schwer atmend blickte ich zur Seite und entdeckte da Basilia, die mich just in diesem Moment auch schon überholte. Nun ging es hoch zur Hungerburg und da ich aufgrund der Vorbereitung wusste, dass nun auf einer Länge von ca. 2,5 km insgesamt 450 Höhenmeter auf mich warteten, entschloss ich mich noch etwas Geschwindigkeit heraus zu nehmen und stattdessen diesen Anstieg im schnellen Schritt zu bewältigen. Anschließend ging es im leichten bergauf und bergab in Richtung der ersten Verpflegungsstelle. Unterwegs konnte man die Qualität dieser Veranstaltung an einem Beispiel ganz gut erkennen. Eine alte abgegangene Lawine kreuzte den Trail und wäre gerade für die hinteren Läufer zu einer unkalkulierbaren Gefahrenstelle geworden. Aus diesem Grund organisierte man sich tags zuvor ein Bauunternehmen und ließ den Trail mit Hilfe eines Baggers vom Schnee befreien. Bei der Höttinger Bild angekommen, trank ich nur einen kurzen Schluck und machte mich wieder auf den Weg. Ich fühlte mich gut und schnellen Schrittes ging es nun über einen langen Downhill nach Kranebitten zur nächsten Verpflegungsstation. Mittlerweile war es kurz nach neun Uhr und spätestens entlang des Inns brannte die Sonne erbarmungslos auf uns herab. Trotz der frühen Stunde wurde mir mittlerweile bewusst, dass es ein harter und vor allem heißer Kampf für mich werden würde. Jede Teilstrecke durch bewaldetes Gebiet und jede Möglichkeit durch schattiges Gebiet zu laufen wurde dankbar von mir angenommen. Nach 20 Kilometern wartete in Birgitz bereits die dritte Verpflegungsstation auf mich, die ich dankbar annahm um meinen Wasserhaushalt zumindest ein wenig wieder in den grünen Bereich zu bringen. Anschließend ging es auf den so genannten Akademikersteig der von Birgitz nach Götzens verläuft und ein wunderbar zu laufender Singletrail ist. Zwischendurch beneidete ich sogar die K25- Läufer, die mich nun nur noch ein kurzes Stück begleiteten und mich an der nächsten Station Natterer See verließen. Vom See selbst hab ich leider nichts mitbekommen. Dafür wurde es ab nun auf der Strecke ziemlich einsam und es ging eher langweilig über Forstwege weiter. Dies änderte sich aber sehr schnell als die Streckenführung eher unscheinbar linker Hand in einen engen Pfad einbog. Endlich waren wir in der Stillschlucht, die bereits vorher als spektakulärer Streckenteil angekündigt worden war. Und diese Ankündigung traf auf ganzer Linie zu. Neben der wildrauschenden Stil ging es kilometerweit entlang und hin und wieder konnte man auch Blicke auf die weltberühmte Bergisel- Schanze erhaschen. Die erfrischende Luft oberhalb der Still war ein besonders angenehmes Nebenprodukt. Ging es vorher für mich persönlich eher noch relativ zäh voran, bekam ich in der Schlucht neuen Elan und so gelang es mir, mich Platz für Platz nach vorne zu kämpfen. So macht Laufen Spaß. Doch leider hat alles schöne auch einmal ein Ende und so wurden wir oberhalb von Innsbruck aus der Stillschlucht entlassen und wir befanden uns am Besucherparkplatz der Sprungschanze. Bis zur nächsten VP war es nun nicht mehr weit und wir wurden vom freundlichen Organisationspersonal hilfreich umsorgt. Leider hat man weder während des Wettkampfes noch anschließend die Gelegenheit sich ausdrücklich bei diesen unermüdlichen Helfern zu bedanken. Der anschließende Abstecher in den Südteil von Innsbruck war vermutlich nur für die Gesamtdistanz notwendig. Über Asphalt und fern jeglicher Highlights war vermutlich jeder Läufer auf den K42, K65 und K85 Distanzen froh, als Innsbruck unterhalb der Inntal-Autobahn wieder verlassen wurde und wir uns endlich wieder in einem größeren zusammenhängenden Waldgebiet befanden. Auf dem Weg zur nächsten VP am Herzsee mussten wir noch das Örtchen Aldrans durchqueren. Mittlerweile war es schon 12 Uhr und die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel. Aus diesem Grund war auch die Verweildauer an den Stationen dementsprechend groß. Drei Becher isotonisches Getränk, zwei Becher Cola, ein Becher Wasser, Auffüllen beider Flaschen und die Einnahme von einem Gel und vier Salztabletten war ab sofort Standard und dies kostet natürlich Zeit.

