Die Wintersaison ist begraben – die Wettkämpfe des Sommers noch so fern. Was also tun in dieser Zwischenphase? Tempotraining! XC-RUN.de Chefredakteur Markus Mingo nimmt euch mit auf eine sechswöchige Exkursion zum Straßenlauf.
„Any surface – any distance“
Auch als Trailrunner macht es Spaß schnell zu rennen. Das geht natürlich auch auf Trails – vor allem im Downhill. Aber die Basis für dieses „schnelle Laufen“ legen auch Trailrunner am besten auf der Straße oder beim Bahntraining. Schnee, Eis, Matsch oder zu technisches Gelände machen ein strukturiertes Tempotraining um diese Jahreszeit auf Trails nahezu unmöglich und auch etwas gefährlich und unkalkulierbar. Deshalb nutze ich die nächsten sechs Wochen, um neue Reize zu setzen und an meinen „(Straßen-)Lauf-Skills“ zu feilen. Als Abschluss dieses Trainingsblocks möchte ich sehen, wie flott ich die 10.000 Meter laufen kann. Auf diese Grundschnelligkeit möchte ich anschließend aufbauen und (hoffentlich) bei den ersten Trailwettkämpfen in Innsbruck oder beim Tschirgant Skyrun davon profitieren.
Straßenlaufschuhe im Blick
Nebenbei werde ich in, Zusammenarbeit mit den Laufexperten von Sport Pauli, eine Handvoll ausgewählter Straßenlaufschuhe testen. Es handelt sich dabei bewusst um unterschiedliche Hersteller und unterschiedliche Arten von Schuhen, zu denen ich euch eine Einschätzung über das mögliche Einsatzgebiet und meine persönlichen Eindrücke schildern werde. Im Test:
Trainingspläne von Sub60 bis Sub40
„Auf Trails mache ich dich nicht mehr schneller. Das meiste Potential hast du noch im Flachen“, so die fachmännische Einschätzung meines Trainers Andi Weishäupl. Dieser Mann hat so ziemlich mit allem Recht was er so von sich gibt. Deshalb möchten wir euch auch seine Trainingspläne für die persönliche 10-Kilometer-Bestzeit ans Herz legen:
Zudem gibt es natürlich Trainingstipps und Einblicke über meine ganz persönlichen Erfahrungen und „Schlüsseleinheiten“ bei diesem sechswöchigen Intermezzo in den Bereich des Tempotrainings….