Raceday: Oman by UTMB, Ultra-Trail Cape Town

Ultra-Trail Cape Town® 2019: Beth Pascall auf ihrem Weg zum Sieg © Neville Sharwood / UTCT

Oman by UTMB

Das Rennwochenende beim Oman by UTMB umfasste zwei Langstreckenrennen. Es gab sowohl eine 130k als auch eine 170k Strecke mit 7.800 bzw. 10.400 Höhenmtern.

Starke Frauenkonkurrenz im Oman

Kaori Niwa (Japan) war die erste Frau im längsten Rennen die dritte in der Gesamtwertung. Sie finishte die 170k in 41:29h.

Francesca Canepa (Italien) und Meredith Edwards (USA) duellierten sich im 130-km-Rennen mit weniger als sieben Minuten Abstand am Ende des Rennens. Canepa siegte in 26:11h und Edwards, in ihrem ersten Ultra seit einem Jahr, lief nach 26:18h ins Ziel. Kathleen Leguin (Frankreich) wurde in 27:40h Dritte.

Auch die 50 km des Rennens waren konkurrenzfähig. Sunmaya Budha (Nepal) ärgerte ein Trio etablierter Namen. Budha gewann in 6:12h. Holly Page (Großbritannien) und Mira Rai (Nepal) belegten die Plätze zwei und drei in 6:34h und 6:43h. Fernanda Maciel wurde abgeschlagen Vierte in 7:10h.

Moritz auf der Heide erneut stark

 Abenteurer Eoin Keith (Irland) gewann das 170k Rennen souverän in 36:04h. Französische Läufer belegten die ersten drei Plätze über die 130 km. Romain Olivier führte die Gruppe mit 18:18h an. Julien Chorier wurde Zweiter in 20:29h und Sebastien Chaigneau wurde Dritter in 21:05h. Bei den Männern siegte Bhim Gurung (Nepal) nach 50 Kilometern in 5:26h gegen Moritz auf der Heide (5:38h), der nach seinem starken Auftritt im Nationaltrikot erneut ein Topergebnis lieferte. Ein Läufer aus Oman, Jamal al Hatmi, wurde in 5:47h Dritter.

Ergebnisse

Ergebnisse

Ultra-Trail Cape Town

Mit dem Ultra-Trail Cape Town geht auch die World Tour 2019 mit ihren 20 Rennen zu Ende. Das sechste Ultra-Trail-Rennen in Kapstadt war das UTWT-Finale und bot auf der Hauptstrecke einen Höhenunterschied von 4.300 Metern über zwei große Anstiege in der ersten Rennhälfte. Wir erinnern uns an den grandiosen Sieg von Janosch Kowalczyk im letzten Jahr. Frau 

Beth Pascall in einer eigenen Welt

Beth Pascall (Großbritannien) flog in 10:55h regelrecht über diesen Rundkurs. Dabei gewann sie mit über einer Stunde Vorsprung und unterbot den bisherigen Streckenrekord um satte 26 Minuten. Es war ein gutes Jahr für Pascall. Sie war unter anderem Vierte bei den Western States 100 und Fünfte beim UTMB.  Die letztjährige UTCT-Gewinnerin Emily Hawgood (Simbabwe) wurde in diesem Jahr auf den zweiten Platz verwiesen. Sie finishte in 12:03h. Dominika Stelmach (Polen) wurde nach 12:15h Dritte.  

Spannendes Männerrennen

Cody Reed (USA) hatte noch 10 km vor sich und verfolgte den bisherigen Spitzenreiter Nicolas Martin (Frankreich). Anschließend setzte er sich gegen den Favoriten François D’haene (Frankreich) durch. Reed gewann in 10:04h, 13 Minuten hinter dem Streckenrekord (Prodigal Kumalo, 2017). D’haene überholte einen stark nachlassenden Martin und wurde in 10:11h Zweiter. Der Franzose finishte letztendlich als Dritter in 10:14h. Reed war auch in diesem Jahr in Neuseeland und Spanien am Start, und der Sieg hier in seiner südafrikanischen Mutterstadt ist mit Sicherheit der wichtigste seiner diesjährigen Saison. Die französischen Läufer erreichten mit Ugo Ferrari und Jean-Adrien Michel vier der Top-Fünf-Platzierungen.

Ergebnisse

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