Alpines Gelände und spektakuläre Trails bei Regen und Wind: die vierte Etappe des Transalpine Run fordert den Läuferinnen und Läufern alles ab

Die vierte Etappe des Transalpine Run fordert den Läuferinnen und Läufern alles ab © Klaus Fengler

Halbzeit beim Dynafit Transalpine Run powered by Garmin. Die vierte Etappe von See nach Ischgl entpuppte sich als die bisher schwerste der diesjährigen, legendären Alpenüberquerung. Regen und Wind, dazu technische Passagen und rutschige Downhills forderten von den Läuferinnen und Läufern alle Kraft, Kondition und Konzentration. 

Für die meisten Athletinnen und Athleten war es der bisher längste Tag beim diesjährigen Dynafit Transalpine Run powered by Garmin. Die einzigen beiden Läufer, die es unter fünf Stunden schafften, waren die beiden Sololäufer Lukas Mangger aus Italien (4:54:12 Stunden) vor dem Schweizer Nino Janki. In der Frauen-Solokategorie kam nur die führende Julia Güthling in unter 7 Stunden (6:42:07 Stunden) ins Ziel.

Bei den Teams überzeugen weiterhin die Schweizer „Flachlandkämpfer“ Tobias Schmid und Ramon Gut, die ihren Vorsprung mit dem vierten Tagessieg in der Männer-Kategorie weiter ausbauten; ebenso wie Lena Glasbrenner und Johanna Steinmüller vom „Allgäu Outlet Racing Team,“ die über 35 Minuten auf die Zweitplatzierten „Die Sonnenblumen“ mit Rachel Marbaker aus den USA und Sophie Kirkman aus Simbabwe herausliefen.

Die schwere Etappe forderte ihren Tribut: Alleine heute mussten fast 30 Läuferinnen und Läufer den Traum einer erfolgreichen Alpenüberquerung 2024 und damit des begehrten Finisher-Shirts begraben.

Die morgige fünfte Etappe von Ischgl nach Samnaun folgt einer leicht enstschärften Route mit rund 30 Kilometern und 2100 Höhenmetern. Der Transalpine-Run wird seit 2005 ausgetragen und führt  in sieben Tagen auf wechselnden Routen und spektakulären Trails über den Alpen-Hauptkamm.