Wer holt sich den Sieg beim OCC?

WMTRC 2023: Der alte und neue Weltmeister im Trail Short Stian Hovind Angermund aus Norwegen.
WMTRC 2023: Der alte und neue Weltmeister im Trail Short Stian Hovind Angermund aus Norwegen. © WMTRC 2023 / roast media

In nur drei Tagen wird es beim OCC, dem Finale der 50 km-Kategorie der UTMB World Series, spannend. Macht euch auf ein rasantes Abenteuer gefasst, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von bis zu 11 km/h auf einer Strecke von 55 km und steilen 3425+ Höhenmetern. Ziemlich beeindruckend, oder?

Wer wird der Schnellste sein?

Auf der OCC-Strecke werden Teilnehmer aus allen Teilen der Welt erwartet. Bei den Frauen wird Katie SCHIDE, die Siegerin des UTMB 2022, auf dieser kürzeren Strecke auf Allie MCLAUGHLIN und Miao YAO treffen. Es wird erwartet, dass sie von Dani MORENO, Toni MCCANN und Mathilde SAGNES (die sich den zweiten Platz beim OCC 2021 sicherte) hartnäckig verfolgt werden.
Bei den Männern erwarten wir einen harten Wettkampf an der Spitze. Angeführt wird das Feld von Weltmeister Stian ANGERMUND (Gold im Short Trail WMTRC 2022) und Antonio MARTINEZ PEREZ (Vizeweltmeister der OCC 2022) sowie Nadir MAGUET und Bartlomiej PRZEDWOJEWSKI. Auch der englische Berglaufspezialist Robbie SIMPSON und der Franzose Anthony FELBER sind mit von der Partie, um einen unvergesslichen Showdown zu liefern.

Die einzige Frage, die bleibt: Wer wird Eurer Meinung nach den Sieg davontragen?

Wer sind die schnellsten Deutschen?

Bei den Männern hat Benedikt Hoffmann mit dem OCC noch eine Rechnung offen. Wegen eines etwas kuriosen Regelverstoßes musste er eine 30-minütige Zeitstrafe absitzen. Auf Platz 8 liegend, fiel er dadurch auf Rang 34 zurück. Trotzdem lief er am Ende als 19. über die Ziellinie. Nicht auszumalen, was ohne diese Zeitstrafe möglich gewesen wäre. Wir sehen eine Top 10 Platzierung als realistisch. Neben ihm wird Marcel Höche am Start des OCC stehen. Ebenfalls auf der Liste mit einem UTMB Index von immerhin 787, Fabian Rahn vom Laufladen Bonn.

Mit Daniela Oemus, Kim Schreiber und Lena Laukner haben wir drei schnelle Damen im vorher publizierten Elitestartfeld. Das größte Potential hat vermutlich Daniela Oemus, die mit ihrem Sieg in Zegama 2023 für einen Paukenschlag bei der Golden Trail World Series sorgte und ihre gute Form bei der WM und weiteren Rennen der GTWS bestätigte. Nicht zu unterschätzen ist natürlich auch Maria Purschke, die sich mit ihrem 3. Platz beim mozart 100 by UTMB direkt qualifizieren konnte.

Auch hier sind wir auf Eure Einschätzung gespannt. Welche Chancen gebt ihr den Deutschen Athletinnen und Athleten beim OCC?