Im stetigen Wechsel zwischen langsamen und kräfteraubenden Uphills und schnellen Downhills ging es auf den nun folgenden 12 Kilometern in Richtung Hall. Trotz aller Anstrengung gelang es mir auch hier weiter Boden gut zu machen. Auf welcher Position ich mittlerweile lag, konnte ich natürlich nicht ahnen, da sich mittlerweile auch viele K85 Läufer in meinem Umfeld befanden.

Die ebenfalls groß angekündigte historische Stadt Hall in Tirol ist zwar wunderschön, entschädigt aber bei weitem nicht für die zermürbenden Uphillkilometer auf Asphalt, die man nach Verlassen des sehenswerten Ortskerns überwinden muss. Nur der Blick auf die Uhr mit der Aussicht nur noch 16 Kilometer überwinden zu müssen, gab mir die Kraft die restliche Energie abzurufen und noch ein letztes Mal alles von meinem Körper verlangen zu können. Dies war auch bitter notwendig, da man gerade auf den letzten Kilometern noch den höchsten Punkt der Strecke mit 1.100 m und einen anschließenden kräfteraubenden Downhill über Serpentinen überwinden musste.

Leider büßte ich im Bereich der Hungerburg nochmals wichtige Zeit ein, als ich mir bezüglich der Streckenmarkierung nicht mehr zu 100 % sicher war. Zum einen zeigte die eine Markierung talwärts, andererseits existierte noch eine Markierung ein steiles Stückchen bergauf. Da ich zunächst der Annahme war, dass hier nochmals ein Gegenanstieg eingebaut wurde, folgte ich diesem Uphill. Ich zermarterte mir den Kopf, ob ich den wirklich richtig bin, bis es mir wie ein Blitz bewusst wurde. Diese Markierung der ich folgte, war die vom morgendlichen Start, die leider bis nachmittags noch nicht entfernt wurde. Ich biss mich bildlich gesprochen in den Allerwertesten, drehte um und lief nun endgültig in Richtung Zielbereich. Die Distanz zum Vordermann war mittlerweile leider zu groß und hinter mir konnte ich zu diesem Zeitpunkt keinen weiteren Läufer mehr entdecken. So hatte ich zumindest die Gelegenheit dazu den Zieleinlauf zu genießen. Die Stimmung auf den letzten Metern war gigantisch und unter Jubel lief ich durch den Zielbogen hindurch. Im ersten Moment dachte ich ich höre schlecht, als mich der Moderator in einer Zeit von 7h 03min auf einem 8. Rang ankündigte. Erst der Blick auf das Tableau bestätigte die Ansage und ich konnte mein Glück nicht fassen.

Fazit Christian:

Der IATF 18 lebt davon, einer der ersten Trailveranstaltungen im Laufe eines Jahres zu sein. Die Organisation ist in der Tat tadellos. Dies beginnt bei der Startnummernausgabe, geht über die Schupfnudelparty und das Briefing und die Bewirtschaftung der zahlreichen Verpflegungsstellen.

Apropos Verpflegungsstellen: das dort eingesetzte Personal ist freundlich und unterstützt die ankommenden Läufer jederzeit. Die Stimmung auf den Verpflegungspunkten ist einfach nur gigantisch. Auch das Angebot ist vollkommen ausreichend und lässt keine Wünsche übrig.

