Der U.TLW im Lamer Winkel ist nicht nur eines des höchst angesehenen Trail-Rennen im deutschsprachigen Raum – es ist auch das Haus- und Hof-Freudenfest des XC-RUN.de-Teams. Fast alle im Team sind hier schon gestartet und haben ihr Trailrun-Herz an den Lauf verloren.
Eine Liebeserklärung.
„Was bedeutet dir der U.TLW?“
Wann ist diese Frage berechtigter, als zum 10-jährigen Jubiläum dieser Ausnahmeveranstaltung? Stellt man die Frage mal in den Raum, gehen bei Trailrunnern die Kirschaugen an. So auch beim XC-RUN.de-Team:
Markus:
Es sind nicht nur 54 Kilometer und 2.700 Höhenmeter – es sind zehn Jahre meines Lebens, die beim U.TLW 2025 an mir vorbeiziehen. 2015 war meine Frau Veronika mit Paul schwanger, heute steht er gemeinsam mit seinem Bruder Emil, den Großeltern und Freunden als Support an der Strecke.
Auf dem Zielfoto laufen die beiden Jungs als „Luftballon-Kinder“ an meiner Seite ein – ein Moment voller Stolz, Dankbarkeit und Gänsehaut. Schon am Großen Arber spüre ich: Heute geht was, diese Runde wird ein Triumphlauf. Getragen von all den Menschen, die mich begleitet haben – und einer Community, die mir diesen Sieg von Herzen gönnt.
Der U.TLW 2025 war mehr als ein Rennen. Er ist Teil meiner Vita. Und wahrscheinlich der schönste Lauf meines Lebens.
Bine:
Mein persönliches U.TLW Highlight war im Jahr 2021. Bei einem extrem starken Damenteilnehmerfeld hatte ich es geschafft, hinter Johanna Hiemer und Kimi Schreiber als 3. Frau auf dem Podest zu stehen.
Der U.TLW ist für mich aber auch Heimat. Die Strecke verläuft rund um mein „dahoam“ und man kennt und trifft einfach so viele Freunde und Bekannte, die immer wieder beim U.TLW dabei sind. Das macht diesen Lauf zu etwas ganz Besonderem. #utlwfamily
Tobias:
Ich war mitten in der Corona-Pandemie das erste Mal hier. Aufstellung bei 2 Grad im Herbst. Verdammt kalt – aber ideale Laufbedingungen.
Als ich nach knapp 7h dachte, ich hätte alles gesehen – und ich war schon begeistert – kamen Tromsø und der Holy Trail. Holy Fuck! Ich war verliebt.
Seitdem bin ich Stammgast. Und Redakteur bei XC-RUN.de. Das hängt beides zusammen. Denn nicht nur die Trails hier im Bayerwald sind vom Feinsten – die Leute sind es auch.
Wir sehen uns 2027. Und 2029. Und…ihr wisst, wie es weitergeht.
Barbara:
Der U.TLW. Eine Legende. Für mich ist er der Ursprung meiner Trailrun-Leidenschaft. Die Atmosphäre und Stimmung beim Zieleinlauf sind mit keinem anderen Event vergleichbar. Ich sage bewusst Event, weil es hier nicht unbedingt darum geht, der oder die Schnellste zu sein. Es ist hier eine so wunderbare magische und positive Stimmung, die einfach nur Spaß macht.
Natürlich bin ich auch stolz darüber, bei meinen bisherigen drei Teilnahmen zweimal den 1. Platz und einmal den 2. Platz beim Osser-Riese erreicht zu haben. Sehr gerne hätte ich dieses Jahr meinen Titel verteidigt, konnte aber aus persönlichen Gründen leider nicht starten. Doch dafür kann ich mich jetzt zwei Jahre wieder vorfreuen.
David:
Der U.TLW ist für mich immer ein Highlight im Trail-Kalender. Die Strecke finde ich extrem anspruchsvoll, rasten kann man hier an keiner Stelle!
Und dann der Sieg 2025 beim Osser-Riese. Für mich hat dieser Erfolg einen riesigen Stellenwert! Daran werde ich mich immer erinnern!
Besonders die Liebe zum Detail begeistert mich bei dieser Veranstaltung. Vom U.TLW-Weißbierglas bis zur Osserwiese als Kuchen gestaltet… Und dann noch der Start auf rotem Teppich – vergoldet durch die Musik der Thürnsteiner Blasmusik!
Trailrunning im Bayerwald, in Bayern und in Deutschland ohne den U.TLW ist nicht vorstellbar.
Andreas:
U.TLW, der König vom Bayerwald! Ich habe versucht, ihn vom Thron zu stoßen – vergeblich!
Viel war nicht mehr übrig vom flowig spaßigen Trail-Genuß – spätestens als der Anstieg zum Osser bevorstand.
Komm ich wieder zu diesem leidenschaftlich geführtem Kult-Event?
See u 2027 ;-)
Thomas:
2023 habe ich meinen Titel beim Osser-Riese verteidigt – vollkommen unerwartet aufgrund mangelnder spezifischer Wettkampfvorbereitung.
So viele wunderschöne Eindrücke, strahlende Gesichter, Anfeuerungsrufe – Emotionen pur. Da vergisst man jeden Schmerz.
Christian:
Mit dem U.TLW habe ich eine sehr emotionale und starke Verbindung. Die Premierenveranstaltung 2015 war mein erster Lauf auf Trails. Als absoluter Rookie traute ich mir die lange Distanz noch nicht zu und startete beim Osser-Riesen. Der Beginn einer Leidenschaft. Bereits ein Jahr später und ab dann jedes Jahr lief ich den König vom Bayerwald – was auch meine erste Ultradistanz war.
Dieses Jahr mischte sich dann etwas Melancholie in meine Gefühlswelt. Ich stand gut im Training, fühlte mich stark und trotzdem läuft nicht mehr alles so rund. Die Frage nach dem idealen Absprung stellt sich immer wieder und trotzdem wollte ich beim gemeinsamen 10jährigen Jubiläum wieder alles geben. Denn U.TLW bedeutet für mich das Treffen mit alten Bekannten, liebgewordenen Menschen und Freunden, die gemeinsam mit mir die Leidenschaft für das Trailrunning entdeckt haben und die man viel zu selten trifft.
Und wie sieht es 2027 aus? Ich werde dabei sein, egal ob als Läufer oder Zuschauer!
Wenn ihr auch schon beim U.TLW gestartet seid und ein paar eurer Geschichten oder Emotionen hier lassen wollt, dann schreibt sie uns in die Kommentare. Solche Freuden werden nur noch schöner, wenn man sie teilt!
Impressionen vom U.TLW 2025
