Golden Trail World Series bleibt in Asien: Nächster Halt China

the Four Sisters Mountain Trail, GTWS 2024 © GoldenTrailSeries

Nach einem erfolgreichen Rennen in Japan geht es für die Golden Trail World Series nun nach China zum zweiten Rennen der Saison.

Auf Japan folgt China

Das erste Rennen der GTWS 2024 hat letzte Woche in Japan alles gehalten, was es versprach (zum Artikel). Doch die Athleten haben keine Zeit zum Ausruhen, denn es geht direkt nach China zum zweiten Rennen der Saison: dem Four Sisters Mountain Trail. Auf dem Programm stehen 22 Kilometer und über 1.500 Höhenmeter sowie einige Abschnitte auf über 4.000 Metern über dem Meeresspiegel mit Landschaften, die einem buchstäblich den Atem rauben! Werden Maude Mathys und Patrick Kipngeno in der Lage sein, ihren Sieg in Japan zu wiederholen? Wir werden es am 27. April herausfinden.

Die Favoriten für den Four Sisters Mountain Trail

Das Elitefeld der Frauen

Beim ersten Rennen der Saison letzte Woche war sie siegreich. Maude Mathys (CHE – Asics) bewies, dass sie trotz der körperlichen Probleme, die ihre Vorbereitung unterbrochen hatten, wieder in Topform ist. Allerdings muss sie sich vor Joyce Njeru (KEN – Atletica Saluzzo) in Acht nehmen, die das Rennen in Japan über weite Strecken dominierte und sich auf der chinesischen Strecke wohler fühlen dürfte. Sara Alonso (ESP – Asics) zeigte in Japan ebenfalls eine starke Leistung und belegte auf dieser ersten Etappe Platz 2. Das Ergebnis wird sie an diesem Wochenende sicher wiederholen wollen. Miao Yao (CHN – Salomon) wird in ihrem eigenen Land auf einer Strecke glänzen wollen, die perfekt zu ihren Rennfähigkeiten passt. Auch Malen Osa (ESP – Salomon) dürfte sich bei weniger extremen Bedingungen gut schlagen. Alle Frauen müssen sich vor Grayson Murphy (USA – Saucony), Sunmaya Budha (NPL – Kailas Fuga), Marta Martinez Abellan (ESP – La Sportiva), Julia Font (ESP – Brooks) und Sylvia Nordskar (SWE – Hoka) in Acht nehmen. Unsere Augen sind natürlich erneut auf Daniela Oemus gerichtet, die in Japan das Podest nur um zwei Minuten verpasste und auch in China ein Wörtchen bei der Vergabe um die Topplatzierungen mitreden wird.

Das Aufgebot der Männer

Genau wie Maude Mathys wird Patrick Kipngeno (KEN – Run2gether ON AG) versuchen, seinen Sieg von letzter Woche zu wiederholen. Auf einer weniger technischen Strecke sollte Elhousine Elazzaoui (MAR – Nnormal) in der Lage sein, seine Schnelligkeit zu zeigen; die Frage ist, ob er sich von seinem Sturz in Japan vollständig erholt hat. Philemon Kiriago (KEN – Run2gether ON AG) musste in Japan leider aufgeben, nachdem er sich bei einem Sturz den Knöchel verdreht hatte. Er scheint sich vollständig erholt zu haben und ist bereit für das Rennen an diesem Wochenende. Joey Hadorn (CHE – Salomon) überraschte in Japan alle, indem er über weite Strecken des Rennens in Führung lag, bevor er sich Patrick Kipngeno geschlagen geben musste. Der Schweizer schaffte es dennoch, den 2. Platz zu halten, und wird zweifellos beweisen wollen, dass er in der Lage ist, in China den Sieg zu erringen. Daniel Pattis (ITA – Brooks) belegte in Japan den 5. Platz und wird versuchen, seinen Platz in den Top 5 zu halten. Nichtsdestotrotz sollte man auf Roberto Delorenzi (CHE – Brooks), Alex Garcia (ESP – Brooks), Miquel Corbera (ESP – Brooks), Ruy Ueda (JAP – Team Ruy) und Huohua Zhang (CHN – Salomon) achten.

Pressemitteilung vom 25.04.2024