Trailrunning ist mehr als Laufen – und der SachsenTrail ein ganz besonderes Erlebnis, das sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Erstmals ausverkauft haben die Organisatoren an diesem Samstag vermeldet. Mit insgesamt 1.200 Teilnehmern sind die Starterfelder bei der fünften Auflage des SachsenTrails auf dem Rabenberg so gut gefüllt gewesen wie nie. Und auch die Begeisterung steigt mit jedem Jahr. Aus dem gesamten Bundesgebiet kommen die Läufer ins Erzgebirge – auch diesmal wieder. „Das Trailcenter Rabenberg bietet einfach alles, was das Trailerherz höher schlagen lässt. Es ist immer wieder schön zu sehen, mit welcher Begeisterung die Läufer die Strecken erobern, die sonst für Mountainbiker reserviert sind“, sagt Günter Frietsch von der Laufszene, die 2014 den SachsenTrail sozusagen erfunden und immer weiter entwickelt hat.
So können auch diesmal Punkte für den Ultra-Trail du Mont Blanc, den Klassiker unter den Trails, erlaufen werden. Zudem ist der SachsenTrail eine von fünf Stationen des German Trailrunning Cups.
Was aber die besondere Faszination SachsenTrail ausmacht? Schmale Pfade, steile Anstiege, das Überwinden von Hindernissen, die Freude an der Bewegung und eine atemberaubend natürliche Laufkulisse – inklusive nahezu perfekter äußerer Bedingungen. Das gilt vor allem für die rund 160 UltraTrailer, die sich am frühen Samstagmorgen auf den Weg gemacht haben. 1.810 Höhenmeter verteilt auf 70,3 Kilometer! Und der König auf der Königsdistanz ist einmal mehr Attila Toth. Der Dresdner wiederholt seinen Triumph von 2016 und gewinnt in exakt 6 Stunden und 38 Sekunden. Zweiter wird der Würzburger Marko Gränitz (6:20 Stunden), und den dritten Platz belegt Vorjahressieger Marco Möhler aus Haida (6:33 Stunden). Bei den Frauen ist tatsächlich eine Kanadierin die Schnellste: Karine Travaillaud aus Vancouver siegt in starken 6:45 Stunden vor Sindy Kermer (6:57 Stunden) und Juliane Totzke (6:58 Stunden).
Die meisten Teilnehmer verzeichnen indes Half- und QuarterTrail. Unter den 315 HalfTrailern, die 34,4 Kilometer mit 910 Höhenmetern zu absolvieren haben, sind André Fischer (Dresden, 2:35 Stunden) sowie Anne Gründler (Adelsberg, 3:15 Stunden). Und den QuarterTrail (19 km, 490 HM) entscheiden Ralf Böhm (Chemnitz, 1:28 Stunden) und Lisa Schubert (Adelsberg, 1:42 Stunden) für sich. Schließlich der FunTrail, der mit knapp 300 Höhenmetern auf gut neun Kilometern als perfekter Einstieg ins Abenteuer Trailrunning eignet: Sieger sind André Kirmse aus Falkenau (44:11 Minuten) und Luca Marie Prezewowsky von Pulsschlag Neuhausen (56:38 Minuten). Und die dazugehörigen Erinnerungen und Impressionen eines rundum gelungenen SachsenTrails liefern auch diesmal die Fotografen Moritz Schlieb & Norbert Wilhelmi sowie das Filmteam von Flightseeing.
„Trailrunning traumhaft – was ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer auf und rund um den Rabenberg nicht möglich wäre. Danke an Euch alle“, betont Günter Frietsch. Auf ein Neues heißt es dann am 6. Juli 2019, wenn der sechste SachsenTrail auf dem Rabenberg gestartet wird. Und die ersten Anmeldungen sind bereits jetzt eingegangen.
Pressemeldung vom 30.06.2018