Mittlerweile sind alle teilnehmenden Nationen im Teamhotel angekommen und die Spannung vor dem großen Rennen ist greifbar. Donnerstag fand in der 170.000 Einwohnerstadt Castellon die beeindruckende Eröffnungsfeier statt.
Die Stimmung im deutschen Team ist ausgezeichnet, jeder ist fit und brennt auf den Start um 6:00 Uhr früh am nächsten Morgen. Die Sachen sind gepackt, die Verpflegungsstrategien mit den Support Teams besprochen und die letzten lockeren Laufeinheiten im Kasten. Zeit für eine kleine Prognose:
Spanien und Frankereich sind die Favoriten
Die klaren Favoriten auf die Einzeltitel und auch auf die Titel der besten Teams sind Spanien und Frankreich. Die Spanier haben mit Luis Alberto Hernando und Cristofer Clemente nicht nur den Weltmeister und Vizeweltmeister des letzten Jahres im Team, sondern stellen mit Pablo Villa und Efrén Segundo noch weitere Weltklasseläufer. Gefährlich werden können ihnen eigentlich nur die Franzosen mit Ludovic Pommeret, Sylvain Court und Sébastien Spehler in den Reihen. Um das Podium mitlaufen können sicherlich auch Großbritannien (Tom Owens, Tom Evans, Jonathan Albon), die USA, Italien und die Schweiz (Urs Jenzer, Walter Manser, Diego Pazos). Im Kampf um die Einzelmedaillen stehen Zach Miller, Mario Mendoza oder Dimitrios Theodorakakos ganz oben auf der Liste.
Spannender Kampf bei den Damen
Auch bei den Damen führen traditionell Spanien und Frankreich die Liste der Favoriten an. Haben sie doch mit Nathalie Mauclair, Adeline Roche, Maite Maiora oder Azara García ausschließlich Weltklasseläuferinnen in ihren Reihen. Auch hier dürften wohl Großbritannien und die USA die größte Konkurrenz darstellen. Vor allem auf Holly Page und Clare Gallagher sollte zu achten sein. Stark einzuschätzen natürlich auch Ragna Debats aus Holland oder Kristin Berglund mit dem Team der Schwedinnen.
Die Chancen des deutschen Teams
Sich in diesem Elitefeld eine Chance auf eine Einzelmedaille auszurechnen wäre vermessen und utopisch. Das ist allen deutschen Startern bewusst. Denmoch ist die Stimmung gut, die Athleten sind fokussiert und jeder möchte bei dieser WM zeigen was in ihm steckt. Laut ITRA Punkten und den letzten Rennergebnissen haben vor allem Jojo Klein, Janosch Kowalzcyk und Eva Sperger die Chance auf eine Topplatzierung. Als Team bilden vor allem die deutschen Männer mit sechs Startern eine sehr große und homogene Mannschaft: Wenn drei der sechs Starter gut durchkommen, ist hier durchaus eine kleine Sensation möglich. Bei den Damen wird es etwas schwieriger: Jede der drei Läuferinnen muss finishen um die Medaillenchance zu waren. Aber alle Läuferinnen fühlen sich gut, haben ausreichend Erfahrung und die Ausfallquote ist bei den Damen erfahrungsgemäß geringer. Um 6:00 Uhr geht es los. Daumendrücken und mitfiebern ist angesagt…
Eine Startliste, sortiert nach Nationen gibt es hier.
Wer das Rennen live verfolgen möchte kann das hier:
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