Die Stimmung an der Strecke ist durchwachsen und mittelmäßig. Aber Trailrunning ist eben immer noch eine Nischensportart und demensprechend ist auch die Begeisterung bei der Bevölkerung noch eher zurückhaltend. Dafür ist die Stimmung in den Städten Hall und vor allem Innsbruck wesentlich besser. Vor allem der Zieleinlauf lässt einem das Herz höher schlagen.

Als eher negativ empfand ich die Streckenführung. Ich habe mich bewusst für eine der beiden Langdistanzen entschieden. Allerdings war ich mir dabei nicht im Klaren, wie hoch hierbei der Asphaltanteil sein werde. Man hat sogar das Gefühl, dass noch ein weiterer Umweg und noch ein weiteres Teilstück auf Asphalt miteingebunden wurde, nur um die versprochenen Kilometerdistanzen anbieten zu können.

Die Markierungen wurden in sehr großer Anzahl angebracht. Leider wurde gerade im Bereich der Hungerburg beim abschließenden Downhill nicht darauf geachtet, alte Markierungen zu entfernen, oder aber einen zusätzlichen Streckenposten an dieser Stelle zu platzieren. Wie bereits erwähnt, waren sehr viele Markierungen vorhanden, allerdings gab es die eine oder andere Stelle, bei der es von großem Vorteil gewesen wäre, wenn ein Posten vor Ort gewesen wäre.

Der gemeinsame Start einer Kurzdistanz mit einer Langdistanz ist mehr als unglücklich. Man kann sich als Langdistanzler noch so sehr im Griff haben, so wird man trotz aller Vernunft automatisch immer wieder verleitet, sich dem hohen Tempo der Kurzdistanzler anzupassen. Besonders kritisch ist dies an engen oder unübersichtlichen Stellen. Selbst ein vorgezogener Start der schnellen Läufer um eine halbe Stunde würde dazu beitragen das Feld besser zu entzerren.

Im Großen und Ganzen jedoch war der IATF18 ein unvergessliches Erlebnis für mich und ich könnte mir gut vorstellen 2019 die große Runde zu drehen.

 

Martin auf der K42 – Strecke

Die wochenlange Vorfreude auf den Saisonauftakt in der wundervollen Stadt Innsbruck mit seiner grandiosen Umgebung war enorm groß. Bereits bei der Ankunft am Vortag des Trailruns war die Begeisterung in der Expo für jeden Läufer spürbar. In den Augen der Expobesucher konnte man den „bock“ nach Laufen förmlich ablesen.  Nach kurzem beschnuppern der Läufer und dem obligatorischen Rennbriefing, auf der im Kongress stattfindenden „Schupf“-Nudelparty, ging es für mich zur WG meiner Schwester, die mir gütiger weiße Unterschlupf gewährte.

Mit ca. 8 Stunden Schlaf und 2l getrunken Innsbrucker Leitungswasser im Gepäck ging es für mich, im neuen Goreoutfit, zur Base am Landestheater. Dort angekommen war die Anspannung und die Nervosität einiger Läufer bereist zu spüren.

Gegen 11:00Uhr nahm ich dann einen von vielen vollgepackten Shuttelbussen, welcher mich zum 12km entfernten Ferienparadies Natterer See, zum Startbereich, brachte. Am besagten Natterer See befand sich neben dem Start der 45k auch der Zieleinlauf der 25k und eine Verpflegungsstation der 65k Strecke. Aus diesem Grund waren sehr viele begeisterte Supporter der Läufer im idyllischen Ferienparadies aufzufinden. Einziger Wehrmutstropfen war die Verkehrssituation des Starts/Zielbereichs in Verbindung mit dem ansässigen Campingplatz. Ein paar Autos bzw. Campingmobile schlängelten sich ahnungslos durch die Menge und die Läufer.

