Die Wettkampfsaison nimmt langsam Fahrt auf und wir möchten es uns zur Aufgabe machen, euch mit den wichtigsten Trailrunning News und Ergebnissen der vergangenen Tage zu versorgen. Wir starten unsere diesjährige Race News mit dem Trail du Petit Ballon, EcoTrail Paris, der Pierra Menta und einem Weltrekord im 6-Tage-Dauerlauf.
Trail du Petit Ballon 2024
Der Petit Ballon ist ein Frühjahrsklassiker im Elsass. Traditionell gut besetzt und ein erster Formcheck für Deutsche und Französische Trailrunner gleichermaßen. Laut Nominierungsrichtlinien galt der diesjährige Trail du Petit Ballon als Sichtungsrennen für die anstehende Europameisterschaft (zu den Nominierungsrichtlinien). Dies versprach eigentlich ein starkes Starterfeld aus Deutscher Sicht. Bei den Männern konnte sich vor allem Raoul Jankowski empfehlen. Er beendete das Rennen mit kanpp 13 Minuten Rückstand auf einem respektablen 6. Platz. Markus Brennauer (11.) und Max Kirschbaum (14.) erreichten mit jeweils über 30 Minuten Rückstand das Ziel schon deutlich hinter der Spitze. Beim Petit Ballon „zeigen“ wollten sich ursprünglich auch Marcel Geißler, Patrick Ehrenthaler und Adrian Niski, die jedoch alle keine Zielzeit (und somit ein DNF) in der Ergebnisliste haben.
Bei den Damen präsentierten sich vor allem Lisa Wimmer, Miria Meinheit und Anke Friedl, die die Plätze drei bis fünf belegten.
Hier geht es zum Rennbericht von Hannes Namberger aus dem Jahr 2018
EcoTrail Paris
Der EcoTrail Paris ist ein technisch wenig anspruchsvoller Stadttrail über 80 Kilometer von den Pariser Vororten in die Französische Hauptstadt. Die Besonderheit: Das Ziel befindet sich direkt auf dem Eifelturm im Stadtzentrum.
Über 80 km siegte bei den Frauen Manon Gras in 7:12, gefolgt von Manon Campano und Quitterie Ribes in 7:19 und 7:22. Die ersten acht Frauen liefen alle unter acht Stunden und kamen alle aus Frankreich.
Bei den Männern blieb Androise Bonfils (Frankreich) bei seinem Sieg unter sechs Stunden. Er erreichte das Ziel nach 5:57 Stunden. Didrik Hermansen (Norwegen) wurde in 6:03 Stunden Zweiter und Ugo Ferrari (Frankreich) kam in 6:07 Stunden auf das Podium.
Pierra Menta
Die 38. Ausgabe des legendären Skimo-Rennens Pierra Menta fand unter perfekten Bedingungen statt. Sonniges Wetter, perfekte Schneeverhältnisse und ein erstklassiges Starterfeld machten das Rennen zu einer unvergesslichen Bühne für alle Athleten, Mitarbeiter und Beteiligten der Pierra Menta.
Wie vor zwei Jahren war Mathéo Jacquemoud der erste auf dem Gipfel der Abschlussetappe und genoss die Atmosphäre in der Menge der Zuschauer. Die 3 besten La Grande Course Teams kamen praktisch gleichzeitig nach Forclaz. Die heimischen Stars, Xavier Gachet & William Bon Mardion, hatten einen kleinen Vorsprung seit Rognoux, den sie bis ins Ziel verteidigten. Robert Antonioli & Davide Magnini wurden Zweite. Mathéo Jacquemoud & Jakob Herrmann erreichten den dritten Platz. Nach einem starken Finale sicherte sich Daniel Ganahl mit Teampartner Marc Dürr gesamt den 7. Platz. Nur einen Platz dahinter positionierten sich die Ramsauer Nils Oberauer und Julian Tritscher, nachdem sie auf der Abschlussetappe nochmal zulegen und Platz 6 belegen konnten.
Bei den Frauen haben die Favoritinnen ihren Titel verteidigt. Axelle Gachet-Mollaret und Emily Harrop gewannen diese Ausgabe mit mehr als 20 Minuten Vorsprung. Das italienische Duo Alba De Silvestro und Giulia Murada belegte bei ihrem ersten Start in diesem Rennen den zweiten Platz. Das französische Team Lorna Bonnel Célia Perillat-Pessey belegte den dritten Platz. Das Deutsche Damenteam Tanja Löwenhagen und Anna Michel beendete die Pierra Menta auf Platz 12.
6-Tages-Weltrekord gebrochen
Die US-Amerikanerin Camille Herron hat beim Lululemon FURTHER Event 2024 in La Quinta, Kalifornien, einen neuen Weltrekord aufgestellt, diesmal mit 560,330 Meilen (901,764 Kilometer). Die Veranstaltung fand vom 6. bis 12. März statt und fiel mit dem Internationalen Frauentag am 8. März zusammen. Leah Yingling schaffte genau 400,00 Meilen, und vier weitere Frauen – Montana Farrah-Seaton, Xiaomeng Jia, Yoon Young Kang und Devon Yanko – kamen ebenfalls auf über 300 Meilen.