Golden Trail Series: Das war das große Finale in Italien

GTWS: Grand Final © Jordi Saragossa - @the.adventure.bakery

Elhousine Elazzaoui gewinnt das große Finale der Golden Trail Serie. Rémi Bonnet gewinnt seinen zweiten Titel!

Elhousine Elazzaoui gewinnt das härteste Rennen aller Zeiten!

Schon beim Prolog hat er gezeigt, dass er in Topform ist (zum Artikel), und heute hat er bewiesen, dass er der im Moment absolut Stärkste ist! Elhousine Elazzaoui (Holyfat, Marokko) hat soeben das Grand Final der Golden Trail Series gewonnen, das bisher am härtesten umkämpfte Trail-Rennen mit einem ITRA-Index von 920,6 im Durchschnitt der 10 besten Athleten an der Startlinie.

„Ich bin so glücklich“, sagte er im Ziel. „Ich musste beweisen, dass ich nach den Dolomyths ein weiteres Rennen gewinnen kann. Wegen des Visums konnte ich nicht in die USA reisen, und deshalb wollte ich mich unbedingt beweisen. Ich habe mich heute sehr stark gefühlt, aber Philemon war unglaublich schnell. Wenn es Rémi gewesen wäre, hätte ich versuchen können, zu attackieren, aber das war unmöglich. Ich musste einfach mit ihm mithalten und auf den richtigen Moment warten! Ich bin begeistert von diesem Ergebnis und kann das nächste Jahr kaum erwarten! Ich sage es noch einmal: Mein Traum ist es, die Golden Trail Series zu gewinnen!“

Philemon Kiriago (Run2gether, Kenia) führte das gesamte Rennen an, bevor er sich kurz vor der letzten Schleife dem Angriff des Marokkaners geschlagen geben musste.

„Ich kann nicht enttäuscht sein, von so einem unglaublichen Athleten geschlagen zu werden! Er war einfach besser als ich, das ist alles! Meine Beine waren heute gut in Form, so dass ich alles genießen konnte, die Anstiege, die flachen Strecken und die Abfahrten. Mein Ziel war es, unter die ersten 5 zu kommen, deshalb bin ich mit Platz 2 sehr zufrieden. Ich kann das nächste Jahr kaum erwarten!“

Sein Teamkollege Patrick Kipngeno (Run2gether, Kenia) rundet das Podium dieses Grand Final ab.

„Ich hatte vor dem Rennen ein paar Probleme mit meinem Knie, aber am Ende fühlte ich mich wirklich gut. In den Abfahrten war ich vorsichtig und in den Anstiegen habe ich hart gearbeitet. Es war ein wirklich hartes Rennen, aber ich freue mich sehr über diesen Podiumsplatz und kann das nächste Jahr kaum erwarten!“

Rémi Bonnet behält seinen Titel!

Mit einem Vorsprung von 93 Punkten vor dem Finale war Rémi Bonnet (Salomon/Red Bull, Schweiz) ziemlich zuversichtlich, den GTWS-Titel 2023 zu gewinnen. Doch der Schweizer Läufer hatte einen schwierigen Tag. Er schaffte es gerade noch, sich durchzusetzen und sicherte sich mit Platz 4 den Titel der Golden Trail Series, seinen zweiten nach dem letzten Jahr.

„Das Ziel war natürlich, den Titel zu gewinnen, und ich wusste, dass ich genug Vorsprung hatte, aber ich wollte auch das Rennen gewinnen. Das war heute unmöglich; ich habe alles gegeben, aber sie waren einfach zu stark. Ich kann das nächste Jahr kaum erwarten, denn mit diesen dreien wird es unglaubliche Kämpfe geben!“

Am Ende dieses außergewöhnlich intensiven Rennens konnte Patrick Kipngeno seinen zweiten Gesamtrang vor seinem Teamkollegen Philemon Kiriago behaupten.

Aus DACH-Sicht interessant: Vizeweltmeister Thomas Roach wird im Finale der GTS Siebter. Sven Koch landet als bester Deutscher auf dem respektablen 45. Platz.

Miquel Corbera Rubio gewinnt das GTNS-Finale!

Nach Eef Van Dongen bei den Frauen gewinnt Miquel Corbera Rubio (Spanien, GTNS ESP/POR) das GTNS Grand Final der Männer. In der Gesamtwertung liegt er vor Marco Filosi (Italien, GTNS ITALY) und Linus Hultegard (Schweden, GTNS Nordics).
Das Team GTNS NORDICS setzt sich die Krone auf!

In der GTNS-Teamwertung triumphieren die GTNS NORDICS nach dem Sieg von Eef Van Dongen bei den Frauen und dem dritten Platz von Linus Hultegard bei den Männern. Zur Erinnerung: Die Rangliste berücksichtigt die beiden besten Zeiten der GTNS bei den Männern und den beiden besten Zeiten der Frauen. Die GTNS ESP/POR belegt den 2. Platz und die GTNS CZE/SVK/POL den 3.

Results – Men’s Grand Final 

Overall

1 – ELHOUSINE ELAZZAOUI (HOLYFAT – MAR): 1:56:14 (+300 pts)
2 – PHILEMON OMBOGO KIRIAGO (RUN2GETHER – KEN): 1:56:29 (+282 pts)
3 – PATRICK KIPNGENO (RUN2GETHER– KEN): 1:57:14(+264 pts)
4 – RÉMI BONNET (SALOMON / RED BULL – CHE): 1:59:35 (+249 pts)
5 – ELI HEMMING (SALOMON – USA): 2:03:44 (+234 pts)

GTWS – Overall Ranking

1 – RÉMI BONNET (SALOMON / RED BULL – CHE): 937 pts

2 – PATRICK KIPNGENO (RUN2GETHER – KEN): 859 pts

3 – PHILEMON OMBOGO KIRIAGO (RUN2GETHER – KEN): 840 pts

4 – ELHOUSINE ELAZZAOUI (HOLYFAT – MAR): 831 pts

5 – ELI HEMMING (SALOMON – USA): 818 pts

6 – ROBERTO DELORENZI (BROOKS – CHE): 777 pts

7 – BART PRZEDWOJEWSKI (SALOMON – POL): 711 pts

8 – MANUEL MERILLAS (SCARPA – ESP): 695 pts

9 – DANIEL PATTIS (BROOKS – ITA): 647 pts

10 – ALEX GARCIA CARRILLO (BROOKS – ESP): 594 pts

Alle Ergebnisse

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