Die geniale Stimmung, das schöne Wetter und die motivierenden Sprüche des Moderators steigerten die ohnehin schon große Vorfreude auf das Startsignal enorm. Nach dem Einfinden in den Startblöcken wurden noch reichlich Glückwünsche an die umliegenden und bekannten Gesichter verteilt.

Pünktlich um 12:30Uhr ging es bei schönstem Wetter und relativ hoher Temperatur los auf die 42k lange Trailrunning Piste. Über einen relativen flachen Einstieg über Wald und Forstwege näherte sich die Strecke Natters und anschließend Mutters an. Mit Unterqueren der Autobahnbrücke prasselten dann anschließend ein paar sehr schöne Eindrücke des Pfades, welcher parallel am Bach „Sill“ verlief, auf mich ein.  Mit gutem Tempo näherte ich mich mit meinen Mitläufern dann wieder der City Innsbruck. Dort kam das erste Mal die Gewalt der Sonneneinwirkung auf mich zu. Die Teerpassagen glühten von unten und die Sonnenstrahlen knallten von oben herab. Da ich unkluger weiße die erste Verpflegungsstation „Bierstindl“ links liegen ließ wurde mir das und meinen Wasserreserven zum Verhängnis. Nun musste ich die zwei leicht ansteigenden Passagen bis zur Ortschaft Hall mit meinen Reserven durchprügeln. In Hall angekommen verhalfen mir zwei sehr zuvorkommende Helferinnen zu zwei Randvollen Trinkbehältern und guter Laune für den restlichen Verlauf des Wettkampfes. Quer durch Hall, mitten durch eine Hochzeitsgesellschaft inklusive „Fotobomb“ trotzte ich der enormen Hitze mit richtig guter Laune. Bevor es dann schließlich von Hall wieder in eine Bergetappe ging, musste eine äußerst undankbare 1-2km lange glühende Teerdecke belaufen werden, welche auf die Anstiege von Absam über Thaur perfekt vorbereitete. Von nun an traf ich immer mehr und mehr Läufer der 65k und 85k Strecke. Mit gegenseitigen lässigen Sprüchen versuchte ich die Kollegen aufzumuntern und vorwärts zu peitschen. Jedoch kam auch bei mir an der 5ten und letzten Verpflegungssation, Höhe der Enzianhütte ein kleines Leistungstief, gefolgt von leichten Wadenkrämpfen. Was mich bei dem anstehenden Downhill nach Innsbruck gut Zeit gekostet hat. Durch das fokussierte und gemächliche bergablaufen konnte ich die atemberaubende Umgebung von Innsbruck genießen. Genau für ein solches Ambiente und den atemberaubenden Blick über Innsbruck schnürre ich meine Trailschuhe. Mit Überqueren der Holz-Inn-Brücke waren dann die letzten 2km Teerstraße bis zur Ziel eingeläutet. Mit einem strahlenden Grinsen lief ich dann glückselig über die Ziellinie und freute mich über den zahlreichen Applaus der Zuschauer.

Fazit Martin:

Alles in allem ist das Innsbruck Alpine Trail Festival ein ausgezeichnetes Event zum Start in die Trailsaison. Mit 5 sehr ausreichend bestückten und gut auf der Strecke verteilten Verpflegungsstationen konnte dem heißen Wetter getrotzt werden. Die Liebe & Leidenschaft der Veranstalter zum Sport und der Fokus zum Detail kam von Meter zu Meter auf den Läufer über. Großes Lob auch an die Helfer neben bzw. an der Strecke, die grandioses geleistet haben.

 

Die Teamleistung:

Unser Team hat in Innsbruck die erste Feuerprobe bestanden und einen guten Eindruck hinterlassen. Unsere einzige Läuferin im Team Basilia erreichte bei der K65- Distanz den 2. Platz. Auch Christian kämpfte auf der K65 Strecke gegen die Hitze und holte sich den 8. Platz. Martin wurde für seinen Einsatz auf der K42- Strecke mit einem hervorragenden 7.Platz belohnt und Michael holte sich auf der Kurzdistanz K25 bei einem starken Starterfeld den 63. Gesamtrang.

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