Hochfelln Berglauf 2017: Bestbesetzter Berglauf auf deutschem Boden

Start zum Hochfelln Berglauf 2017 © www.hochfellnberglauf.de

Zum 44. Mal in ununterbrochener Reihenfolge brachte der Ski-Club Bergen e.V. im Chiemgau den internationalen Hochfelln-Berglauf zur Durchführung: Deutschlands ältester, bedeutendster und inzwischen auch einer der bestbesetzten Bergläufe der Welt.

Mamu Petro fehlt wegen Doping

In der Startliste gemeldet, aber nach der kürzlich verhängten Dopingsperre nicht dabei war der Favorit des Rennens: Mamu Petro. Dennoch stand wieder ein illustres Starterfeld mit Yossief Tekle Antonio Toninelli,  Anton Palzer, Adidas Red Bull/GER, Alex Baldaccini, Francesco Puppi, Hannes Perkmann  (alle Italien), Robert Krupicka (CZE), Andrzej Dlugosz (POL), Abraham Filmon (ERI), Jonas Lehmann oder Jonathan Wyatt (Neuseeland) am Start.

Bei den Frauen war Streckenrekordhalterin Andrea Mayr, Österreich die glasklare Favoritin. Hoch gehandelt auch Michelle Maier (Bad Aibling), Sandra Kistner (GER), Pavla Schorna (CZE) und Antonella Confortola (ITA). 

Toninelli und Mayr siegen

Sonntag, pünktlich um 10 Uhr ging mit einem Kanonenschuss die wilde Hatz über 8,9 km und 1074 Hm zum Hochfelln-Gipfel los. Der Sieg ging bei den Männern an Antonio Toninelli vor dem deutschen Weltklasse-Skibergsteiger Toni Polzer sowie Alex Baldaccini. Bei den Frauen führte auch dieses Jahr wieder kein Weg an Andrea Mayr vorbei, die nur ganz knapp über ihrem eigenen Streckenrekord blieb. Ganz stark präsentierten sich auch die beiden deutschen Mädels Sarah Kistner und Michelle Mair, die sich die Plätze zwei und drei sichern konnten.

Großes Lob der World Mountain Running Association

Erfreulich war das Interesse am Hochfellnberglauf seitens des Berglaufweltverbandes Mountain Running World Association (WMRA). Gleich drei Präsidiumsmitglieder, der neue Präsident Jonathan Wyatt (Mitte), Sekretär Tomo Sarf (links) und Direktor Wolfgang Münzel verfolgten den spannenden Wettkampf und die reibungslosen organisatorischen Abläufe. Dem Skiclub Bergen wurde aus berufenen Munde großes Lob und Anerkennung ausgesprochen. In Presseveröffentlichungen des WMRA und des Weltdachverbandes der Leichtathletik (IAAF) wird Bergen als Weltcup-Premiumcircuit 2017 bezeichnet. „Excelente Organisation und Gastfreundschaft“ wurden besonders hervorgehoben.

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