Vom 26. November bis 6. Dezember 2017 findet eines der letzten großen Abenteuer der Erde statt: Der MARATHON DES SABLES PERU. Es ist ein Wüstenlauf mit Selbstversorgung über 250 km in 6 Etappen. Abenteuerspielplatz ist die Ica-Wüste, ca. 300 km südlich von Lima. Die Teilnehmer bewegen sich in einer der trockensten Regionen der Welt, mit riesigen Dünen und Sandplateaus zwischen dem Pazifischen Ozean und den Andenkordilleren.
Mit von der Partie die beiden unzerstörbaren und hochsympathischen Läufer aus dem Harz Matthias Schwarze und Dominik Singer, die in Peru nicht ihr erstes Wüstenrennen bestreiten. Matthias hat sich in seiner letzten Message für die nächsten neun Tage von mir verabschiedet und mich aufgefordert, mich bezüglich Fotos und Nachrichten über Facebook oder die Veranstalterwebseite zu bedienen. Was wir natürlich auch machen werden. Jungs wir lassen euch nicht allein und verfolgen jeden eurer Schritte 😉 Haut rein!
Etappe 6:
Die sechste und letzte Etappe des MARATHON DES SABLES PERU war eine Mischung aus Erleichterung und einem Hauch von Wehmut: In drei Tagen werden alle wieder ein „normales“ Leben führen und in den Altag zurückkehren. Die 222 Finisher haben ein außergewöhnliches Abenteuer erlebt, das ihnen unvergessliche Erinnerungen beschert.
Das Elitefeld lieferte sich eine Geschwindigkitsschlacht auf einer verrückten sechsten Etappe. Rachid EL MORABITY (D001-MAR) und Remigio HUAMAN QUISPE (D003-PER) liefen mit einer beeindruckenden Durchschnittsgeschwindigkeit von 16,39 km / h! Sie brauchten nur 1 Stunde und 13 Minuten, um die fast 20 Kilometer zurückzulegen. Remigio kehrte damit in die Top 5 zurück und verwies Gediminas GRINIUS (D236-LTU) , der 11 Minuten mehr benötigte, auf Platz 6.
Damit ergibt sich folgende Gesamtwertung:
Matthias
Was soll ich sagen…WE. DID. IT.
Uns geht es super
Ein ausführlicher Bericht kommt ganz sicher , aber nicht heute
Etappe 5:
Nach dem Ruhetag folgt die traditionelle Marathon-Etappe (42,2 km) des MDS, auf einem sehr hügeligen Gelände (Gesamthöhendifferenz von 1.100 Metern), mit einem sandigen Abschnitt zu Beginn und härterem Boden danach. Spektakuläre Landschaften entlang der Küste, besonders die schwindelerregenden Klippen nach CP2.
Vor der letzten Etappe morgen werden die Teilnehmer gesprächiger. „Nur noch ein provisorisches Abendessen und Frühstück, und es ist vorbei!“ sind die Wörter, die am häufigsten im Biwak # 5 gehört werden. „Was ich am meisten vermisse, ist Wein … ich habe noch keinen guten gefunden“, erwidert ein anderer Konkurrent. Essen ist das wiederkehrende Diskussionsthema rund um die Freudenfeuer heute Abend.
Die Marathon-Etappe (5. Etappe) war wie immer beim MDS eine sehr schnelle und enge Kiste, da es die letzte Chance ist, die Podiumsplätze zu erreichen. Die beiden Führenden Rachid EL MORABITY (D001-MAR) und Nathalie MAUCLAIR (D114-FRA) festigten ihren Vorsprung und stehen praktisch als Sieger fest. Nathalie fand diese Etappe hart, blieb aber konzentriert: „Die Jungs haben einen schnellen Start gemacht. Ich wusste, dass es schwierig werden würde. Also hielt ich mich fest und dachte über positive Dinge nach, während ich die Vögel fliegen sah – mit dem Wind in meinem Rücken. Ich bin fast wie sie geflogen..“
Für den Rest des Frauenpodiums scheint der Würfel gefallen zu sein, denn die Lücken sind riesig: Mélanie ROUSSET (D365-FRA) liegt mehr als 3 Stunden hinter Nathalie und fast drei Stunden vor Rocío CARRIÓN (D215-PER). Und die beiden Peruaner, die die Top 5 vervollständigen – Aydee SOTO QUISPE (D340-PER) und Renee ROMERO SAYRITUPAC (D395-PER) – sind 1 Stunde und 30 Minuten hinter dem jeweils nächsten Teilnehmer.
In der Kategorie der Herren war das Podium nach der Zeitstrafe für den Peruaner Remigio HUAMAN QUISPE (2h Zeitstrafe wegen fehlender Pflichtausrüstung) offener denn je. Erik CLAVERY (D111-FRA) hat heute dank eines sehr schnellen Rennens, das es ihm ermöglichte, seinen Landsmann und Freund Julien CHORIER (D111-FRA) zu überholen, einen guten Tag. Der zweite Konkurrent, Aldo RAMIREZ (D378-PER), liegt nur neun Minuten vor Erik, aber Letzterer wird ihn in der morgigen kurzen Etappe (19.6 km) kaum aufholen können. „Es war eine schöne Etappe mit einem eher günstigen Wind. Ich bin sehr zufrieden.“, erklärt Erik im Ziel. Gediminas GRINIUS (D236-LTU), Fünfter in der Gesamtwertung, bestätigt, dass die Etappe mit Höchstgeschwindigkeit ablief: „Die Führenden haben einen superschnellen Start hingelegt – die Geschwindigkeit war verrückt!“
Matthias und Dominik (79. und 80. Rang) sind noch im Rennen und beißen sich wacker durch. Das haben wir natürlich auch nicht anders erwartet 🙂
Etappe 4:
Mit 68,4 km war die vierte Etappe des des MARATHON DES SABLES PERU die Königsetappe der Veranstaltung. Die erhabenen Landschaften entschädigten für die Strapatzen durch dreißig Kilometer Sand bei glühender Hitze. Auch die 32 Stunden Zeitlimit stellten eine große Herausforderung für manche Teilnehmer dar.
