SALOMON Trails 4 Germany: Blaubeuren

Salomon Trails 4 Germany Blaubeuren © Andi Frank

Es passte einfach alles beim dritten Abschnitt der SALOMON Trails 4 Germany in Blaubeuren bei Ulm: Die Stimmung fantastisch, das Wetter und die Trails auf der Schwäbischen Alb ebenso, das Ambiente im historischen Stadtkern von Blaubeuren sensationell. Da durften die sportlichen Leistungen natürlich nicht zurückstehen. Mit Matthias Baur aus dem nahen Aalen setzte sich eines der größten deutschen Talente des Trailrunning in der Kurzdistanz über die 10 Kilometer durch. Bei den Frauen triumphierte die Kölnerin Elke Klein, nachdem sie nur eine Woche zuvor in Landau auf Platz zwei gelaufen war. Und über die Langdistanz über 20 Kilometer ging der Sieg bei den Herren an Dominik Hermle (Gosheim) und bei den Frauen an Silvia Felt (SALOMON Marketing). Knapp 200 Trailrunner aus Deutschland, Italien, der Schweiz und Frankreich hatten den Weg auf die Schwäbische Alb gewagt, besonders positiv fiel auf, dass ein hoher Prozentsatz an Trailneulingen dabei war. Das Finale der neuen nationalen Laufserie  SALOMON Trails 4Germany geht am Samstag, 14. Oktober , in der fränkischen Bierstadt Kulmbach über die Bühne.

Tolles Ambiente in Blaubeuren

Benjamin Klöppel vom lokalen Mitorganisator „werun4fun“ war einfach überwältigt, wie gut die Veranstaltung, die Strecke und alles Drumherum aufgenommen wurde: „Die freudigen Teilnehmer und die Nachfragen nach einer Fortsetzung zeigen uns, dass wir eine tolle Strecke ausgewählt und wir alle zusammen für ein schönes Ambiente gesorgt haben.“ Dem konnte man nur zustimmen. Die beiden Strecken über 10 und 20 Kilometer mit 458 bzw. 741 HM, beide natürlich mit einem verschwindend geringen Asphalt-Anteil,  kamen sensationell gut an. Nach dem Start in der historischen Altstadt von Blaubeuren ging es zügig bis zum höchsten Punkt auf 692 m. Nach der Verpflegung folgten vier Kilometer feinste Trails mit Up- und Downhills mit den Abschnitten „Felsenlabyrinth“ oder die „küssende Sau“. Für die Starter der 20-Kilometer-Strecke ging es kurz vor dem Ziel in den längsten Uphill-Trail zum sogenannten Blaufels. Dann folgte bis Kilometer 17,5 ein wunderschöner Trail entlang der Schlossruine Rusenschloss, ehe es durch ein idyllisches Tal ins Ziel nach Blaubeuren ging.

Bekannte Gesichter der Trailszene sichern sich das Podium

Für den jungen Matthias Baur, gerade erst von den Anstrengungen des 13. GORE-TEX® Transalpine-Run und einem Wespenstich im Auge auf der letzten Etappe erholt, war der Start in Blaubeuren natürlich eine Ehrensache. Allein schon wegen der örtlichen Nähe zu seinem Wohnort. Der 22-Jährige SALOMON-Athlet gewann trotz eines kleinen Umwegs ganz souverän in 47.47,0 Minuten vor Martin Militzke (Coburg, 49.55,8 Minuten) und Tobias Bürker (Team Vanillekipferl, 50.32,0 Minuten). „Wenn ich es schaffe, will ich auch beim Finale in Kulmbach dabei sein“, hoffte Baur auf eine weitere Teilnahme bei den SALOMON Trails 4 Germany.

Bei den Frauen revanchierte sich die Kölnerin Elke Klein nach ihrem zweiten Platz beim zweiten Teilstück der Serie in Albersweiler mit einem Sieg in Blaubeuren. Mit einem Vorsprung von 1.31,9 Minuten überquerte die Rheinländerin die Ziellinie nach 57.34,2 Minuten vor Annika Röcker (ASC Ulm/Neu-Ulm,:59.06,1 Minuten) und Vera Brunner (TV Coburg, 59.40,5 Minuten).

Auf der Langstrecke waren die Abstände naturgemäß etwas größer. Der erst 22-jährige Dominik Hermle (Gosheim) setzte sich in 1:35.04,9 Stunden durch. Der Kornwestheimer Matthias Putze folgte in 1:39.07,3 Stunden vor Victor Goncalues (Owen, 1:40.32,6 Stunden).

Bei den Frauen gab’s einen spannenden Zweikampf zwischen Silvia Felt (SALOMON Marketing) und Sonja Huber (Viktoria Augsburg). Am Ende der 20 Kilometer hatte Silvia Felt (1:52:19,8 Stunden) einen Vorsprung von genau einer Minute auf ihre Konkurrentin Huber  (1:53:19,9 Stunden) herausgelaufen. Dritte wurde Nadine Eszterle (1:58:35,2 Stunden). Fazit von Siegerin Silvia Felt: „Das war eine fantastische Strecke hier in Blaubeuren, das macht definitiv Lust auf Trailrunning. Ich freue mich jetzt auf das Finale in Kulmbach.“

Ergebnisse gibt es hier

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