Unsere Redaktion liest unglaublich viele Bücher zum Thema Sport, Ultra-Running oder auch Trainingslehre. Über die Wintermonate möchten wir Euch auf ein paar dieser Bücher aufmerksam machen und den einen oder anderen Lesetipp für die kalte Jahreszeit geben. Dieses mal eine Mischung aus Reisedoku, Trainingsbibel und Kolumne: Jan Fitschen – Wunderläuferland Kenia
Beschreibung
Jeder unserer achtzehn Millionen Freizeitläufer in Deutschland möchte besser werden und schneller und leichter laufen können. Jan Fitschen als Profi-Läufer auch. In Wunderläuferland Kenia entschlüsselt er auf humorvolle Art die 42,195 Erfolgsrezepte der Kenianer, während um ihn herum der ganz normale Trainingslagerwahnsinn tobt. Denn das wollen wir alle wissen: „Warum verdammt sind die so schnell?!“, und vor allem: „Was können wir, vom Laufanfänger bis zum Profi, uns davon abgucken?“ Jan Fitschen ist 28-facher Deutscher Meister im Langstreckenlauf von 3.000m bis hin zum Halbmaraton. Spätestens seit seinem Sieg bei den Europameisterschaften 2006 über 10.000m genießt er eine riesige Popularität in der deutschen Laufszene. Der Diplom-Physiker und Wirtschaftswissenschaftler stellte 2012 beim BMW Berlin-Marathon mit 2:13:10h seine Bestzeit auf.
Seit 2007 reiste er acht Mal zu Trainingszwecken nach Kenia, sprach und trainierte mit den Kenianern und beobachtete und testete, was sie im Training und Leben anders machen als wir. Zunächst nur um selber schneller zu werden, doch im Dialog mit seinen Trainingskollegen und durch viele Fragen von Freizeitläufern ermutigt schon bald auch, um diese Tipps an andere weiterzugeben.
Fazit
Jan Fitschen schafft es in diesem Buch einen wunderbaren Einblick in die kenianische Laufkultur und das Land an sich um die Läuferhochburg Iten zu geben. Ganz nebenbei erhält man auf äußerst humorvolle Weise, gut strukturiert und mit der nötigen Professionalität einen Trainingsleitfaden mit zahlreichen Tipps und Tricks der besten Langstreckenläufer der Welt an die Hand. Das Ganze gut recherchiert, schön illustriert und unterstützt durch Spitzenfotograf Norbert Wilhelmi grafisch toll aufbereitet.