Der Stuiben Trailrun (19. & 20.5.) und der Gletscher Trailrun (21. & 22.7.) locken auch 2023 nationale und internationale Sportler:innen in die Ötztaler Bergwelt. Vereint sind Organisator:innen und Teilnehmer:innen beim Schutz der Umwelt. Konkret bedeutet dies bei den Ötztaler Trailrunning-Events den Einsatz von regionalen Produkten, Müllvermeidung entlang der Strecke und die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Sportler:innen. Frühentschlossene profitieren zudem bis 31.3. (Stuiben Trailrun) bzw. 30.4. (Gletscher Trailrun) von attraktiven Anmelderabatten.
Trailrunning reiht sich unter die besonders naturnahen Disziplinen. Gerade deshalb messen Anhänger:innen dem Schutz der Umwelt einen hohen Stellenwert bei. Dies betrifft insbesondere Laufveranstaltungen. Im Ötztal ist man sich dieser hohen Verantwortung bewusst. „Als passionierter Trailrunner genieße ich das ganze Jahr die Schönheit der Natur beim Sport. Deshalb ist uns dieses Thema als Veranstalter ein wichtiges Anliegen. Wir arbeiten laufend daran, neue Maßnahmen zu setzen und uns in Sachen Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln. Heuer verzichten wir etwa auf Becher bei den Verpflegungsstationen, um den anfallenden Abfall zu minimieren“, erklärt Martin Scheiber, Obmann des Vereins „Ötztal Trailrunning“.
Regionale Gastronomie statt „Pastaparty“
Das Thema Verpflegung ist gerade bei Sportevents ein Hebel, um lange Transportwege zu vermeiden und zugleich regionale Wirtschaftskreisläufe zu stärken. So beziehen die Organisator:innen beim Stuiben Trailrun und beim Gletscher Trailrun notwendige Produkte wie Gemüse, Obst und Milchprodukte von regionalen Lieferant:innen. Die Kohlenhydratspeicher der Sportler:innen werden im Vorfeld anstatt im Rahmen einer „Pastaparty“ mit heimischen Gerichten aufgefüllt. Ebenso abgedeckt wird die soziale Verantwortung: Klient:innen der Lebenshilfe Tirol produzieren die unverzichtbaren Pokale und Medaillen aus heimischen Materialien. Auch auf Sponsorenseite weiß man sich im Ötztal in guter Gesellschaft. „Der Stuiben & Gletscher Trailrun passen perfekt zu unserer Philosophie“, so Thomas Miedl, Marketing-Manager von Scarpa. Die italienische Traditionsmarke für Outdoorsport forciert die Initiative „Re-Shoes“, welche das Wiederverwenden von gebrauchten Schuhen in neuen Modellen vorantreibt. Zweiter im Bunde ist Verpflegungspartner Hammer Nutrition mit der Garantie, auf raffinierten Zucker, künstliche Aromen und Farbstoffen in seinen Produkten zu verzichten.
Internationales Teilnehmerfeld
Welche Reputation die Ötztaler Trailrunning-Events in der Szene genießen, zeigt sich im hohen Interesse. Bis Ende Februar 2023 haben sich bereits 200 Teilnehmer:innen aus 15 Nationen für den Stuiben Trailrun registriert. Die Anmeldezahl beim Gletscher Trailrun liegt bei 220 Sportler:innen aus 18 Nationen. Das Ranking führen Sportler:innen aus Deutschland, Holland, Tschechien, Frankreich, Italien und Österreich an. Am Start in Gurgl stehen unter anderem die Top-Athleten Daniel Jung aus Südtirol und der Deutsche Sascha Pirke. Sein Antreten beim Stuiben Trailrun hat Vorjahressieger (42K) Christian Stern aus Neustift zugesagt. Für den Tiroler eine ideale Standortbestimmung im Vorfeld der Trailrunning-Heim-WM in Innsbruck-Stubai im Juni. Früh dran sein lohnt sich aber nicht allein aus Gründen der optimalen Vorbereitung. Wer sich bis 31. März für den Stuiben Trailrun bzw. bis 30. April für den Gletscher Trailrun einloggt, erhält noch den Normalbucherrabatt. Im Vorfeld der Bewerbe appelliert Martin Scheiber an die Starter:innen die Möglichkeit der öffentlichen Anreise zu checken: „Die Schnellzugstation in Ötztal-Bahnhof ist sehr gut ans internationale Netz angebunden. Im Ötztal verfügen wir dazu über ein sehr dichtes Netz an Buslinien, die im Halbstundentakt durch das gesamte Tal fahren.“
Reisereportage: Auf den Spuren des Stuiben Trailrun
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