Abschluss der Trails 4 Germany 2019 in Kulmbach

Sensationelles Finale und Abschluss der Trails 4 Germany presented by BUFF 2019 in Kulmbach © Simon Beizaee

Das große Finale der nationalen Laufserie Trails 4 Germany presented by BUFF in der fränkischen Bierhauptstadt Kulmbach hat alle Erwartungen mehr als erfüllt. Beste Witterungsbedingungen, sensationelle Stimmung auf dem Markplatz in Kulmbach und auf der Strecke im Frankenwald, starke Teilnehmerfelder und tolle sportliche Leistungen. Besser hätte die Schlussetappe der Trails 4 Germany presented by BUFF einfach nicht laufen können. Fazit nach den drei Stopps mit insgesamt 1.300 Teilnehmer*innen an der Talsperre Pöhl im Vogtland, Blaubeuren am Fuße der Schwäbischen Alb und jetzt am Sonntag im fränkischen Kulmbach: Die 2017 gestartete Laufserie mit dem Fokus auf attraktive Trails in den deutschen Mittelgebirgen wird auch im Jahr 2020 mit der nunmehr vierten Auflage fortgesetzt. „Es war wirklich beeindruckend zu sehen, wie sich jeder Stopp in diesem Jahr erneut weiterentwickelt und die Teilnehmerzahlen gesteigert hat. Man sieht, das Konzept kommt an, das freut uns als Partner natürlich sehr“, zog Daniel Runschke, Marketing Manager BUFF, eine höchst erfreuliche Bilanz. 

Pressemeldung vom 14.10.2019

Beste Stimmung in Kulmbach

Der Abschluss hatte es noch einmal in sich. Als die knapp 460 kleinen und großen Trailrunner*innen am Nachmittag zurück waren von den beiden Strecken über 12 bzw. 22,4 Kilometer, da wurde es auf dem Marktplatz in Kulmbach richtig laut. Emotional und mit bester Stimmung endete das dritte Jahr der Laufserie  Trails 4 Germany presented by BUFF. Natürlich standen dabei der Spaß am Trailrunning und die sensationellen Trails in Kulmbach im Vordergrund, aber auch die starken Leistungen der Athlen*innen. Um es kurz zu machen. Diese Kilometer waren einfach klasse. Die Kombination aus den leicht modifizierten FrankenwaldSteigla „Rehberg-Weg“ und „Ebersbacher Weg“ in Verbindung mit dem Start- und Zielbereich im historischen Stadtkern Kulmbachs stellte ein unschlagbares Angebot dar. Es waren schöne waldreiche Touren, bei denen man zweimal den Burgberg der Plassenburg erklimmen musste, ansonsten mit wenigen Steigungen meist auf Waldpfaden flowig zu laufen. Eine ideale Mischung aus den steilen Gassen in Kulmbach, technischen Downhills wie dem „steinernen Gässchen“ oder dem zweimal zu laufenden Uphill hinauf zur Plassenburg.

Davon ließen sich die 230 Kurz-, 178 Langstreckler und 40 Kids offensichtlich inspirieren. Zunächst war der Nachwuchs beim Kinderlauf der Sparkasse Kulmbach-Kronach an der Reihe, der auf einem Kurs in der historischen Altstadt seine Sieger ermittelte und dabei lautstark von Eltern, Großeltern und Freunden angefeuert wurden. Den Startschuss hatte Kulmbachs OB Henry Schramm gegeben, ein bekennender Trailrun-Unterstützer. „Das Wetter heute lädt ja förmlich zum Laufen ein“, so Schramm. Nach den Kids folgte der Start für die Langstrecke über 22,4 Kilometer und 641 HM. Christian Gründel (Team Intersport Wohlleben) ließ sich nicht lange bitten und legte einen souveränen Start-Ziel-Sieg hin. Nach 1:36:59,8 Stunden) überquerte er die Ziellinie. Platz zwei sicherte sich Sascha Hertel (Kulmbach, 1:46:24,3 Stunden), dicht gefolgt von André Zapf (M6, 1:46:34,9 Stunden).

