Wahnsinns Line-Up in Zegama

Italian Marco De Gasperi bei der Kima Trophy im Rahmen der Skyrunning World Series © ©iancorless.com

Auch die 16. Auflage des Zegama-Aizkorri im spanischen Baskenland verspricht eine legendäre Veranstaltung zu werden. Auch ohne Kilian Jornet, Luis Alberto Hernando, Manuel Merillas oder Tadei Pivk steht ein Line-Up am Start, das es wirklich in sich hat. Zegama ist „nur“ ein „Marathon“, aber die brutalen 5.472 Höhenmeter im vertikalen Auf- und Abstieg, das hart umkämpfte Feld und die oft rauen Witterungsbedingungen machen dieses Rennen zur Pflichtveranstaltung der internationalen Läuferelite.

Marco de Gasperi vor seinem letzten Auftritt

Das Herrenrennen wird von den Schweizer Läufern Marc Lauenstein, Rémi Bonnet und Pascal Egli angeführt. Zudem sind Marco De Gasperi und der Marokkaner Zaid Ait Malek am Start. Sie werden vom Norweger Stian Angermund, Gewinner der beiden VK und Sky 2016 der Skyrunning Weltmeisterschaft herausgefordert werden. Briton Jonathan Albon, Sky Extreme Champion 2016, wird das Feld ergänzen. Weitere Anwärter auf den Titel sind: Kiril Nikolov aus Bulgarien, die Franzosen Alexis Sévennec und Adrien Michaud, sowie Nuno Silva aus Portugal und Dai Matsumoto aus Japan.

Marco de Gasperi vor dem Wettkampf: “I’m looking forward to going into my last Zegama race. I love the course and the competition and it’s a race I really want to do before retiring. I’m in great shape recently so let’s see where we are on Sunday!”

Emelie Forsberg ist wieder fit

Der Frauenwettbewerb wird vom 2016 Skyrunner® World Series Sky Classic Champion und letztjährigen Zweiten, Megan Kimmel, angeführt. Superstar Emelie Forsberg ist wieder auf Form und möchte in ihrem ersten Saisonrennen zeigen was sie kann. Unter den Favoriten ist natürlich ein starkes spanisches Feld: Maite Maiora, Aitziber Ibarbia und Maria Zorozza. Zudem am Start stehen die Neuseeländerinnnen Anna Frost und Ruth Croft die jedoch beide eher für längere Distanzen bekannt sind.

Streckenrekorde im Visier

Als Streckenrekorde stehen 3h48’13 von Kilian Jornet im Jahr 2014 und der langjährige Frauenrekord von 4h38’19“ im Jahr 2008 von Emanuela Brizio. Egal ob diese geknackt werden oder nicht: Das Rennen verspricht einen spannenden Wettbewerb.