Erster Eindruck
Der Speedgoat 2 von HOKA sieht auf den ersten Blick etwas globig, wenig wendig und eher schwer aus. Nimmt man ihn in die Hand stellt man sofort fest: Da ist (im positiven Sinne) weniger dran als man denkt. Der Speedgoat 2 ist ein Leichtgewicht, sitzt angenehm komfortabel und nach den ersten Metern weiß man, was Ultraläufer Karl Meltzer an diesem Schuh so liebt: Angenehmes, robustes Obermaterial, gute Dämpfung und trotzdem versprüht der Schuh Dynamik und Lauffreude.
Laufeigenschaften
Auch wenn der Schuh auf den ersten Blick breit wirkt – er sitzt trotzdem angenehm eng und stabil am (eher schmalen) Fuß. Die Dämpfung ist üppig, dabei bleibt der Schuh aber so dynamisch, dass man damit auch kurze Strecken ballern kann. Die Zehenkappe schützt vor Steinen, Ästen oder anderen Hindernissen. Die Vibram Sohle wurde mehrfach getestet und für gut befunden. Sie hält auf jeglichem Terrain. Durch die HOKA eigene, fette Mittelsohle (Vorfuß: 28mm, Rückfuß: 33mm) steht man relativ hoch im Schuh. Lauffreude und das Gefühl für Gelände und Untergrund leiden dabei aber wenig – ganz im Gegenteil – man läuft auch auf grobem Schotter und Geröll butterweich und sehr sicher.
Einsatzbereich
Ein Schuh für alle Einsatzbereiche. Leicht und dynamisch auf kurzen, schnellen Trailrunden, dabei aber so gut gedämpft, dass man sich damit getrost auf Ultra wagen kann.
Daten | |
Hersteller: | Hoka One One |
Modell: | Speedgoat 2 |
Gewicht: | 290 g (US9) |
Sprengung: | 5 Millimeter |
Empf. Verkaufspreis: | 140 € |
Vergleichbare Schuhe
Testergebnis
Verarbeitung | |
Schnürung | |
Protektion | |
Grip | |
Lauffreude | |
Fersenhalt | |
Gesamtnote | |
Any surface – any distance. Ein Schuh, mit dem man sowohl auf kurzen, schnellen Trails, als auch auf Ultradistanzen seine Freude hat. Gerade als Allzweckwaffe oder Trainingsschuh absolut empfehlenswert. |