Souverän unterwegs war auch Iris Hückmann (Bayreuth) als schnellste Frau auf der Langstrecke. In 2:00:29,0 Stunden gewann sie deutlich vor Stefanie Kuhnlein (Hinterstöcken, 2:09:20,7 Stunden) und Yvonne Fahr (Freiluftaktivisten, 2:10:38,8 Stunden).

12,6 Kilometer Kurzstrecke

Die Kurzstrecke war 12,6 Kilometer lang und hatte knackige 330 HM. Die schnellste Frau war erneut Jana Richter aus Plauen. Mit der siebtschnellsten Gesamtzeit (1:02:52,7 Stunden) sicherte sich die 42-Jährige bereits ihren zweiten Saisonsieg bei den Trails 4 Germany presented by BUFF. Anfang Mai an der Talsperre Pöhl hatte die Vogtländerin bereits ihr Heimrennen gewonnen. Ein Spaziergang war die Angelegenheit aber nicht. Die zweitschnellste Dame des Tages Tina Sendel (Mali Crew, 1:03:49,0 Stunden) folgte immer in Schlagweite, bei der letzten Verpflegungsstelle war der Vorsprung von Jana Richter auf 30 Sekunden geschmolzen. Mit Abstand folgte Luisa Ordner (Neuendettelsau, 1:07:03,6 Stunden)als drittschnellste Frau auf der Kurzdistanz.

Ebenfalls ein alter Bekannter war bei den Männern auf der Kurzstrecke ganz vorn. Matthias Flade, der 40-jährige Schulleiter vom SC Vorra, sicherte sich vor einem Jahr den Sieg über die Langstrecke beim Stopp an der Talsperre Pöhl.  Diesmal hatte er für die Kurzstrecke gemeldet und lieferte sich einen Zweikampf mit dem ebenfalls erfahrenen und erfolgreichen Trailrunner Markus Bergler (Neumarkt in der Oberpfalz). Flade siegte in 0:52:12,7 Stunden vor Bergler (0:54:22,3 Stunden). Auf Rang drei folgte Andreas Bundil (Hersbruck, 0:59:52,6 Stunden).

Die drei Stopps waren allesamt ganz besonders

Übereinstimmendes Fazit nach dem Finale: Die drei Stopps waren allesamt ganz besonders, jeder einzelne Lauf spiegelte den Reiz der Deutschen Mittelgebirge mit tollen Trails, traumhaften Landschaften und den Besonderheiten der jeweiligen Region wider. Trailrunning funktioniert auch im Mittelgebirge bestens – es müssen nicht immer Extremläufe im hochalpinen Bereich sein. Im Mai hatten die  Trails 4 Germany presented by BUFF an der Talsperre Pöhl im Vogtland Station gemacht. Höhepunkt bei besten Bedingungen waren die Durchquerung des wilden Triebtals bis hin zur Elstertalbrücke. Die zweitgrößte Ziegelsteinbrücke der Welt wurde zweimal passiert. Nach der Sommerpause ging’s dann im Oktober in Blaubeuren weiter, ein Kleinod der Schwäbischen Alb. Malerisch gelegen und voller schwäbischer Gemütlichkeit. Und natürlich mit besten Trails, allerdings mit herausfordernden Witterungsbedingungen. Über 500 Teilnehmer*innen sorgten in Blaubeuren für einen neuen Teilnehmerrekord. „Blaubeuren mit über 80 Kindern hat mich persönlich auch nochmal wirklich begeistert“, so Daniel Runschke, Marketing Manager BUFF.

Und zum Finale dann Kulmbach. Die Stadt Kulmbach zusammen mit Markus Franz und dem „Crazy Runners Team Frankenwald“ hatten mal wieder ganze Arbeit geleistet. An den Vortagen hatten sie sehr zeitaufwendig die Strecken bearbeitet. Wo kein Baum im Wege lag, da wurde einer hingelegt. Und unterwegs warteten die lautstarken Frankenwald Weiber, um die Läufer und Läuferinnen gebührend anzufeuern. Nicht zu vergessen die tolle Stimmung an den Verpflegungsstationen. Kurzum: Kulmbach und das „Crazy Runners Team Frankenwald“ hatten erneut ganze Arbeit geleistet, um ein perfektes Finale auf die Beine zu stellen.

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