Passend zur Serie Alternativsport im Winter werden wir heuer unseren Chefredakteur Markus Mingo in ungewohntes Terrain schicken. Wir begleiten den ambitionierten Trailrunner bei seiner Saisonvorbereitung auf Langlaufskiern. Dabei erhaltet ihr aus der Sicht eines Anfängers im Bereich „Skilanglauf“ Einblicke in
- Material,
- Technik,
- Trainingsmethoden
- und die Vorbereitung und Durchführung eines ersten Wettkampfes.
Wir sind gespannt auf das Experiment „Vom Trailrunner zum Langläufer in 90 Tagen“.
Ein hochmotiviertes Versuchskaninchen
„Irgendwann hatte ich mal gesagt, dass es für einen Trailrunner als optimale Wintervorbereitung genau zwei Möglichkeiten gibt. Entweder man sucht sich einen Straßenlauf, bolzt Kilometer und feilt an der Grundschnelligkeit um seine persönliche Bestzeit im Halbmarathon oder Marathon zu verbessern. Oder man trainiert Höhenmeter, Kraft und Grundlagenausdauer beim Skibergsteigen.
Ich entscheide mich heuer für die dritte der beiden Möglichkeiten: Skilanglauf!
Das XC-RUN.de Kernteam um die(Ex-)biathleten und passionierten Langläufer Marco und Stefanie Felgenhauer und dem Herausgeber von XC-SKI.de Mario Felgenhauer hatten mir die Sportart schmackhaft gemacht und den Wunsch in mir geweckt, das Ganze in diesem Jahr etwas professioneller anzugehen.
Deshalb werde ich versuchen einen relativ großen Anteil meiner Wintervorbereitung auf Langlaufskiern zu absolvieren. Das bedeutet neben dem Training der Grundlagenausdauer auch ein paar Krafteinheiten (Stichwort: Skiletics) auf den schmalen, ungewohnten Latten runterzureißen.
Mit dem Skadi Loppet im Bayerischen Wald war auch gleich ein passendes Wettkampfziel (32k Skating) gefunden und die Firma FISCHER stellt mir dankenswerterweise das optimale Testmaterial zur Verfügung.
Bis zum Skadi Loppet am 17. März 2018 bleiben mir ab sofort exakt 90 Tage. Zeit genug um aus einem ordentlichen Trailrunner einen passablen Langläufer zu machen? Ich weiß es nicht! Für mich ist das Ganze ein Experiment mit ungewissem Ausgang. Aber egal: Schnee hat es, Ziele sind definiert, die Motivation ist da – kann losgehen…“