Der Wings for Life Worldrun ist ein besonderer Lauf: Egal ob Europa, Amerika, Asien, Afrika oder Ozeanien. Weltweit starten hunderttausende Läufer und Läuferinnen gleichzeitig gegeneinander und doch gemeinsam für den guten Zweck. 100% der erlaufenen Beträge fließen unter dem Motto „Run for those who can`t“ in die Rückenmarksforschung zur Heilung von Querschnittslähmung. Auch das ein Novum: Läufer und Rollis treten bei diesem Wettkampf gemeinsam an.
2021er Version bricht alle Rekorde
Die 2021er Version war ein Lauf der Superlative. Am Sonntag, dem 9. Mai, nahmen 184.236 Läufer und Rollstuhlfahrer aus 195 Nationen am Wings for Life World Run teil! Alle zur gleichen Zeit, alle mit einer einzigen Mission: ein Heilmittel für Rückenmarksverletzungen zu finden. Es war ein neuer Rekord für den wohl größten Lauf der Geschichte, und mit dem Catcher Car-Format waren alle Finisher. Am wichtigsten: Für die Rückenmarksforschung wurden insgesamt 4,1 Millionen Euro an Spendengeldern gesammelt.
Aron Anderson und Nina Zarina machen Triple perfekt
Der Schwede Aron Anderson blieb 66,8 km lang vor dem Catcher Car und holte seinen dritten Sieg nach Siegen in den Jahren 2017 und 2018. Die Russin Nina Zarina bezwang unglaubliche 60,2 Kilometer und holte nach den Erfolgen in den Jahren 2019 und 2020 ihren dritten Titel in Folge. Läufer und Rollstuhlfahrer legten durchschnittlich 12,3 km zurück.
„Mir fehlen die Worte! Die Anzahl der Teilnehmer ist so viel größer als das, wovon wir geträumt haben. Alles, was ich sagen kann ist Danke!“ sagte Wings for Life Co-CEO Anita Gerhardter nach dem Rennen.
Zahlreiche Stories des weltweiten Events
Die achte Ausgabe des Wings for Life World Run war voller unterschiedlicher Landschaften und Geschichten. Einige rannten allein oder in kleinen Gruppen durch sonnenverbrannte Länder Mitteleuropas, manchmal mit schneebedeckten Bergen im Hintergrund, während andere im Morgen- oder Abendlicht an den Ufern des Ozeans entlang liefen. Die Wetterbedingungen variierten von kaltem Regen in Irland und Spanien bis zu Schneefall in Norwegen und extremer Hitze in Griechenland.
XC-RUN Team ein voller Erfolg
Auch das XC-RUN Team übertraf alle Erwartungen. 63 Läufer und Läuferinnen folgten unserem Aufruf, traten dem Team bei und liefen mit uns gemeinsam für die gute Sache. Das Resultat waren 1264 erlaufene Kilometer und eine daraus resultierende Spendensumme von 1.428 €. Respekt und herzlichen Dank dafür!
Jeder Athlet und jede Athletin des Teams hat seine eigene Story erlebt und genau diese möchten wir an dieser Stelle in den Vordergrund stellen. Hier also das Fazit zum Raceday:
Barbara Poxleitner
Christian Mayer
Mario Felgenhauer
„Das war eine harte Nummer, vor allem zum Ende hin. Da haben auch die Motivationssprüche von Frank Buschmann über die WfLWR-App nichts mehr geholfen. 😉 Die ungewohnt warmen Bedingungen haben ganz schön Energie gesaugt. Aber mit über 18 Kilometern bin ich weiter gekommen als gedacht. Von dem her bin ich mehr als zufrieden.“
Markus Mingo
„Puh war das zäh diesmal! Eigentlich ging ich von 50 Kilometern und mehr aus und wurde gnadenlos auf den Boden der Tatsachen geholt. Die anvisierte Pace von 4:00 konnte ich nur knapp 30k halten. Anschließend zwangen mich Magenprobleme zur Temporeduzierung, kurz darauf zum Boxenstopp und schließlich bei 35k gänzlich zur Aufgabe. Ehrlich gesagt kann mich an kein Rennen erinnern, in dem es mich so gnadenlos zerlegt hat. Mit einem Tag Abstand freue ich mich aber vor allem über die gute Teamperformance des XC-RUN Teams, die wirklich schönen ersten 25 Kilometer zusammen mit Tom Wanninger und unserer Fahrradbegleitung Daniel und die Möglichkeit für einen guten Zweck trotz Problemen alles gegeben zu haben. Den guten Tag hebe ich mir für die realen Wettkämpfe auf.“
Ergebnisliste
Bildergalerie
Wir werden nach und nach die Bildergalerie und die Seite mit dem Rennfazit ergänzen. Bitte sendet uns das Material wie gewohnt an info@xc-run.de