Sinkende Temperaturen in den Herbst- und Wintermonaten erfordern mehr Schutz vor Kälte und Feuchtigkeit. Um sich effizient vor Wind und Wetter zu schützen, sind zusätzliche Lagen Stoff oft unerlässlich. Wir brauchen Kleidung, die uns bei nasskaltem Wetter zuverlässig unterstützt, um auch in den rauen Jahreszeiten optimal trainieren zu können. Bewährt hat sich hier vor allem das Zwiebelprinzip – neudeutsch auch Layering genannt.
Layering als erste Wahl in der kalten Jahreszeit
Jeder Mensch hat seine individuelle Wohlfühltemperatur. Gute Laufprodukte lassen sich optimal miteinander kombinieren, sodass man auch bei wechselhaftem Wetter jederzeit volle Leistung abrufen kann. Drei unterschiedliche Läufertypen des xc-run.de Trailrunning Teams zeigen, mit welcher Kleidung sie bestens gerüstet sind, um auch im Herbst und Winter in Bewegung zu bleiben.
Die unterschiedlichen Layering-Typen im XC-RUN Team
Christian, der „Verfrorene“
„Ich selbst zähle mich zur Fraktion der „Frostbeulen“. Bei Temperaturen nahe Null und darunter trage ich Kniestrümpfe, lange Tights, darüber eine lockere Shorts. Obenrum einen Baselayer und darüber je nach Temperatur ein Kurzarm- oder ein wärmendes Langarmshirt. Darüber eine Jacke, die allen Witterungen standhält (zum Regenjackentest). Handschuhe und eine dünne Mütze sind Pflicht.“
Markus, der „Purist“
„In Sachen Material ist der Winter für Puristen wie mich eine echte Herausforderung. Die Kleidung sollte nicht zu warm sein, trotzdem Kälte abhalten, den Schweiß effektiv abtransportieren und bestenfalls reflektieren. Neben Familie, Beruf und Alltag ist außerdem die Trainingszeit knapp bemessen. Jede (Lauf-)Sekunde zählt, da bleibt für einen genauen Wettercheck und eine aufwendige Ausrüstungsvorbereitung keine Zeit. Deshalb habe ich eine wetterunabhängige „Basisausrüstung“ die ich je nach Kälte mit wärmerer Kleidung „pimpe“. Meist kombiniere ich Midcut Socken mit einer Lauftight und ziehe je nach Kälte und Nässe die richtigen Shorts darüber. Obenrum schlägt auch wieder der effiziente Purist zu: Eine vielseitige, wind- und regendichte Jacke und darunter ein auf die Temperaturen abgestimmter Baselayer.“
Bine, die „Umzieherin“
„Wichtig ist, dass man sich den Temperaturen anpasst und entsprechend anzieht beziehungsweise zusätzliche Kleidung mitnimmt. Ich persönlich schwöre auf den Zwiebellook, den man auch während dem Laufen mit den verschiedenen Schichten variieren kann. Oben kombiniere ich einen Baselayer, der die Haut trocken hält, einen wärmeisolierenden Mid-Layer und eine Jacke, die mich vor Wind und Wetter schützt (zu den Winterjacken). Obwohl die Beine am wenigsten kälteempfindlich sind, sollte man Wert auf eine gute Winterlaufhose mit einer leichten Fütterung oder WINDSTOPPER Membran legen.“
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