Erik CLAVERY ging das Rennen flott an, wurde aber vor CP2 (K 22.2) vom Peruaner Aldo RAMIREZ (D378-PER) eingeholt. Dieser hatte gestern angekündigt, die Top 3 in der Gesamtwertung anzustreben. Aldo und Remigio HUAMAN QUISPE (D003-PER) führten das Rennen an, bis Aldo verlangsamen musste und Remigio die Führung überließ. Er wurde im Laufe des Rennens von Rachid EL MORABITY (D001-MAR) abgefangen. Letztendlich beendeten beide Männer die Etappe Hand in Hand mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 9,5 km / h über die gesamte Etappe, während Aldo 7 Minuten später ankam. In der Gesamtwertung hat sich Letzterer heute mit einem Podestplatz vor Julien CHORIER (D111-FRA) und Erik CLAVERY (D112-FRA) gut geschlagen.
Bei den Frauen läuft Nathalie MAUCLAIR (D114-FRA) in einer anderen Liga und konnte bisher jede Etappe locker gewinnen. Mélanie ROUSSET (D365-FRA) und Rocío CARRIÓN (D215-PER) komplettierten das Tagespodium und die Top 3 der Gesamtwertung.
Matthias und Dominik sind mit einer Gesatmzeit von 32h:29min immer noch gut im Rennen und liegen im Moment auf den Plätzen 82 und 83 der Gesamtwertung.
Etappe 2
Pressemeldung:
Das zweite Biwak des MARATHON DES SABLES PERU befindet sich in einer unglaublichen Landschaft: Rechts ragen ein kleiner Berg und steile Klippen über die Zelte; auf der linken Seite blockiert eine riesige Sanddüne den Horizont; und geradeaus, eine Ebene gestreift mit Grünflächen weicht einer Reihe von majestätischen Dünen. All dies vermittelt einen Eindruck von Unermesslichkeit: Obwohl der MDS gestern offiziell gestartet wurde, haben die Konkurrenten erst heute die schwierige Aufgabe erkannt, die sie erwartet!
Matthias:
„Die 42,2 km am Dienstag (2. Etappe) waren ein Knochenjob! Eine hammerharte Etappe! An dem Tag ging es Dome wieder gut, dafür war er nach der 3. Etappe wieder im Sack. Der zweite Tag hätte mit 1500 hm auch eine TAR Etappe sein können, nur bei 40+ Grad und mit irre viel Sand und Sturm. Die Nacht im Sturm auf dem Hochplateau war die Hölle! An Schlaf war nicht zu denken! Die 33 km am Mittwoch war nur eine kleine Transition zur Long One Etappe mit knapp 70 km (die heute auf die Männer wartet). Sie hatte es aber deutlich in sich: endlose Dünenfelder und Landschaften wie zwischen Mond und Mars. Atemberaubend in vielerlei Hinsicht
Etappe 1
Pressemeldung:
Die erste Etappe wirkte mit 37,2 km auf dem Papier recht einfach, erwies sich aber aufgrund eines langen Sandabschnitts als schwierig und kräftezehrend. Die Etappe wurde von den beiden Favoriten Rachid EL MORABITY (D001-MAR) und Nathalie MAUCLAIR (D114-FRA) gewonnen.
Matthias und Dominik finishten auf Rang 84 und 85.
DAS EVENT DES TAGES: HEUTE SCHWIMMEN WIR
Wie wäre es mit einem Bad am Ende einer Etappe des MARATHON DES SABLES? Das ist die süße Überraschung, die am Ende dieser schwierigen ersten Etappe die Konkurrenz erwartete. Wir sprechen offensichtlich nicht von einem olympischen Pool … sondern von den Gewässern des Rio Grande, die von denen sehr geschätzt wurden, die den Mut hatten, die 200 bis 300 Meter, die das Biwak vom Bach trennten, zu Fuß zu gehen. Fußbad und Wäschewaschen – ein perfekter Weg, um die Motivation nach der 37 km langen Etappe wieder aufzufrischen.
Matthias:
„Wenn mir jemand vor 10 Jahren gesagt hätte, dass ich auf einer Hochebene von Nasca zelte, ich hätte ihn ausgelacht….der Campground ist der Hammer. Die Strecke heute war 37 km und ein paar zerquetschte lang. Die ersten 14 locker, trotz 12kg Gepäck, in einer 6:00pace gelaufen…ABER DANN der gesamte Rest in einem trockenen Flussbett. Jeder der so etwas vom Transvulcania oder einem anderen heißen Rennen kennt weiß, dass es schlimmer gar nicht kommen kann brettharte 23 km in knöcheltiefem Sand mit ein paar Steinen ab und an. Dafür haben wir mal locker 5 Stunden gebraucht. Dome ist total im Sack
Hier ist übrigens Hochsommer mit über 40 Grad! Hasta La Vista Baby“
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