48. GutsMuths-Rennsteiglauf in den Herbst verschoben

26.05.2018, xkvx, Crosslauf, 46. GutsMuths-Rennsteiglauf, v.l. © Kevin Voigt

Als im Frühjahr 2020 der 48. GutsMuths-Rennsteiglauf aufgrund der Corona Pandemie abgesagt werden musste, war dies bei allen Verantwortlichen und Beteiligten mit der Hoffnung und dem Wunsch verbunden, dass dieser am 8. Mai 2021 durchgeführt werden könne. Leider erfüllten sich diese Hoffnungen nicht.

Austragung am 2. und 3. Oktober

Nach umfassender Diskussion und Abwägung aller Argumente in der aktuellen Pandemie- Lage haben die Mitglieder des Aufsichtsrates der Rennsteiglauf Sportmanagement & Touristik GmbH, welcher aus Vertretern des Präsidiums des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins besteht, und der Vorstand des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins nach der Erörterung mit den Organisationsleitern des Laufes beschlossen, den 48. GutsMuths-Rennsteiglauf am für den Herbstlauf vorgesehenen Wochenende des 2. und 3. Oktober 2021 auszutragen.
Die zweite Welle der Corona-Pandemie ist in Deutschland allgegenwärtig und hat das Land noch immer im Würgegriff. Die damit einhergehenden, notwendigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens lassen es aus derzeitiger Sicht leider nicht zu, am 8.Mai 2021 an der Austragung der 48. Auflage des Kultlaufes festzuhalten.

Durchführbarkeit selbst unter Reduzierung der Starterfelder unrealistisch

Nach aktuellem Ermessen ist eine Durchführbarkeit selbst unter Reduzierung der Starterfelder und Entzerrung dieser unrealistisch. „Planungsprozesse wurden schon jetzt länger als üblich verzögert. Diese müssten jedoch spätestens drei Monate vor der Durchführung einer solchen Veranstaltung erfolgen. Dies ist derzeit unter Berücksichtigung der Gesamtlage und des Handelns unter Grundsätzen der kaufmännischen Vorsicht nicht vertretbar“, stellt Marcus Clauder, Gesamtleiter des Laufes heraus.

 

Erneuter Totalausfall unvorstellbar

Ein erneuter Totalausfall wäre für viele Rennsteigläufer, insbesondere der über 80 Prozent Wiederholungstäter, emotional und für die Organisationsstruktur, welche aus lediglich vier Mitarbeitern und über 1.700 ehrenamtlichen Helfern besteht, sehr schwierig, lebt der Lauf doch genau vom Mythos der Tradition und Regionalität.

„Im vergangenen Jahr hatten wir konsequent entschieden den Lauf nicht in den Herbst zu verschieben, um Laufveranstaltungen welche traditionell dann stattfinden keine Konkurrenz zu machen. Dies war für uns auch eine finanzielle Herausforderung, aber sie wurde von unseren Partnern, Sponsoren und Läufern mitgetragen, wofür wir sehr dankbar sind. Auch in diesem Jahr wollen wir auf andere Partner Rücksicht nehmen, gerade deswegen gehen wir auf unseren eigenen, langfristig geplanten Termin des Herbstlaufes“, so Dirk Ellinger, Vorsitzender des Aufsichtsrates.

 

Zwei Veranstaltungen geplant

Da Hygienemaßnahmen, wie beispielsweise Entzerrung von Starts, zusätzlich Startblöcke, entsprechende Organisation der Verpflegungsstellen und im Ziel auch im Oktober noch relevant sein werden, sind zwei Veranstaltungstage geplant.

Golden Trail Series in Marathon eingebunden

Am Samstag, dem 2. Oktober sollen der Lotto Thüringen-Supermarathon, Intersport- Marathon sowie die Köstritzer-Wanderung und Thüringer Waldquell Nordic Walking-Tour, am Sonntag, dem 3. Oktober der TEAG-Halbmarathon durchgeführt werden. Die nationale „Golden Trail Series“, welche im Rahmen des Herbstlaufes geplant war, wird auf der Marathondistanz von Neuhaus nach Schmiedefeld eingebunden.

Die Aktualisierung der Ausschreibung erfolgt in den kommenden Tagen. Teilnehmer die bereits für den 8. Mai gemeldet haben und die im Oktober nicht teilnehmen können, bekommen das Angebot der kostenneutralen Rückabwicklung ihrer Meldung und damit die Erstattung der bezahlten Beiträge.

Jürgen Lange, Präsident des GutsMuths-Rennsteiglaufvereins, sagt dazu: „Es ist natürlich für uns alle sehr schade, dass wir aufgrund der Corona-Pandemie unseren Rennsteiglauf im vergangenen Jahr nicht haben sattfinden lassen können und nun erneut verschieben müssen. Wir wissen aber um die Herausforderung vor der wir stehen und werden selbstverständlich unsere Verantwortung für die Gesundheit der Läufer, Helfer und aller Beteiligten in den Mittelpunkt stellen.“